Und als der SV Nord in die Landesliga aufstieg, wechselte Lorenz, der damals noch Temsamani hieß, aber vor 21 Jahren den Nachnamen seiner Ehefrau Ingrid annahm, in die Itterstadt.
In neuer Umgebung arbeitete sich der gelernte Manndecker übers Mittelfeld bis in den Sturm vor und trug viele Jahre die Kapitänsbinde. 1999 bejubelte Lorenz mit den Hildenern den Aufstieg in die Verbandsliga. Damals stand auch Ferdi Stanetzky im Team, der später als Trainer der Mannschaft fungierte, die 2002 nur knapp den Sprung in die Oberliga verpasste. Über 500 Einsätze für die Norder Erstvertretung zählte Lorenz, als er sich in die Altherrentruppe zurückzog.
"Michael war ein tadelloser, vorbildlicher und lernfähiger Mitspieler", charakterisiert Ferdi Stanetzky den früheren Kollegen und betont: "Er war einer, der in den erfolgreichen Zeiten den ganzen Laden zusammengehalten hat. Auf und neben dem Sportplatz hat es viel Spaß gemacht mit ihm."
Nach seiner aktiven Karriere bildete Michael Lorenz zusammen mit Georg Müffler das Trainergespann für die A-Junioren. Und 2006 avancierte er zum Co-Trainer von Frank Zilles, der seinerzeit mit dem Norder Verbandsliga-Team um den Klassenerhalt kämpfte.