2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Falkenstein-Cup rundet Pfingstturnier beim WSC Frisia ab

Nach dem gestrigen Malte-Kähler-Turnier der F-Junioren spielten am Pfingstmontag die E-Junioren beim WSC Frisia um den Falkenstein-Cup. 14 Mannschaften waren eingeladen, leider fehlte das Team vom TSV Abbehausen unentschuldigt. So machte die Turnierleitung um Holger Falk, Sven Theil und Pascal Neumann aus der Not eine Tugend und bildete ein Mixed-Team aus allen Mannschaften, betreut durch einen Trainer der DJK Germania Blumenthal. Dieses Team füllte die Lücke des TSV Abbehausen, auch wenn die Mixed-Mannschaft ohne Wertung spielte.

In zwei Siebener-Gruppen wurden vier Halbfinalisten gesucht, die Schiedsrichter Lara Wolf, Jannick Herwig, Rolf Oppenländer und Pascal Neumann hatten mit den Spielen wesentlich mehr Arbeit als tags zuvor, wird bei den E-Junioren doch mit der Abseits- und Rückpaßregel gespielt. Dennoch wurden alle Spiele fair und souverän über die Bühne gebracht, in der Vorrundengruppe A gab es bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Gruppensieg zwischen der E-III des WSC Frisia und dem Gast aus dem Ammerland vom FC Rastede. Hier entschied letztlich das bessere Torverhältnis für die Mannschaft des Gastgebers, zwei Tore hatte man mehr erzielt als die Löwen. In der Gruppe B war der Gruppensieg eindeutiger, hier zeichnete sich dann auch mit VfL Jheringsfehn aus der Gemeinde Moormerland der große Favorit ab, ungeschlagen und ohne Gegentor zogen die Ostfriesen souverän ins Halbfinale ein. Spannender war da der Kampf um den zweiten Gruppenplatz, hier setzten sich ebenfalls Gäste aus Ostfriesland durch, die Sportvereinigung aus Aurich war einen Punkt besser als das Team vom FSV Jever. Gut angenommen wurde von allen Teams, dass man nicht direkt nach der Vorrunde ausgeschieden war, sondern auf jeden Fall noch ein Platzierungsspiel hatte. Bevor diese allerdings losgingen, waren beide Semifinals zu gehen, im ersten Halbfinale konnte sich das junge Team vom Gastgeber, WSC Frisia III, mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen die Spvg. Aurich durchsetzen. Deutlicher wurde es im zweiten Semifinale, dieses wurde eine klare 4:0-Angelegenheit für die bärenstarken Jheringsfehner gegen leicht überforderte Rasteder „Löwen“. Somit war klar, dass sich erneut ein Team des einladenden WSC Frisia fürs Finale qualifizieren konnte, Gegner im großen Finale sollte der VfL Jheringfehn werden. Vor dem Finale fanden allerdings auch noch die Platzierungsspiele statt, im kleinen Finale kam es zu einem schier unendlichen Achtmeterschießen zwischen der Spvg. Aurich und dem FC Rastede, nachdem es in der regulären Spielzeit 1:1 hieß. Mit 10:9 gewannen die Auricher diese Lotterienummer und belegten in der Endabrechnung den dritten Platz vor dem FC Rastede.

Das große Finale stand dann auf dem Programm, mittlerweile war auch die Sonne wieder gerngesehener Gast auf dem A-Platz des Sportparks Freiligrathstraße. Beide Finalisten liefen unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer ein, für die Spieler beider Mannschaften sicher ein tolles Erlebnis. Vom Anpfiff von Schiedsrichter Jannik Herwig weg war klar, dass der VfL Jheringsfehn klar die Favoritenrolle inne hatte und ein fulminanter Schuss aus der eigenen Hälfte brachte die Gäste auch mit 1:0 in Führung. Die Jungs vom WSC Frisia III enttäuschten aber keinesfalls, hielten tapfer dagegen, doch die körperliche Überlegenheit des durchweg älteren Jahrgangs der Ostfriesen war zu groß. Mit 3:0 sicherten sich die Gäste am Ende verdient den Sieg und kamen ungeschlagen und ohne Gegentor zu einem überzeugenden Turniersieg.

Insgesamt war beim Veranstalter hochzufrieden, das Pfingstturnier des WSC Frisia war wieder ein voller Erfolg und bereits jetzt haben sich viele Teams bereits fürs nächste Jahr vormerken lassen

Vorstandsmitglied Michael Neumann: „Die Durchführung und der Zusammenhalt aller Beteiligten war überwältigend, ich bin stolz auf alle freiwilligen Helfer vom WSC Frisia und danke allen Teilnehmern für diese tollen zwei Tage. Das zeigt, dass der WSC Frisia lebt und ein intaktes Vereinsleben präsentiert. Allen Helfern, Eltern, Zuschauern, Spielern, Trainern und Offiziellen ein fettes Dankeschön.“

Aufrufe: 027.5.2015, 16:30 Uhr
Rolf OppenländerAutor