Favorit TSV Wankendorf siegt

Die Titeljagd vor gut 400 Schaulustigen in der KSV-Halle, ausgetragen von sechs Mannschaften aus Verbands- und Kreisliga im Modus ,,jeder gegen jeden", entpuppte sich aber als sehr spannend. So fiel die Entscheidung erst in der vorletzten Partie, in der sich Wankendorf mit 3:0 gegen den SV Wasbek durchsetzte und somit vor den punktgleichen und letztlich zweitplatzierten SV Tungendorf schob.


Roman Wagner (Olympia Neumünster, grün-weiss) wird in letzter Sekunde von Tungendorfs Torben Schlotfeld gestört. SVT-Keeper Linus Waldeck stellt sich dem Abschluss ebenfalls in den Weg. Foto: Sell

Auf Grund der Konstellation im Endklassement fiel dem Eröffnungsspiel bereits eine entscheidende Rolle zu. Schon in dieser standen sich die beiden erstplatzierten Teams gegenüber. Wankendorf setzte sich mit 3:0 durch und legte damit einen echten ,,Sahnestart" hin. Die beiden Sechstligisten hatten am Ende zwölf Zähler auf dem Konto. Mit 11:2 hatte die Truppe von Trainer Torsten Block aber das deutlich bessere Torverhältnis als die Tungendorfer (8:5). Block freute sich über den starken Auftakt, während ihn eine unnötige Niederlage gegen SV Bönebüttel-Husberg (1:2) wurmte.

Tungendorfs Coach Torsten Sötje erklärte den ,,Kaltstart" seines Teams damit, dass dieses ,,gedanklich noch nicht da war" und fand schließlich lobende Worte für seine Schützlinge: ,,Danach haben wir schöne Tore herausgespielt und guten Futsal geboten." Auch die Organisatoren zogen ein positives Fazit: ,,Ich bin sehr zufrieden. Die Ränge waren bis oben hin gut gefüllt. Außerdem war es ein sehr faires Turnier", gab Kreisspielausschussobmann Gerd Freisler zu Protokoll.

,,Spielerisch war das recht ansprechend." Im Vergleich zur Endrunde in der Holstenhalle und besonders zum SHFV-Hallenmasters gab es in der KSV-Halle mit 44 Treffern jede Menge Tore und nicht ein torloses Remis zu bestaunen. Die siegreichen Wankendorfer freuten sich über einen neuen Wanderpokal sowie einen weiteren Pokal, den der Gewinner behalten darf.