2024-05-02T16:12:49.858Z

Spiel der Woche
Rausgepurzelt aus dem Titelrennen ist die Sp Vgg Etzelskirchen (blaue Trikots) durch die Derbyniederlage (F.: Spörlein).
Rausgepurzelt aus dem Titelrennen ist die Sp Vgg Etzelskirchen (blaue Trikots) durch die Derbyniederlage (F.: Spörlein).

Etzelskirchen steigt aus dem Aufstiegszug aus

ASV Höchstadt bleibt nach dem 2:1-Sieg im Nachbarduell als letzter Verfolger des Spitzenduos übrig

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Raus aus dem Rennen um Platz zwei in der A-Klasse Erlangen/Pegnitz­grund 2 ist nach der 1:2-Auswärtsnie­derlage beim ASV Höchstadt höchst­wahrscheinlich die Sp Vgg Etzelskir­chen, denn der Tabellenzweite TSV Hemhofen gewann zeitgleich mit 4:0 in Uehlfeld und hat damit acht Punkte Vorsprung auf die Etzelskirchener.

So bleiben im Kampf um den Relegationsplatz der ASV und der TSV Hemhofen übrig. Gut 250 Zuschauer sahen ein kampf­betontes Derby, das spielerische Element sollte bei der vorent­scheidenden Bedeu­tung dieses Spiels nicht im Vorder­grund stehen. Und es sollte bis zum Schlusspfiff des jun­gen Schiedsrichters Jannis Götz, der alle Mühe hatte, das oft hitzig geführte Spiel in den Griff zu kriegen, gezittert werden.

Die Gäste gaben sich nämlich auch nach dem 1:2 in der 50. Minute durch Alberto Maric noch lange nicht geschlagen und setzten dem Gastge­ber vor allem in der Schlussphase mächtig zu, sodass die Abwehr um Torwart Sebastian Sellerer alle Hände voll zu tun hatte, den Aus­gleich abzuwenden, zumal der ASV nach der Gelb-Roten Karte für Roberto Preuss (77.) mit einem Feld­spieler weniger agieren musste.

Die ersten 45 Minuten sahen wenige gelungene Spielzüge und so gut wie keine erwähnenswerten Torchancen, sodass zwei Einzelaktionen zu den jeweiligen Treffern führten. In der achten Minute war es auf Seiten des ASV Michael Wagner, der einen weiten Ein­wurf von Preuß direkt aus gut 18 Metern am verdutzt dastehenden Gäs­tekeeper Marco Schreier vorbei in die Maschen des gegnerischen Tores setzte. Und in der 23. Minute gelang Gästespieler Sebastian Kiszel das glei­che Kunststück, als er das Leder aus fast identischer Distanz ebenfalls direkt ins Tor versenkte.

Nach der Pause sollte sich am Spiel­verlauf nicht viel ändern. Kampf um jeden Meter Boden war Trumpf, dadurch kam es kaum zu überlegten Angriffen und immer wieder zu foul­bedingten Spielunterbrechungen. In solchen Fällen sind es dann oft die Standardsituationen, die zu Toren führen. Und so war es in der 50. Minute ein von Maric überlegt ins rechte obere Toreck gezirkelter Frei­stoß aus knapp 20 Metern, der die Vor­entscheidung zugunsten des ASV her­beiführen sollte.

Nach dem schon erwähnten Platz­verweis für Preuß setzten die Gäste alles dran, um zumindest noch einen Punkt mitzunehmen. Bernd Klein­-Müller in der 86. Minute und André Geyer nur eine Minute später hatten den Ausgleich auf dem Fuß, doch mit viel Glück und Geschick konnte der ASV nach 90 plus fünf Nachspielminu­ten drei wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei behalten und damit den Anschluss an Hemhofen wahren, das weiter drei Punkte voraus ist.

Aufrufe: 031.3.2014, 17:59 Uhr
J. Fichtelmann (NN Herzo)Autor