2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Ex-Bersenbrücker Philipp Seggelmann (rechts) sieht den Wechsel zum SC Rieste als neue Herausforderung. Foto: Rolf Kamper
Der Ex-Bersenbrücker Philipp Seggelmann (rechts) sieht den Wechsel zum SC Rieste als neue Herausforderung. Foto: Rolf Kamper

Bersenbrücks Philipp Seggelmann nach Rieste

TuS-Torjäger heuert auf Lage an - Neue Herausforderung im jungen Team

Die wenigen Kiebitze staunten nicht schlecht, als am Dreikönigstag Trainer Josef Buschemöhle die Riester Bezirksligafußballer, die sich regelmäßig bis auf den Fortuna-Cup vom obligatorischen „Budenzauber“ fernhalten, zum ersten Training in der Winterpause begrüßte. Ein neues Gesicht bei den Schwarz-Weißen erregte die besondere Aufmerksamkeit: Denn Buschemöhle präsentierte als prominenten Riester Neuzugang den Bersenbrücker Torjäger Philipp Seggelmann, der nach verletzungsbedingtem „Fehlstart“ beim Landesligisten nicht mehr erste Wahl ist.
„Die Gespräche mit Bersenbrück verliefen offen und fair“, teilte der SCR-Trainer mit; der TuS habe dem Wechsel aufgeschlossen gegenüber gestanden. Buschemöhle ist sich sicher, dass der 28-Jährige vor allem der Riester Offensive gut tut und helfen kann, möglichst bald das Abstiegsgespenst auf Lage zu vertreiben. Der gebürtige Bersenbrücker ist ja seit Jahren für eine zweistellige Torausbeute gut und kommt für den Bezirksligisten wie gerufen, um die indiskutable Trefferquote von 16 Toren in 15 Spielen deutlich zu verbessern.

„Aber Seggelmann passt auch menschlich und charakterlich zu uns“, glaubt der 51-Jährige, dass sich der spielstarke und torhungrige Routinier schnell in der sehr jungen Mannschaft zurechtfindet. Allerdings schätzt Buschemöhle, dass der 28-Jährige, der zum ersten Mal überhaupt in seiner Karriere den Verein gewechselt hat, ein wenig Zeit braucht, „um seine Mitspieler kennenzulernen und sich zu akklimatisieren“.

Philipp Seggelmann selbst spricht von einer „neuen Herausforderung auf höherem Niveau“. Der gebürtige Bersenbrücker sieht sich in Rieste nicht als Feuerwehr, sondern möchte auf Lage „an meine guten TuS-Zeiten in der Bezirksliga anknüpfen und mir einen Stammplatz erkämpfen“ – allerdings nicht mit der fast legendären Rückennummer 23; der Neuzugang trägt die 19.

Fast vollzählig meldeten sich im Übrigen Matthias Steinkamp & Co. zum Training zurück. Es fehlten Niklas Gieseke, der studienhalber eine Pause einlegen muss, und der 18-jährige Ex-Lohner Andreas Langlitz, der sich den A-Jugendlichen von Quitt Ankum angeschlossen hat. Neu im Kader der Schwarz-Weißen sind die Eigengewächse Yannick Blanke und Jamie-Lee-John Dögnitz, die laut Buschemöhle alle Voraussetzungen mitbringen, um sich nach und nach an die härtere und schnellere Gangart zu gewöhnen und im Seniorenbereich zu etablieren.

Aufrufe: 011.1.2016, 15:00 Uhr
Bernhard Tripp, Bramscher NachrichtenAutor