2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Wie immer, sind auch in diesem Derby die Karten neu gemischt: Der SV Wachbach (blau) läuft beim SV Mulfingen auf. Das Hinspiel endete 1:1.
Wie immer, sind auch in diesem Derby die Karten neu gemischt: Der SV Wachbach (blau) läuft beim SV Mulfingen auf. Das Hinspiel endete 1:1.
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Fällt schon die Vorentscheidung?

Die Vorschau auf den 26. Spieltag

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Satteldorf (62) und Öhringen (59) haben ihre Spiele gewonnen und damit alles gerichtet fürs große Spiel am Sonntag in Satteldorf. Erster gegen Zweiter: Fällt vielleicht schon die Vorentscheidung?

Nur kurz sonnte sich der SV Wachbach (45) im Glanz von Platz drei, nach der Heimniederlage gegen den TSV Pfedelbach (45) war er ihn auch schon wieder los. Die Chance aber besteht weiterhin, da lediglich das Torverhältnis von plus fünf zugunsten von Pfedelbach spricht. Eng geht es im Tabellenkeller zu, wo die SGM Taubertal/Röttingen (23) vor riesigen Personalproblemen und auf dem letzten Tabellenplatz steht. Der Elfte allerdings hat nur vier Punkte mehr - die SGM kann also noch was "reißen".


SV Mulfingen - SV Wachbach

Alles Anrennen half nicht - im so wichtigen Spiel um Platz drei verlor der SV Wachbach gegen Pfedelbach und musste den Gästen wieder Rang drei überlassen. Trainer Wolfgang Tittl sah die Partie so: " In der ersten Hälfte haben wir sehr gut kombiniert und auch nach vorne gespielt allerdings wenig Torchancen herausgespielt. Danach versuchten wir es mit der Brechstange und nutzten die wenigen Chancen nicht aus. Insgesamt war ich von der defensiven Spielweise von Pfedelbach überrascht. So hatten sie im gesamten Spiel nur drei Torabschlüsse und standen für eine Spitzenmannschaft extrem tief. Am Ende muss man festhalten dass Pfedelbach zwei Tore geschossen hat und wir keines und deshalb auch nicht unverdient gewonnen hat." Nun geht es zum Derby nach Mulfingen (34). In der Vorrunde erzielte Mulfingen in der Schlussminute durch den eingewechselten Trainer Karlheinz Pfeiffer den späten Ausgleich. Für Mulfingen läuft es in der Rückrunde nicht mehr so gut, von möglichen 30 Punkten konnte die Pfeiffer-Truppe nur zehn Punkte holen. Wachbach schaffte im gleichen Zeitraum 19 Punkte. Nun aber werden wie immer in diesem Derby die Karten neu gemischt. Für Wolfgang Tittl ist noch nicht klar wer alles im Kader steht. Noch immer sind einige Spieler angeschlagen. "Wir fahren nach Mulfingen und wollen punkten und so werden wir auch auftreten. Wir wollen unseren bisherigen vierten Tabellenplatz zu festigen."


Spvgg Satteldorf - TSG Öhringen

High Noon in Satteldorf. Um 12.30 Uhr wird die vielleicht Meisterschaft entscheidende Partie zwischen Tabellenführer Satteldorf und dem Tabellenzweiten Öhringen von Schiedsrichter Werner Lutz (Geslau) angepfiffen. Seit dem vierten Spieltag stehen die beiden Titelanwärter wechselweise auf Platz eins (Satteldorf 16 mal/Öhringen sechsmal) und zwei. In der Rückrunde bringen es beide Teams auf exakt 24 Punkte bei sieben Siegen und drei Unentschieden. Kein Spiel wurde in dieser Zeit verloren. Gastgeber Satteldorf hat des um 17 Treffer bessere Torverhältnis, könnte also mit einem Unentschieden und dann weiterhin drei Punkten Vorsprung leben. Öhringen wird mehr Risiko gehen müssen. Wie viel mehr werden die sicher zahlreichen Zuschauer am Sonntag erleben können. Und wie hat Öhringen das Pokalspiel gegen Hessental vom Donnerstag Abend verkraftet?


SGM Niedernhall/Weißbach - SG Sindringen-Ernsbach

Beide Mannschaften haben das letzte Spiel knapp mit 0:1 verloren, beide gegen starke Gegner. Niedernhall/Weißbach verlor beim Fünften in Gaisbach, hält aber mit 30 Punkten noch Rang neun und damit eine vorläufig sichere Position. Sindringen-Ernsbach machte es zuhause nach frühem Rückstand Satteldorf sehr schwer, hatte aber dennoch das Nachsehen. Die SG liegt auf einem Abstiegsplatz und hat es wie mehrere andere Teams nicht leicht, die Abstiegsregion wieder zu verlassen. Es gilt jetzt zu punkten, gegen Gegner wie jetzt, die auf Augenhöhe agieren.


TSV Hessental - SSV Gaisbach

Gegen die stark ersatzgeschwächten Unterfranken holte sich der TSV Hessental (32) relativ leicht die drei Punkte und damit den zweiten Auswärtssieg der Rückrunde. Mit Gaisbach (41) kommt nun eine Mannschaft, die seit acht Spielen ungeschlagen ist und dabei fünfmal als Sieger vom Platz ging. Für Gaisbach geht nach oben nichts mehr, die Klasse ist bereits gesichert. Hessental braucht noch einige Punkte um den Klassenerhalt ebenfalls sicher zu stellen. Zuhause tut man sich allerdings schwer, es gab erst vier Heimsiege.


SGM Bretzfeld/Verrenberg - SGM Taubertal/Röttingen

War es das schon für die SGM Taubertal/Röttingen? Das Tabellenbild sagt vordergründig ja - die genaue Betrachtung jedoch lässt noch viel Luft nach oben. Denn nur vier Punkte trennt die SGM von einem Nichtabstiegsplatz. Dazu muss nun aber wieder das Glück bei den Unterfranken zurück kommen. Denn außerordentlich große Personalprobleme sorgen dafür, dass sich die Mannschaft quasi von alleine aufstellt, Alternativen total fehlen. So sieht es auch Trainer Stefan Roth: "Die Heimniederlage gegen Hessental tat richtig weh, ist jedoch seitens unserer sehr angespannten Personalsituation nicht wirklich verwunderlich. Zu den zwei Dauerverletzten kamen vor dem Spiel noch drei weitere Ausfälle mit Dominik Lysak, André Fries und Andi Pflüger hinzu. Nach zehn Minuten fiel zudem noch Georg Löbert aus. Dies können wir mit dem kleinen Kader nicht kompensieren. Den Jungs kann und möchte ich keinen Vorwurf machen, die geben und gaben ihr bestes. So konnten wir das Spiel in der ersten Halbzeit noch offen gestalten und hatten nach fünf Minuten die Chance in Führung zu gehen. Jedoch konnte der Gegner noch auf der Linie klären. Nach der Halbzeit und der Führung des Gegners sind wir dann eingebrochen und haben uns bis zum Ende der Begegnung auch keine ernsthaften Chancen mehr erspielt." Nun geht es zur SGM Bretzfeld/Verrenberg (26), die in Reichweite auf Platz dreizehn liegt. Die Heimbilanz von zwei Siegen, drei Unentschieden und acht Niederlagen spricht nicht für Bretzfeld/Verrenberg. Es ist von einer ganz engen Kiste auszugehen, da Taubertal/Röttingen auswärts auch noch keine Bäume ausgerissen hat. Roth abschließend zur Lage: "Die Klasse zu halten wird immer schwieriger, angesichts der Tatsache aber, dass es im Tabellenkeller sehr eng zugeht ist nach wie vor alles möglich."


TSV Obersontheim - TSV Braunsbach

Der TSV Obersontheim (35) braucht sich wohl keine Sorgen mehr machen, aktuell waren sie eigentlich während der gesamten Saison sowieso nicht da. Dies kann man vielleicht auch bald vom Aufsteiger TSV Braunsbach (27) sagen. Der reitet momentan auf einer Erfolgswelle und gewann vier Spiele hintereinander. Die jetzt sichere Platzierung elf ist kein Ruhepolster, ein paar Punkte müssen noch geholt werden. Vor allem auch wegen des schlechten Torverhältnisses (-29).


TSV Pfedelbach - VfR Altenmünster

Mit einer disziplinierten und taktisch guten Leistung, versehen mit etwas Glück holte sich der TSV Pfedelbach den Sieg in Wachbach und übernimmt wieder Rang drei. Allerdings punktgleich mit den Wachbachern dies wird noch einen spannendes Finale werden. Es war erst der dritte Pfedelbacher Sieg in der Rückrunde, der vierte soll nun gegen Altenmünster (30) folgen. Die kommen jetzt noch mal richtig in Schwierigkeiten, befinden sich seit Wochen im freien Fall. Seit acht Spielen gelang dem VfR kein Sieg mehr, zuletzt gab es vier Niederlagen.


Spfr. Bühlerzell - TSV Dünsbach

Erwischt es diesmal die Spfr. Bühlerzell (23)? Vieles deutet darauf hin. Nur zwei Siege gab es bisher in der Rückrunde, aber je vier Unentschieden und Niederlagen. Und mit Unentschieden geht es in der Tabelle nicht nach oben. Die letzten drei Spiele wurden bei 3:15 Toren verloren, davor war der Sieg gegen Taubertal/Röttingen. Anders sieht es beim Aufsteiger TSV Dünsbach (26) aus. Der ist zwar noch lange nicht aus dem Schneider, holte aber in der Rückrunde fünf Siege, dabei drei zuletzt in Folge. Für beide geht es um viel in dieser Begegnung.

Aufrufe: 01.5.2015, 10:19 Uhr
RST | HTAutor