2024-05-14T11:23:26.213Z

Der Spieltag
Der Ulmer Pascal Sohm hat in Trier gerade den Ausgleich zum 1:1 erzielt. So hieß es auch am Ende der 90 Regionalliga-Minuten.	F.: Pressefoto Eibner
Der Ulmer Pascal Sohm hat in Trier gerade den Ausgleich zum 1:1 erzielt. So hieß es auch am Ende der 90 Regionalliga-Minuten. F.: Pressefoto Eibner

Fahrt nach Trier hat sich gelohnt

Ulm holt ein Remis +++ Lahyani sieht erneut Rot

Einen Punkt gewonnen und im Abstiegskampf den Abstand auf den Drittletzten Wormatia Worms vergrößert – die Fahrt nach Trier hat sich für Südwest-Regionalligist SSV Ulm 1846 auf jeden Fall gelohnt. Die Spatzen erreichten beim SV Eintracht ein 1:1 und Trainer Herbert Zanker war mit diesem Ergebnis absolut zufrieden, musste er doch eingestehen: „Mehr wäre des Guten zuviel gewesen.“

Schließlich spielten die Ulmer von der 59. Minute an in Unterzahl. Khalid Lahyani sah da die Rote Karte, weil er angeblich als letzter Mann den Trierer Sylvano Comvalius gefoult hatte. Zanker beteuert aber, dass Lahyani diesen vor dem Strafraum am Trikot festgehalten hatte. „Comvalius riss sich dann los und zog aus zwölf Metern ab“, berichtet der SSV-Trainer. „Der Schuss ging vorbei und der Schiedsrichter pfiff Elfmeter. Dazu sah unser Spieler Rot. Das war das höchste Strafmaß. Eine harte Entscheidung. Da hat der Unparteiische die Balance vermissen lassen.“ Den Strafstoß verwandelte Comvalius selbst zum 1:0.

Obwohl die Ulmer in Unterzahl weiterspielen mussten, beherrschten sie nach einer kurzen Schockphase dann den Gegner, der läuferisch abbaute. Mit den Einwechslungen von Goran Lovre und Ugur Kiral, vor allem aber zwölf Minuten später von Pascal Sohm gab es auch mehr Schwung in der Offensive. Dabei hatten Herbert Zanker und sein Trainerkollege Oliver Unsöld wieder ein glückliches Händchen, denn Sohm war kaum auf dem Platz, da nutzte er ein schönes Zuspiel von Nikola Trkulja zum 1:1 (77.). Um noch mehr zu erreichen als dieses Remis, fehlten den Spatzen letztlich die ganz großen Möglichkeiten.

„Das war eine tolle Energieleistung der Mannschaft“, sagte Zanker später. „Wir haben noch die zweite Luft bekommen und am Ende das Spiel bestimmt. Das war ein verdienter Punkt, den wir aus Trier mitgebracht haben.“

SSV Ulm 1846: Betz – Reichert, Gavric, Reith, Olow (76. Sohm) – Bachl-Staudinger (64. Lovre), Lahyani – Ludmann, Trkulja, Gebert – Treske (64. Kiral)

Aufrufe: 013.4.2014, 16:34 Uhr
Neu-Ulmer Zeitung / küAutor