2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Weidener U19 mit ihren treuen Fans bei der Bayerischen Meisterschaft. Foto: FC Weiden-Ost
Die Weidener U19 mit ihren treuen Fans bei der Bayerischen Meisterschaft. Foto: FC Weiden-Ost

Fans feiern FC Ost und FC Ingolstadt

Weidener Anhänger unterstützen die U19 bei der "Bayerischen" lautstark +++ Oberpfälzer landen auf dem siebten Platz

Nicht nur toll Fußballspielen kann die U19 des FC Weiden Ost, nein auch tolle Fans nennen sie ihr Eigen und diese heizten bei den Bayerischen Hallen-Futsal Meisterschaft so richtig ein. 57 Frauen und Männer nahmen den weiten Weg nach Rimpar in Unterfranken in Kauf, um die Jungs von Trainer Alex Lache zu unterstützen. Am Ende waren die Fans im Mittelpunkt, denn die Sieger vom FC Ingolstadt bedankten sich überschwänglich bei den Weidenern, denn diese feuerten sie im Endspiel gegen 1860 München so lautstark an, dass die Jugendlichen sich im Fanblock feiern ließen. Der FC Weiden Ost verpasste nur knapp das Halbfinale und landete am Ende auf dem siebten Platz. Sie siegten gegen Ausrichter den TSV Rottendorf mit 2:0 und auch hier kämpften die zwei Fanblocks lautstark gegeneinander.

„Unser Ziel war es unter die ersten acht zukommen und das haben wir geschafft“, erklärt ein stolzer erster Vorsitzender Franz Bäumler. „Unsere Fans sind von Spiel zu Spiel immer angekündigt worden und es war einfach super toll zum ansehen“. Im Mittelpunkt standen aber die Spieler der U 19 Mannschaft, die sich schon im Vorfeld toll durchsetzen und die SpVgg SV Weiden bei den Bezirksmeisterschaften im Siebenmeterschießen ausschalteten. Sie siegten gegen die besten Teams aus dem Kreis Amberg/ Weiden, Cham und Schwandorf und Regensburg. „Du musst am Ende Erster werden, nur so reist man zur Bayerischen Meisterschaft“, so Abteilungsleiter Marcus Meier.

Er erklärte, dass erst seit zwei Jahren auch die Bezirkssieger zur Bayerischen dürfen, denn die Jahre zuvor waren die Jugendmannschaften der ersten und zweiten Bundesliga immer unter sich und spielten den Titel aus. Bereits zum zweiten Mal schaffte es der FC Weiden Ost zur Bayerischen Meisterschaft. Im Vorjahr landete man sogar auf dem fünften Tabellenplatz, aber auch in diesem Jahr vertraten die Spieler um Kapitän Adrian Gehrig die Oberpfalz sehr gut und heimsten jede Menge Lob ein. Sogar der Ex-Profi Bernd Hollerbach, der Pate dieser Bayerischen Meisterschaft war, lobte die Leistung der Weidener und nahm sich die Zeit mit Trainer Lache zu fachsimpeln. „Was habt ihr denn da für Fußballverrückte mitgebracht“, so seine Aussage zu den Fans.

Oliver Bartosch war einer der überragenden Spieler, Keeper Luca Wittmann zeigte sensationellen Paraden, Valmir Shabani und Michael Uschold erzielten wichtige Treffer und David Hofmeister war der beste Schütze der Ostler. So spielten sie gegen die SpVgg Deggendorf und siegten mit 1:0, Quelle Fürth schaffte knapp ein 1:0, gegen die 60iger musste Weiden eine unnötige Niederlage hinnehmen. „Gegen 1860 war lange 0:0 und ein Glückstreffer war das 1:0, danach 2:0. Aufgrund des Ballbesitzes aber auch verdient für 60“, so der Coach. Gegen den FC Ingolstadt lieferten die Ostler sich einen tollen Kampf, hätten auf Grund der Chancen sogar als Sieger aus der Partie gehen müssen, aber dann stand es 1:1. Hier holten sich die jungen Akteure den Respekt der Ingolstädter, aber auch sie eroberten die Herzen der Fans aus Weiden Ost. Im Endspiel dann sicherte sich der FC Ingolstadt 04 erstmals den Titel. Die „Schanzer“ gewannen in einem dramatischen Endspiel gegen 1860 München den E.ON Cup 2016 gegen den Vorjahressieger TSV 1860 München im Sechsmeterschießen mit 7:6, zuvor trennten sich beide Teams 3:3.

Den Schwung aus dieser Meisterschaft wollen die Ostler nun auch auf den Rasen mitnehmen. „Für uns zählt nur der Klassenerhalt in der Bezirksoberliga und das ist mit dieser Mannschaft absolut möglich“, so Trainer Lache. Ein großes Lob zollte der Trainer der Mittelbayerischen Zeitung und dem FuPa-Internetportal. „Seit dem hier Spiele unserer Mannschaft gezeigt werden, analysieren wir die Partien und lernen jede Menge dazu“., Der Team Spirit ist bei den U19-Akteuren gegeben, der Wille ist da und spielerisch mit Technik und ihrer Veranlagung wird man von den jungen Spielern noch viel hören.

Aufrufe: 026.1.2016, 09:49 Uhr
Dagmar NachtigallAutor