Welwarsky: „Ein guter Zeitpunkt es in andere Hände zu geben"

„Ich habe mich im Winter dazu entschlossen kürzer zu treten. Da wurde auch bereits die Mannschaft informiert“, so Mike Welwarsky, der am Saisonende den Platz auf der Trainerbank der Erzgebirgler freimacht. „Ich mache das seit 20 Jahren. Das ist schon eine ungewöhnlich lange Zeit in diesem Metier. Wenn man so will, höre ich am Höhepunkt der Trainerkarriere auf. Falls man von so etwas überhaupt in so kleinen Ligen sprechen kann.“, so der sympathische Trainer zu seinem Abschied.

Die Gründe sind vor allem beruflicher Natur. „Ich arbeite in einem Autohaus. Die Arbeit ist sehr zeitintensiv und umfangreich. Der Aufwand, der zusätzlich als Trainer in der Verbandsliga entsteht, ist einfach sehr groß. Ich werde deshalb kürzertreten“. Sicher aber wird er die sportliche Entwicklung seiner Lößnitzer mit Argusaugen weiterverfolgen: „Der Verein will sich weiter stabilisieren und sicher mal in der Liga ein Wörtchen mitreden." Ein Nachfolger wird zeitnah bekanntgegeben, der dann die gute Arbeit von Mike Welwarsky fortsetzen soll. Die Fußstapfen sind sicher groß...

Auf die Frage, ob ihn eines Tages wieder auf der Trainerbank sehen wird, sagt Mike scherzhaft: „Wenn meine Frau nach einem Vierteljahr sagt, dass ich ihr auf die Nerven gehe, muss ich mich wohl wieder umschauen.“