Eutendorf scheidet gegen Wachbach aus

Um es vorweg zu sagen: Die 1:5-Niederlage des TSV Eutendorf im Viertelfinalspiel des Bezirkspokals Hohenlohe gegen den Bezirksligisten SV Wachbach hört sich nach einer klaren Sache an, doch dieser Eindruck täuscht. Hätten die Eutendorfer ihre Möglichkeiten in der ersten Spielhälfte besser genutzt oder hätten eben etwas mehr Glück gehabt, dann hätte der SV Wachbach ein Problem gegen den Aufsteiger in die Kreisliga A1 gehabt.

Die Partie wurde nicht auf dem Rasenplatz in Eutendorf ausgetragen. Vielmehr trat der TSV bei seinem ersten Heimspiel in diesem Jahr auf dem Kunstrasenplatz in Obersontheim an. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit konnte Eutendorf mit dem 1:0 die erste Duftmarke setzen. Nicht nur mit diesem Treffer bewies Neuzugang Martin Lenghel, dass er eine Verstärkung darstellt.

Ans Lattenkreuz

In der 25. Minute hatte Marc Elser mit einem Pfostenschuss Pech, wie auch Christian Rotaru zehn Minuten später mit seinem Schuss ans Lattenkreuz. Statt mit 3:0 zu führen, gelang dem SV Wachbach nach einem Zuordnungsfehler in der TSV-Abwehr der 1:1-Ausgleich. Nach einem Freistoß drückte Wachbachs Kißling den Ball über die Linie. Nur wenige Minuten später gelang Wachbach nach einem Eckball der 2:1-Führungstreffer durch Thissen. Zwei Chancen hatte Eutendorf noch vor der Pause: Einmal verfehlte Besfort Gashi knapp das Tor, seinen nächsten Schuss kratzte der SV von der Linie.

Nach dem Wechsel hatte noch Fabian Butz eine Möglichkeit. Doch in der 50. Minute war das Spiel entschieden: Nach einem taktischen Foul sah Driton Sylmetaj die gelbrote Karte. In Unterzahl hatte der TSV Eutendorf nicht mehr die Energie das Spiel drehen zu können. Die Wachbacher nutzten einen aus Eutendorfer Sicht höchst zweifelhaften Elfmeter zum 3:1 und stellten mit einem Doppelschlag (75./76.) den Endstand her.

Alle Infos zum Pokal: www.fupa.net/liga/bezirkspokal-hohenlohe