Staffelleiter Helmut Sildatke, der die Lose zog, hatte schon in der Qualifikationsrunde für eine brisante Partie gesorgt, als er Germania Hilfarth und Jahn Hilfarth wieder zusammenführte. Erstmals wurde auf die regionale Auslosung in Qualifikation und Runde eins verzichtet. „Ein Fußballkreis, ein Kreispokal“, sagte Josef Küppers, Vorsitzender des Spielausschusses im Fußballkreis Heinsberg. Er verwies darauf, dass es die Jugend seit Jahren nicht anders kennt.
69 von 74 Mannschaften machen mit. Havert-Stein, Höngen-Saeffelen, Gangelt-Hastenrath, Ophoven und Venrath haben auf die Teilnahme verzichtet. Klassentiefere Mannschaften genießen Heimrecht. Nur Auswärtsspiele trägt der BC 09 Oberbruch aus, weil dort die Plätze gepflegt werden. Im Juli sollen die Spiele um 19 Uhr angepfiffen werden, ab August um 18.30 Uhr, sofern kein Flutlicht vorhanden ist. Spiele, die ausfallen, sind für den nächsten Tag neu angesetzt. Das Endspiel, das wieder am 3. Oktober ausgetragen wird, richtet Germania Teveren aus. Dort soll am 2. Oktober auch das Spiel um Platz 3 stattfinden. Um das Kreispokalendspiel aufzuwerten, hat der Mittelrheinverband beschlossen, dass alle Kreispokalsieger in der ersten Mittelrheinrunde Heimrecht haben. „Der Fußballkreis Heinsberg hat sich mehr Gedanken gemacht und einen guten Vorschlag präsentiert, der aber von den anderen Kreisen abgeschmettert wurde“, sagte Küppers.
Saisonstart auf Kreisebene ist der 17. August. Der Spielausschuss hat die C-Ligisten noch einmal in sechs Staffeln eingeteilt. Auch angesichts des demografischen Wandels hat der Spielausschuss ab der Spielzeit 2015/2016 einen radikalen Umbruch in der Kreisliga B geplant. Es wird einen vermehrten Absteig geben. Die Liga soll ab der Saison 2016/17 von jetzt 42 Mannschaften (drei 14er Staffeln) auf 32 (zwei 16er Staffeln) reduziert werden. Das wird Küppers bei der Arbeitstagung am 11. August in Hilfarth noch thematisieren. „Ich hoffe, dass es ein Schritt ist, der Akzeptanz findet.“