Fairplay steht ganz oben

Fairplay geht vor. Und das gilt für den Profibereich wie auch für die Amateure. Wer den Fairplay-Gedanken vorlebt, der hat auch den Sinn des Sports erkannt. Es geht nicht immer um das Gewinnen. In dem konkreten Fall hatte der Schiedsrichter ein Tor der Tettnanger nicht erkannt und wollte mit Abschlag weiter spielen lassen. Die Trainer informierten den Schiedsrichter entsprechend, wodurch das Tor nachträglich gegeben wurde. Letztendlich wurde das Spiel mit 0:2 verloren. Der Tettnanger Trainer war von dieser Aktion allerdings so beeindruckt, dass er eine entsprechende Fairplay-Meldung einreichte.

Die zweite Auszeichnung ging an Meike Dressler. Obwohl sie inzwischen in der Oberligamannschaft des TSV Tettnang spielt, hat sie immer noch einen direkten Draht zur PSG, bei der sie ihre ersten Jahre gespielt hat. Nachdem es dort ein Jahr lang wegen Trainermangel keine E-Juniorinnen gegeben hat, erklärte sie sich spontan bereit diesen Posten zu übernehmen. In der Zwischenzeit ist diese E-Jugend von drei Mädchen auf einen 18 Spielerinnen starken Kader angewachsen, der dank seiner Trainerin viel Spaß am Fußball hat.

Dank dieses Engagement wurde sie kürzlich im Bodenseekreis zum Bezirkssieger beim DFB Wettbewerb "Junge Fußballhelden" gekürt. Damit verbunden ist die Einladung zu einer fünftägigen Fußball-Bildungsreise ins spanische Santa Susanna.