2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Von li.: Michael Schmidt (Polizei), Markus Bien (Presseamt), Peter Keller (Stadt) und Alexander Eichner (WSV).
Von li.: Michael Schmidt (Polizei), Markus Bien (Presseamt), Peter Keller (Stadt) und Alexander Eichner (WSV).

Faridonpur verlässt WSV

Polizei und Stadt bleiben bei Stadion-Ordnung hart

WSV-Linksverteidiger Shahin Faridonpur steht nach Informationen der Wuppertaler Rundschau unmittelbar vor einem Wechsel zum Ligakonkurrenten Schwarz-Weiß Essen.

Der 21-Jährige war im Sommer 2013 nach Wuppertal gekommen, hatte sich aber keinen Stammplatz erkämpft. Am Ende kam er auf sieben Einsätze für das Oberliga- und acht für das Landesliga-Team. Sportvorstand Achim Weber bestätigte die Vertragsauflösung. Maciej Zieba nimmt derweil weiter am Training teil. Eine Verpflichtung sei aber unrealistisch, so Weber: "Maciej möchte in die 3. Liga. Er verhält sich untadelich, deshalb ist er bei uns weiterhin absolut willkommen."

Polizei und Stadt haben unterdessen klar gemacht, dass es mit Blick auf die Stadionordnung in der Saison 2014/15 keine Ausnahmeregelungen mehr gibt. So sind Blockfahnen und Doppelhalter verboten, Schwenkfahnen müssen beim Verein registriert werden, Choreographien vier Tage zuvor angemeldet.

Michael Schmidt (Polizei): "Unter der bislang geduldeten Blockfahne kam es immer wieder zu Vermummungen. Das nehmen wir nicht mehr hin, dass wir Personen nicht mehr identifizieren können." Man habe dem WSV stets zur Seite gestanden. 1,50 Meter lange und drei Zentimeter lange Stangen seien erlaubt, aber keine, die als Schlagwerkzeuge benutzt werden. "Es gab auch Besorgnis erregende Vorkommnisse. Das sind Einzeilfälle, die von Teilen der Ultras durchgeführt wurden." Der Leiter des Ordnungsdienstes und der Fanbetreuer seien im Herbst angegangen worden. Eine Polizistin sei getreten worden. Es habe auch weitere Vorfälle gegeben. "Die betreffen aber nicht die Masse der Fans." Hinzu kämen mannigfaltige Beleidigungen. "Das führt zu einer Gesamtbetrachtung. In der Masse sind die Fans friedlich, auswärts hat es gute Ansätze gegeben, aber zu Hause Vorkommnisse."

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 04.8.2014, 20:45 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor