2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Auf die Siegerstraße brachte Daniel Farkas - hier mit einem schulmäßigen Kopfball - seine Wesselinger., Foto: F. Bucco
Auf die Siegerstraße brachte Daniel Farkas - hier mit einem schulmäßigen Kopfball - seine Wesselinger., Foto: F. Bucco

Farkas freut sich über besseres Ende

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Die SpVg Wesseling-Urfeld zittert sich gegen die zweite Mannschaft von Alemannia Aachen zum knappen Sieg — Hürther Joker Patrick Friesdorf sticht beim Auswärtserfolg in Alfter. Es ist bereits der vierte Sieg in Serie.

SpVg Wesseling-Urfeld — Alemannia Aachen II 4:3 (1:1)

Ein Spiel für schwache Nerven war die Partie der Mittelrheinliga nicht. Die Platzherren starteten furios und Spielmacher Daniel Farkas belohnte nach einer Viertelstunde die Anfangsoffensive mit dem Führungstreffer. Zuvor hatten er und Daniel Münch bereits die Führung auf dem Fuß gehabt. Die erste Gästechance nutzte Shpend Hasani zum Ausgleich. Im Anschluss lief bei den Gastgebern nichts mehr zusammen. „Der Ausgleich hat uns aus der Bahn geworfen”, räumte Jupp Farkas, Trainer von Wesseling-Urfeld, ein. Sein Team rettete sich ohne ein weiteres Gegentor in die Halbzeit.

Aus der kam es dann wie ausgewechselt, und Michael Sohns und Deniz Öztürk erzielten zwei Treffer. Mehr und mehr schlichen sich jedoch Fehler ins Spiel des Farkas-Teams. Und erneut war es Shpend Hasani, der für Aachen traf. Onur Dogan stellte den Zwei-Tore-Abstand postwendend wieder her. Es war allerdings noch immer nicht die Entscheidung, denn Lukas Mozigemba baute einen Bock, den Meik Kühnel nutzen konnte. Nun war das große Zittern angesagt. Aachen verpasste allerdings mit einem Freistoß innerhalb des Sechzehnmeterraums den Ausgleich. „Es war eine mäßige Leistung mit glücklichem Ausgang für uns”, so Farkas zum Abschluss.

Schiedsrichter: Sascha Zink (RW Lessenich) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Daniel Farkas (15.), 1:1 Shpend Hasani (22.), 2:1 Michael Sohns (48.), 3:1 Deniz Öztürk (55.), 3:2 Shpend Hasani (82.), 4:2 Onur Dogan (85.), 4:3 Meik Kühnel (90. Foulelfmeter)



VfL Alfter — FC Hürth 1:2 (1:0)

Ein äußerst intensives Spiel mit dem glücklicheren Ende für den FC Hürth sahen die Zuschauer. Gemessen an der Leistung vielleicht sogar verdient für die Gäste, nach dem Spielverlauf betrachtet vielleicht eher glücklich. Die Hürther begannen stark, verlor dann nach dem Treffer von Byram Ilk den Faden. Bereits die Schlussphase in der ersten Hälfte führte wieder zu eigenen Möglichkeiten, die Lukas Völker, Michael Schmitz und Daniel Werken allerdings liegen ließen.

Das Rezept zur zweiten Hälfte war schnell gefunden. Frühes, hohes Anlaufen, um Alfter zu Fehlern zu zwingen. Die Rechnung ging auf, auch wenn Alfter gefährlich blieb. Mit der Einwechslung von Patrick Friesdorf nach einer Stunde, zog Hürths Trainer Oliver Heitmann genau den richtigen Joker. Am Ende waren es die drei Minuten des Matchwinners Patrick Friesdorf, der mit seinem Doppelpack, die Siegesserie fortsetzte.

Die Hürther siegten, das Pokalspiel gegen den Bonner SC mit eingerechnet, zum vierten Mal. Und dies zur großen Freude von Trainer Oliver Heitmann: „Unsere Leistungen sind wieder stabiler geworden. Der Erfolg bringt dann auch das nötige Selbstvertrauen zurück”. Die Basis legte der FC Hürth durch seine erstklassigen Abwehrleistungen. Nur zweimal musste Schlussmann Daniel Feuerbach in dieser Zeit hinter sich greifen.

Schiedsrichter: Waldemar Ebel (Eulenthal) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Bayram Ilk (25.), 1:1 Patrick Friesdorf (87.), 1:2 Patrick Friesdorf (90.)

Aufrufe: 01.11.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor