2024-04-23T13:35:06.289Z

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"Traurig": So kommentierte Ex-Profi Stefan Schnoor die vorläufige Lizenzverweigerung. Foto: getty
"Traurig": So kommentierte Ex-Profi Stefan Schnoor die vorläufige Lizenzverweigerung. Foto: getty

Ex-Profi Schnoor zum Thema VfR: ,,Sehr traurig"

Reaktionen auf die vorläufige Verweigerung der Regionalliga-Lizenz

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Der Schock in Sport-Neumünster sitzt tief. Der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) hat dem VfR die Lizenz für eine weitere Regionalligasaison verweigert. Noch bis zum kommenden Freitag kann Rasensport seine Zulassungsunterlagen nachbessern und eine Liquiditätslücke - laut Clubboss Gerd Grümmer in niedriger fünfstelliger Höhe - schließen. Gelingt das nicht, war es das mit dem großen Fußball in der Schwalestadt.

Die Reaktionen im Internet geben ein vielfältiges Meinungsbild wieder. Auf der Facebook-Seite der Redaktion des Holsteinischen Couriers äußerte sich sogar der beim VfR groß gewordene spätere Profi Stefan Schnoor (HSV, VfL Wolfsburg). ,,Sehr traurig", so kommentierte der heute als TV-Experte angesehene Kant-Schüler die Situation an der Geerdtsstraße.

Martina Nitschke bezeichnete die Lizenzverweigerung als ,,tolle Aufgabe für Herrn Tauras kurz vor den OB-Wahlen". Sie fragte: ,,Wie können wir dafür sorgen, dass ein Neumünsteraner Wahrzeichen in der Liga bleiben kann?"

Darauf hatte Michael Wiese bereits eine Antwort parat: die ganz große Lösung. Er schrieb: ,,Um Neumünster dauerhaft im höherklassigen Fußball zu sehen, sollte man vielleicht auch mal eine Fusion zwischen dem VfR, PSV und SVT zu einem neuen Großverein in Betracht ziehen. Der VfR hätte die Tradition, der PSV die nötigen Kompetenzen in Person von Jochen Schmahl und Tungendorf die besten Trainingsanlagen."

Auch kritisierte er die Rasensport-Vorstände in den vergangenen gut zehn Jahren: ,,Was seit dem Regionalligaabstieg 2004 ablief, war alles andere als feierlich. Der Wiederaufstieg in die Regionalliga 2012 war ein Verdienst der damaligen Mannschaft, nicht der Vereinsführung."

Während das frühere VfR-Vorstandsmitglied Tanja Bahr meinte, es sei noch nichts entschieden (womit sie streng genommen Recht hat), kommentierte Frank Riemer kurz und knapp: ,,Wie immer, typisch VfR." Holger Steffen nahm sich derweil die Clubspitze um Grümmer zur Brust: ,,So eine unfähige Vereinsführung hat die Mannschaft nicht verdient."

Aufrufe: 06.5.2015, 15:30 Uhr
SHZ / sasAutor