Eigentlich hatte sich der 30 Jahre alte Defensiv-Allrounder, der nie für einen anderen Klub gespielt hat, längst entschieden, die Schuhe an den Nagel zu hängen. Doch nun folgte die Kehrtwende. "Es stimmt. Heinrich hat uns informiert, dass er doch noch weiter machen möchte. Das ist ein gefühlter Neuzugang, wenn man so will eine Verstärkung", sagte Dirk Schneider unserer Redaktion am frühen Samstagmorgen.
Und er ergänzte mit verschmitztem Lächeln: "So alt ist der doch noch gar nicht." Tatsächlich zählt der frühere Stürmer, der zuerst zum Mittelfeldspieler, dann zum Außenverteidiger umgeschult wurde, zu den fittesten Spielern der Liga, profitiert immer noch von seiner hohen Grundschnelligkeit und hat sich über mehr als zehn Jahre im Seniorenfußball reichlich Erfahrung antrainiert. Hier und da zwickt es inzwischen mal beim 1,86-Meter-Schlaks mit kasachischen Wurzeln, aber letztlich ist Fafenrot eine der größten Konstanten im Kader – und der Kaarster Vereinsgeschichte.
Und daran wird sich bis auf weiteres nichts ändern.