2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
Trainer-Legende Kurt Maus
Trainer-Legende Kurt Maus

Euskirchen will Boden gutmachen

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In der Mittelrheinliga will der TSC Euskirchen beim noch punktlosen TSV Hertha Walheim verlorenen Boden gutmachen - Erftstadt hoff, dass nach zwei Auswärtsspielen der Knoten platzt


Euskirchen/Erftstadt. Vor heimischer Kulisse soll jetzt endlich der Knoten platzen. Der SC Germania Erftstadt-Lechenich, der in der Fußball-Mittelrheinliga mit zwei Auswärtsspielen in Bergisch Gladbach (1:1) und Bonn (0:2) in die Saison startete, spielt am Sonntag (15 Uhr) gegen den TSV Germania Windeck erstmals vor heimischer Kulisse und will mit aller Macht den ersten Sieg einfahren.
„Das klappt aber nur, wenn wir jetzt endlich mehr Durchschlagskraft im Angriff entwickeln“, sagt Paul Esser, dessen Schützlinge sich in den bisherigen Duellen nur wenige Chancen herausarbeiten konnten. Entsprechend will Germania-Trainer Paul Esser gegen den TSV, der gegen Bergheim 2000 (1:1) und in Gladbach (2:2) jeweils unentschieden spielte, nun seine Offensive stärken.

Die Alternativen, die im Angriff Fabian Häger unterstützen sollen, heißen Daniel da Silva, Thorsten Muhlack und Bastian Schmoll. Da Silva stand beim Auftakt in Gladbach in der Startelf, wurde in Bonn dann aber nur eingewechselt. Genauso wie Muhlack und Schmoll, die noch Trainingsrückstand hatten. „Zwei von den genannten Spielern werden dieses Mal wohl auflaufen“, sagt Trainer Paul Esser.
Ob dies auch für Louis Thommes gilt, entscheidet sich erst kurzfristig. Der Abwehrspieler war unter der Woche noch angeschlagen. Wieder an Bord ist dagegen Defensivkraft Philipp Neils, der normalerweise rechts in der Viererkette spielt. Er hatte in der Kreispokal-Halbfinalpartie gegen den Ligakonkurrenten Euskirchener TSC die Rote Karte gesehen und wurde daraufhin für drei Wochen gesperrt.

Kurt Maus, der Coach des Euskirchener TSC, hatte nach der 2:4-Pleite bei Borussia Freialdenhoven unter der Woche deutliche Worte an sein Team gerichtet. „Mit unserer Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit, war ich überhaupt nicht zufrieden. Einige Spieler haben sich nicht an meine Vorgaben gehalten“, sagt Maus, der in seiner Ansprache zudem haarsträubende Fehler kritisierte, die dazu führten, dass seine Equipe bereits nach sieben Minute mit 0:2 in Rückstand lag. Fürs Spiel beim TSV Hertha Walheim am Sonntag (15.30 Uhr) fordert er in erster Linie die nötige taktische Disziplin.

Darüber hinaus sollen seine Schützlinge in brenzligen Situationen auch mal einfach spielen. „Einige wollten in der Defensive zu vieles spielerisch lösen. Dadurch kamen wir oftmals unnötig in Bedrängnis.“ Was den Gegner aus Walheim angeht, hatte dieser bislang wenig zu lachen. Der Aufsteiger kassierte zwei deutliche Niederlagen in Eilendorf (0:3) und gegen Wegberg-Beeck (1:5). Maus will sich davon aber nicht blenden lassen. Aus seiner Sicht verfügt der TSV über ausreichend Qualität im Kader, um die Klasse zu halten. „Wir treffen auf eine kampf- und laufstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird.“

Nicht zuletzt aus diesem Grund zieht der Trainer des ETSC in Erwägung, personelle Veränderungen vorzunehmen. Sebastian Kaiser ist allerdings noch keine Option. Der am Knie verletzte Angreifer kann erst in zwei Wochen wieder mit dem Lauftraining beginnen. Wieder an Bord ist dagegen Thomas Leßenich, der seine Verletzung auskuriert hat.

Aufrufe: 028.8.2014, 19:29 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Thorsten JordanAutor