F91 wieder ohne Glück

Am gestrigen Abend wollten die Gäste gleich zeigen wo es lang geht und setzten den F91 vom Anstoß weg unter Druck. Doch nach und nach fand Düdelingen ins Spiel und so war es der früherer Differdinger „Euro Omar“ Er Rafik, der mit einem gefährlichen Schuss aus zentraler Position Waterman zum ersten Mal prüfte. In der folgenden Viertelstunde tauchten dann die Gäste zweimal gefährlich vor Joubert aus, einmal parierte der F91-Keeper, beim zweiten Mal brachte Bertoglio es fertig, den Ball nach Ecke aus vier Metern über den Kasten zu schießen. APOEL drückte jetzt und F91 konterte: so wurde ein Schuss von Jordanov aus halbrechter Position in Ecke geklärt, diese verpasste der aufgerückte Schnell um Haaresbreite. Im folgenden Tempogegenstoß musste Joubert gegen Oar Kopf und Kragen riskieren, behielt die Überhand, beim Kampf um den parierten Ball wurde Oar dann gerempelt und der Schiedsrichter hatte keine andere Wahl als Elfmeter zu pfeifen: de Camargo trat an und verwandelte sicher. Mit diesem 0-1 wurden dann die Seiten gewechselt.

Kaum aus den Kabinen setzte sich Er Rafik durch, doch erneut war sein Schuss nicht präzise genug, um Waterman bezwingen zu können. Außer einem Versuch von Bertoglio nach 53 Minuten war im zweiten Durchgang von den Gästen kaum noch etwas zu sehen, man versuchte das Resultat zu verwalten. So verflachte das Spiel zusehends, doch Düdelingen bemühte sich weiter nach vorne zu spielen, Dobros und Cruz scheiterten Mitte des zweiten Durchgangs am Torhüter der Gäste. Als dann in den Schlussminuten auch noch Jordanov und Stolz das Ziel verfehlten, war klar, dass das Abenteuer Champions League für F91 erneut nach den ersten beiden Auftritten zu Ende gehen würde. Schade ist ebenfalls, dass in einem der beiden Spiele gegen APOEL nicht wenigstens etwas Zählbares herausgesprungen ist, verdient wäre dies auf jeden Fall gewesen und man hätte zusätzlich Punkte fürs Luxemburger UEFA-Club-Ranking sammeln können.