Fabian Springer ist noch in der Eingewöhnungsphase

Beide Gegner von heute haben einen Bezug zum Spielort. In Berg spielt der Ertinger Andreas Frick dessen Bruder Matthias für den FV Altheim aufläuft. Im Kader der Reutlinger steht mit Fabian Springer ein Akteur, der sogar seine Wurzeln in Altheim hat, in der Jugend in Altheim kickte, bevor er sich aufmachte in die große Fußballwelt. "Andreas hat in der vergangenen Saison ja noch in Illertissen gespielt. Schon damals hatten wir das mal angedacht", sagt Altheims Fußballchef Edgar Ocker. Umso glücklicher dürfte die Altheimer Fußballgemeinde sein, dass es jetzt klappt. "Nein, das ist kein Einweihungsspiel für unsere neue Anlage. Aber die Voraussetzungen hier passen jetzt. Beide Mannschaften werden top Rahmenbedingungen vorfinden", sagt Ocker. "Wir freuen uns, dass wir so ein Spiel, Oberliga gegen Verbandsliga, hier präsentieren können", sagt Ocker, der auf 250 bis 300 Zuschauer hofft.

Auch Fabian Springer, Altheimer in Reutlinger Diensten, freut sich auf die Partie. "Zunächst mal ist es ein ganz normales Vorbereitungsspiel", sagt der Innenverteidiger, der dann aber doch einräumt: "Natürlich habe ich den Bezug zu Altheim, bin noch oft da, schaue bei Spielen des FV Altheim zu und kenne natürlich alle Spieler." Er selbst war im Sommer vom SC Pfullendorf nach Reutlingen gewechselt, sagt selbst: "Natürlich spielt der SSV Reutlingen einen ganz anderen Fußball als der SC Pfullendorf. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen. Aber ich bin sehr gut aufgenommen worden." Springer muss derzeit den Spagat zwischen Studium und Fußball hinbekommen. "Das ist nicht leicht, denn ich konnte nicht alle Trainingseinheiten in der Vorbereitung mitmachen, weil ich derzeit Klausuren schreibe."

Der 22-Jährige, der heute selbst mit einem kurzen Einsatz rechnet, studiert Biochemie in Tübingen. Deshalb könne er derzeit auch nicht viel zu möglichen eigenen Saisonzielen sagen. "Ich muss derzeit viel lernen", sagt Springer, der auch dieses Telefonat zwischen zwei Besuchen in der Bibliothek führte. Und auch das Fahrrad bleibt heute im Keller. "Nein, mit dem Fahrrad komme ich am Samstag nicht auf den Sportplatz, denn ich reise mit der Mannschaft direkt aus Reutlingen an und nach dem Spiel wieder ab." Die nächste wichtige Klausur wartet am Montag.