2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nicht mehr in Erftstadt: Fabian Knorr.  Foto: Brackhagen
Nicht mehr in Erftstadt: Fabian Knorr. Foto: Brackhagen

Fabian Knorr verlässt SC Germania Erftstadt-Lechenich

Für den Angreifer ist nach seinem Umzug nach Köln der Aufwand zu groß

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Zwei Wochen vor dem Start in die Rückrunde gehen Landesligist SC Germania Erftstadt-Lechenich und Angreifer Fabian Knorr getrennte Wege — ein ebenso überraschender wie ungewöhnlicher Zeitpunkt.

„Wir hatten auf ihn gesetzt und es ist sehr schade, dass es jetzt dazu gekommen ist. Das war sicherlich anders geplant. Aber Fabian konnte zuletzt nicht mehr regelmäßig trainieren, weil der zeitliche Aufwand nach seinem Umzug nach Köln für ihn einfach zu groß geworden war”, erläuterte SC-Coach Paul Esser. Der 23-jährige Knorr, der in der laufenden Saison zwölfmal für die Germania auflief und dabei drei Treffer erzielte, bestätigte dies und ergänzte: „Der Weg nach Erftstadt war nicht unerheblich, manchmal habe ich eine Stunde im Stau gestanden. Es klappt eben nicht immer so, wie man es sich vorstellt. Aber der Verein und ich gehen ehrlich und ohne Krach auseinander.”

Wohin der Weg des Offensivakteurs führt, steht noch nicht fest. „Ich muss gucken, was kurzfristig möglich ist und welcher Klub Interesse hat”, so Knorr. Die Vorbereitung der Schwarz-Gelben für den Rückrundenauftakt zu Hause gegen den SV Breinig geht dessen ungeachtet weiter.

In den kommenden Tagen stehen noch die Testpartien bei BW Königsdorf und Badorf/Pingsdorf auf dem Programm, ehe es am 5. März im Liga-Alltag ernst wird. Die bisherigen Ergebnisse einiger Freundschaftsspiele zur Vorbereitung waren eher durchwachsen: Während A-Ligist BW Kerpen locker besiegt wurde (5:1), musste man beim hochkarätig besetzten Wintercup des FC Hürth zwei Niederlagen gegen den Landesligisten Spvg. Frechen 20 (2:4) und den TV Herkenrath aus der Mittelrheinliga (0:2) hinnehmen. „Unser traditionelles Trainingslager im belgischen Lommel war dagegen klasse, auch wenn uns einmal der Schneefall dazwischen kam”, so Esser, der mit seinem Aufgebot von Tabellenplatz zwölf aus in die zweite Saisonhälfte aufbricht.

Aufrufe: 022.2.2017, 20:00 Uhr
KSTA-KR/Markus BrackhagenAutor