2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Jule Mohr vom VfL Kellinghusen. Foto: rst
Jule Mohr vom VfL Kellinghusen. Foto: rst

Favoriten setzen sich am Ende durch

VfL Kellinghusen und SV Neuenbrook/Rethwisch gewinnen ihre Halbfinal-Partien jeweils 3:0

Die Favoriten haben sich im Halbfinale des Kreispokals der Frauen durchgesetzt. Der VfL Kelinghusen bezwang den SV Peissen mit 3:0 und der SV Neuenbrook/Rethwisch gewann beim Münsterdorfer SV mit demselben Ergebnis. Das Pokalfinale findet am Mittwoch um 19 Uhr in Kellinghusen statt.

VfL Kellinghusen - SV Peissen 3:0 (0:0)

Eine Halbzeit Anlauf benötigte der Kreisliga-Tabellenzweite gegen das Schlusslicht. Der VfL war zwar spielbestimmend, konnte seine beiden Sturmspitzen Jule Mohr und Isabella Seider jedoch zunächst nicht entscheidend in Szene setzen.

Nach dem Wechsel war die Partie dann allerdings innerhalb von knapp 15 Minuten entschieden. Matchwinnerin für den VfL war die nach 30 Minuten eingewechselte Jasmin Schümann mit einem Zweierpack. Das 1:0 hatte Schümann kurz nach dem Wechsel aus spitzem Winkel markiert und nach gut einer Stunde mit dem 3:0 nach sehenswerter Kombination über Annika Ehlers und Jule Mohr den Deckel zugemacht.

Der endgültige K.o. der Peissenerinnen resultierte aus einem Doppelschlag, denn kurz zuvor hatte Isabella Seider mit einem Drehschuss aus 16 Metern direkt unter die Latte für das 2:0 gesorgt. Allerdings hätte dieses Tor nicht zählen dürfen, denn Seider war zuvor ein Handspiel unterlaufen. Peissen blieb in der zweiten Hälfte blass und war über weite Strecken nur um Schadensbegrenzung bemüht.

Tore: 1:0 Jasmin Schümann (49.), 2:0 Isabella Seider (59.), 3:0 Jasmin Schümann (61.).

Münsterdorfer SV - SV Neuenbrook/Rethwisch 0:3 (0:0)

Kreisligist MSV machte es dem Favoriten schwer. In der ersten Halbzeit war Neuenbrook zwar feldüberlegen, Münsterdorf erstickte die Angriffsbemühungen des Verbandsligisten jedoch bereits im Keim und hätte sogar die Führung erzielen können. Anne Tiedemann traf jedoch nach einem Konter nur den Pfosten (26.).

Im zweiten Durchgang begannen die Gäste aggressiver und Torjägerin Franziska Brahms nutzte gleich die erste Chance zum 0:1. Der MSV fing sich aber wieder und hatte durch Anne Tiedemann nach einer Stunde die große Ausgleichschance. Ihr Schuss strich jedoch knapp am Tor vorbei.

Für die Vorentscheidung sorgte Maike Bade mit dem 0:2 nach 70 Minuten. Den Schlusspunkt setzte wieder Franzi Brahms in der Nachspielzeit nach Vorarbeit von Anna Klischies. MSV-Coach Martin Frantz sprach von einem verdienten Sieg der Gäste. ,,Die spielerische Überlegenheit hat sich schließlich durchgesetzt. Allerdings war das Spiel der Neuenbrookerinnen für einen Verbandsligisten auffällig ideenlos." Sein Team habe aufopferungsvoll gekämpft und eigentlich einen Treffer verdient gehabt.

Tore: 0:1 Franziska Brahms (53.), 0:2 Maike Bade (70.), 0:3 Franziska Brahms (90. +2)

Aufrufe: 021.5.2015, 18:30 Uhr
SHZ / rstAutor