Ex-Profi beerbt Volker Dietrich

Aerdken ist in der Region kein Unbekannter. In der Saison 2005/06 trug er das Trikot von Grün-Weiß Piesteritz. Danach ließ er seine Karriere zwei Jahre beim damaligen Landesklassisten TSV Elbe Aken ausklingen. Als Profi spielte Aerdken beim FC St. Pauli, Wuppertaler SV oder VfB Lübeck und wirkte als Spieler mit mehr als zehn Stationen in knapp 17 Jahren wie ein Wandervogel.

Seine Trainerstationen lesen sich mit zwei Jahren beim SV Sternburg Lützschena (Kreisklasse) und drei Monaten beim SV Fortuna Leipzig (Stadtliga) noch übersichtlich. Mit der Aufgabe beim Landesligisten hat Aerdken sozusagen sein Gesellenstück vor sich. "Wir bedauern die Entscheidung von Volker Dietrich sehr. Wir bedanken uns für eine Super Saison mit ihm und wünschen Ihm viel Erfolg für seine neuen Aufgaben" so Präsident Lars Brzyk. Mit Aerdken hat der 1. FC Weißenfels jetzt schnell einen Nachfolger gefunden.

Eine Autogrammkarte von Aerdken aus der Saison 1994/95.

In der neuen Saison kehrt mit Volker Dietrich ein bekanntes Gesicht an die Seitenlinie des 1. FC Zeitz zurück. Der Vorstand des Zeitzer Fußballclubs entschied einstimmig Dietrich für die nächsten drei Jahre an die Elster zurückzuholen. Da Volker Dietrich mit dem 1. FC Weißenfels den Aufstieg in die Landesliga schaffte, wurden aus Respekt vor der Leistung des Vereins und Trainers erst in der vergangenen Woche erfolgreiche Gespräche geführt. Volker Dietrich sagte zur neuen Aufgabe: „Der 1. FC Zeitz liegt mir sehr am Herzen und die sportlichen Perspektiven reizten mich diesen Schritt zu gehen. Ich habe mir für die kommende Saison viel vorgenommen und möchte die Mannschaft auf den richtigen Weg führen.“