Favoriten stehen im Endspiel

SpVgg Leusel – FC Bechtelsberg 5:0 (3:0): „Wir haben Bechtelsberg von Anfang beherrscht, das war eine ganz klare Sache“, freute sich SpVgg-Presssprecher Hans-Joachim Krämer nach dem geglückten Finaleinzug. Bereits nach knapp 20 Minuten lag der favorisierte Kreisoberligist mit 3:0 in Front, der Drops war gelutscht. Entsprechend konnte Leusels Übungsleiter Ertac Caliskan in der Pause kräftig rotieren und drei seiner Spieler austauschen. Bechtelsberg agierte insgesamt zu harmlos und kam jeweils nur einmal nach einer Ecke und einem Freistoß zu einer nennenswerten Torchance. Die Treffer für die Sportvereinigung markierten Simon Lengle, Tobias Kubitzek, Felix Dickhaut sowie der zweifache Torschütze Mirco Bambey.

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod – SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II 5:3 n. E. (1:1, 1:1): „Die Erste war sicherlich überlegen“, resümierte Roland Mohr, Cheftrainer des Altenburger Kreisoberliga-Kaders. Kritisch merkte der 50-jährige jedoch an, dass seine erste Garde zu wenige der zahlreichen Chancen genutzt hätte. Entsprechend verdient beurteilte Mohr dann auch den 1:1-Ausgleichstreffer der SGAES II noch vor dem Seitenwechsel durch Steven Roder, der nach einem schwach abgewehrten Freistoßversuch im Nachgang einnetzte. Zuvor war die erste Mannschaft mit 1:0 in Führung gegangen, Torschütze hierbei war Defensiv-Akteur Patrick Lukesch nach Vorarbeit von Maximilian Zettlitzer. Da es nach Ablauf der regulären Spielzeit noch 1:1 gestanden hatte, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Hier wusste der Kreisoberligist das Glück auf seiner Seite. Richtig glücklich erschien Roland Mohr nach dem Abpfiff dennoch nicht: „Wenn eine Erste gegen eine Zweite spielt, dann ist das immer problematisch. Man kann da nicht so reingehen. Trotzdem ist Maximilian Bornmann umgeknickt und das ist eigentlich das Schlimmste an dem Spiel. Ich hoffe, dass er bis zu unserem ersten Punktspiel wieder ist!“