Eutin 08: Bierduschen - und Party ohne Ende

Die anschließende erneute Feier begann schon gleich nach dem Abpfiff. „Wir sind schon zehn Minuten vor Spielende in die Kabine“, erklärte der verletzte Christian Rave, der als Organisator für den letzten Teil der Feierlichkeiten fungierte. „Das ist gar nicht so einfach, das Bier da hineinzubekommen, wenn man am Ende nicht nur Schaum haben will“, grinste der 28-Jährige, der drei Fünf-Liter-Weißbiergläser besorgt hatte, mit denen gefeiert wurde. Zunächst durfte jeder mal trinken. Am Ende wurden doch große Mengen über obligatorische Duschen „entsorgt“. Erst erwischte es Trainer Brunner, dann Torjäger Florian Stahl und schließlich Co-Trainer Stefan Anders. Bei dessen Bierdusche wäre es aber um ein Haar noch zu einem folgenschweren Unfall gekommen – doch am Ende ging zwar das Glas zu Bruch, doch am Hinterkopf des Trainerassistenten blieben keine bleibenden Schäden.

Am Abend wurde zunächst im Lübecker „Cafe del Sol“ weitergefeiert, wo sich Trainer Brunner darauf freute, „mit dem einen oder anderen Spieler, gerade von denen, die uns verlassen, noch einmal ein Bier zu trinken“. Anschließend ging es für die Mannschaft noch weiter. „Jetzt geht es erst so richtig los“, sagte Florian Stahl ungeachtet der Tatsache, dass ja schon am Mittwoch gefeiert wurde. Der Stürmer muss übrigens als einziger noch „nachsitzen“. Für den Kapitän der Bundeswehr-Nationalmannschaft steht in dieser Woche noch ein Länderspiel gegen England an – erst danach wird der 31-Jährige mit der Mannschaft auf Mallorca die Feierlichkeiten in eine weitere Verlängerung bringen.