2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der starke Ludwig Hofer (re.) steuerte einen Treffer zum Sieg seiner Ettmannsdorfer bei. F: Zwick
Der starke Ludwig Hofer (re.) steuerte einen Treffer zum Sieg seiner Ettmannsdorfer bei. F: Zwick

Ettmannsdorf setzt klares Ausrufezeichen

Der Sonntag: Aufwärtstrend in Ettmannsdorf: Mit einem klare 4:0-Heimerfolg weist das Schlusslicht Ruhmannsfelden in die Schranken +++ Kareth feiert einen 3:0-Sieg gegen Etzenricht

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Viele Tore am sechsten Spieltag der Landesliga Mitte! Satte 31 Treffer fielen insgesamt in den neun Begegnungen, somit war es ein torreiches und ereignisreiches Fussballwochenende. Auch die beiden bisher noch sieglosen Teams konnten an diesem Wochenende erstmals dreifach punkten: Kareth gewann gegen Etzenricht und Ettmannsdorf feierte einen wichtigen Heimerfolg gegen Ruhmannsfelden.

TSV Kareth-Lappersdorf - SV Etzenricht 3:0 (0:0)
Zu Beginn merkte man den Karethern die Verunsicherung nach den vergangenen Negativerlebnisse deutlich an. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr senkte sich die Waagschale zugunsten der Gastgeber, die durch Vogl nach einer halben Stunde zwei Großchancen vergaben. Nach Wiederanpfiff war Kareth die bessere Mannschaft und belohnte sich endlich einmal selbst für ihre Bemühungen, lobte TSV-Trainer Sepp Schuderer nach der Partie den Spielwitz seiner Elf. Dabei war es insgesamt sehr beachtlich, was beide Teams zum Abschluss einer „englischen Woche“ bei sommerlichen Temperaturen auf den Rasen brachten. Die Tore aber schossen die Gastgeber durch Folger, Schuderer und Röhrl. „Wir freuen uns einfach“, bilanzierte Sepp Schuderer. Beim letzten Gegentreffer prallte Gästekeeper Heisig unglücklich mit dem Knie gegen den Pfosten, so dass er trotz einer längeren Verletzungsunterbrechung nicht mehr weiterspielen konnte.

Schiedsrichter: Martin Schramm (Holzfreyung) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Florian Folger (58.), 2:0 Michael Schuderer (74.), 3:0 Maximilian Röhrl (77.)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

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SC Ettmannsdorf - SpVgg Ruhmannsfelden 4:0 (1:0)
Von Beginn an und insbesondere in der ersten Halbzeit legten die Gastgeber ein hohes Tempo vor. Sie zeigten viel kämpferischen und läuferischen Einsatz, kein Ball wurde verloren gegeben und der Gegner schon frühzeitig gestört. So kam es, dass die SpVgg Ruhmannsfelden viele Fehler im Spielaufbau machte und vorne kaum für Gefahr sorgen konnte. Der SCE zeigte eine große Moral und machte deutlich, dass die Mannschaft zusammenhält. Selbst das frühzeitige Ausscheiden von Torwart Tim Ebner, der sich ohne gegnerische Einwirkung verletzte, wurde problemlos weggesteckt. Nachrücker Christian Zitzl war ein gleichwertiger Ersatz und sicherer Rückhalt in der heimischen Abwehr. Entsprechend gelöst zeigte sich Timo Studtrucker nach dem Schlusspfiff. „Das heutige Spiel hat gezeigt, dass die Mannschaft zusammenhält und lebt. Wir haben die Zweikämpfe angenommen und auch die Chancen genutzt. Durch die konzentrierte Spielweise hatte der Gegner keine einzige richtige Torchance. Der Sieg war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, doch jetzt müssen wir weiter machen. Wenn wir als Team auftreten, ist alles möglich“.

Schiedsrichter: Stefan Linß (St. Johannis) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Sebastian Fischer (29.), 2:0 Sebastian Fischer (45.), 3:0 Ludwig Hofer (62.), 4:0 Marco Seifert (70.)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

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Rückblick - der Samstag:
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SpVgg Osterhofen - ASV Burglengenfeld 0:1 (0:0)
Nach zwei Unentschieden hat es für Burglengenfeld im Gastspiel bei der SpVgg Osterhofen endlich wieder mit einem Sieg geklappt. Wie schon in den letzten Vorstellungen zeigte die Bösl-Elf auch in Osterhofen eine gute und kompakte Defensivleistung, welche die Grundlage des Erfolges war. Der Platzherr hatte in der Anfangs-Viertelstunde etwas mehr vom Spiel, ehe der ASV besser in die Partie fand. Chancen blieben aber - bis auf die letzten Minuten vor der Pause - Mangelware. Mehr zu tun gab's für die beiden Keeper nach dem Seitentausch. Ein gutes Spiel, nur was fehlte, waren Tore. Nach einer guten Stunde schwächte sich die SpVgg selbst, als Markus Huber nach einem dummen Foulspiel im Mittelkreis Glatt-Rot sah (62.). Der Gast hatte fortan mehr vom Spiel, auch wenn der Gegner weiterkämpfte, Die Entscheidung fiel in Minute 77, als Ibo Hezer einen Freistoß direkt verwandelte - der Lengenfelder Siegtreffer.

Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Wendelskirch) - Zuschauer: 200
Tor: 0:1 Ibrahim Hezer (77.)
Platzverweise: Rot gegen Markus Huber (62./ Osterhofen/ grobes Foulspiel)

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SV Donaustauf - TSV Bad Abbach 1:2 (0:0)
Nach dem Schlusspfiff feierten die Bad Abbacher fast so, als seien sie gerade Meister geworden. Denn allen Grund zum Feiern hatten die Jungs von Stefan Wagner: 1:2 rangen die Gäste "Auges" Donaustaufer im Nachbarschaftsduell nieder. Vor rund 500 Derby-Zuschauern gewann Bad Abbach mit Glück, aufgrund einer starken kämpferischen Leistung aber nicht unverdient. Ein typisches Derby war's von der ersten Minute an: Foulspiele und Nicklichkeiten prägten die kompletten 90 Minuten. Abbach biss sich in diese Partie und hielt sehr gut dagegen. Und noch mehr: immer wieder stellten Wazlawik, Sigl und Co. die Staufer Hintermannschaft vor Problemen. Die beste Chance in Abschnitt eins hatte Vasilic, dessen wuchtiger Kopfball nur knapp über die Querlatte schrammte (43.). Kurz nach der Pause stach der TSV dann eiskalt zu: Sebastian Schöppl brachte die Gäste per schönem Schlenzer über Hanke aus halblinker Position in Front. In der Folge hatte der SVD mehr vom Spiel. Bei Sauerers Schuss war nur Sigl, der auf der Linie klärte, im Weg (59.). Sieben Minuten später ließ Sauerer bei seinem Kopfball nur den rechten Pfosten erzittern. Den verdienten Ausgleich besorgte Nikola Vasilic, der, nachdem Vilsmaier den Ball von der Gurndlinie gebracht hatte, aus kurzer Distanz traf (67.). Es wurde nun immer hitziger und ermotionaler - und auch Augenthaler sowie Wagner waren jetzt lautstark zu hören. Die 79. Minute: Florian Fischers Freistoß aus gut 20 Metern wurde von da Silva in der Mauer unhaltbar für Hanke abgefälscht - die erneute Abbacher Führung. Mit nur noch 18 Feldspielern auf dem Platz - Seiler (78.) und Doblinger (83.) hatten Gelb-Rot gesehen - war dies der Schlusspunkt eines mega-intensiven Derbys.

Schiedsrichter: Johannes Mayer (Gelbelsee) - Zuschauer: 500
Tore: 0:1 Sebastian Schöppl (47.), 1:1 Nikola Vasilic (67.), 1:2 Florian Fischer (79.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Raphael Seiler (78./ Donaustauf/ Wdh. Foulspiel), Gelb-Rot gegen Tobias Doblinger (83./ Bad Abbach)

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1. FC Bad Kötzting - SV Fortuna Regensburg 5:0 (3:0)
Es war einer der Tage, an dem bei der Mannschaft fast alles ging, bei der anderen dagegen recht wenig. Mit 5:0 fegte Bad Kötzting Aufstiegskandidat SV Fortuna Regensburg aus dem eigenen Stadion. 370 Zuschauer sahen, wie die Hausherren die Fehler der Fortuna eiskalt ausnutzten und, wie die Fortuna in der Offensive viel zu inkosequent agierte. Nach 33 Minuten eröffnete Jakub Süsser den Torreign. Die Zeiml-Elf war nun, wie es schien, völlig von der Rolle. Libor Tafat (37.) erhöhte, Johannes Aschenbrenner stellte wieder nur drei Minuten später gar auf 3:0. Bereits zur Pause war also eine Vorentscheidung gefallen. Die Regensburger gaben sich zwar noch nicht auf, fanden gegen eine gut sortierte Kötztinger Defensive aber einfach keine Mittel und kein Durchkommen. Tafat zum Zweiten (63.) machte endgültig alles klar, ehe Süsser (84.) in der Schlussphase den 5:0-Endstand herstellte. Bad Kötzting klettert auf die Vier, während der Rückstand des SV Fortuna auf den Spitzenreiter nun schon acht Zähler beträgt.

Schiedsrichter: Fabian Kilger (Mauth) - Zuschauer: 370
Tore: 1:0 Jakub Süsser (33.), 2:0 Libor Tafat (37.), 3:0 Johannes Aschenbrenner (40.), 4:0 Libor Tafat (63.), 5:0 Jakub Süsser (84.)

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DJK Gebenbach - SV Neukirchen Hl. Blut 5:2 (1:1)
Dank einer starken zweiten Hälfte fuhr Gebenbach gegen Neukirchen b. Hl. Blut den vierten Saisonsieg ein und bleibt Tabellenzweiter. Keine zwei Minuten waren gespielt, da traf Niko Becker per direkt verwandeltem Freistoß zum 1:0. Neukirchen versteckte sich in der Folge nicht - im Gegenteil. Die besseren Chancen gehörten in der Folge dem Gast, der bemüht war, zum schnellen Ausgleich zu kommen. Doch Vlcek (21.) und Becka (29.) vergaben zwei Topchancen. Der SVN das bessere Team - und kurz vor dem Pausentee mit dem hochverdienten Ausgleichstreffer: per Foulelfmeter stellte Boris Böcker alles wieder auf Null (44.). Knackpunkt der Partie war die rote Karte gegen Neukirchens Josef Jurasi (49.) wegen einer Notbremse. Nun drehten sich die Verhältnisse der ersten Hälfte um. Martin Kopac traf per Strafstoß zur erneuten DJK-Führung. Doch Neukirchen kam nochmal zurück: Freistoß von Becka auf Herzog, der legte auf Adam Vlcek und dieser ließ Ritter keine Chance (57.). Von da an war Gebenbach das bessere Team, drängte den SVN in die eigene Hälfte. Martin Kopac traf, mit dem dritten Foulelfmeter dieses Spiels, zum 3:2 (67.). Novotny vergab das 4:2 aus zwei Metern (74.). Als Neukirchen alles nach vorne warf, schlug die DJK in Gestalt von Timo Kohler (89.) und Niko Becker (92.) noch zweimal eiskalt zu.

Schiedsrichter: Jan Hoffmann (Röthenbach) - Zuschauer: 210
Tore: 1:0 Niko Becker (2.), 1:1 Boris Förster (44. Foulelfmeter), 2:1 Martin Kopac (54. Foulelfmeter), 2:2 Adam Vlcek (57.), 3:2 Martin Kopac (67. Foulelfmeter), 4:2 Timo Kohler (89.), 5:2 Niko Becker (92.)
Platzverweise: Rot gegen Josef Jurasi (49./ Neukirchen Hl. Blut/ Notbremse)

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FC Sturm Hauzenberg - ASV Cham 1:3 (0:1)
Der ASV Cham wahrt seinen Nimbus in der Landesliga Mitte. Für den dritten Sieg in Folge war aber einiges Glück vonnöten. Denn spielerisch war Hauzenberg mit Sicherheit ebenbürtig, wenn nicht sogar leicht überlagen. Allerdings war der "Sturm" - wie schon die letzten Spiele - vor dem Tor nicht konsequent genug. Und das machte an diesem Tag den Unterschied. Denn der ASV münzte seine wenigen Möglichkeiten gleich in drei Tore um. Nach highlightarmer Anfangsphase ging der Gast durch einen berechtigten Handelfmeter, den Michael Plänitz souverän verwertete, in Führung (24.). Der Sturm wurde in der Folge deutlich stärker, einziges Manko war die Chancenauswertung. Einige gute Chancen wurden ausgelassen und so ging der Gats mit einer schmeichelhaften 0:1-Führung in die Kabine. Starkl fehlten bei seinem Lupfer über Lengsfeld nur Zentimeter (66.). Den verdienten Ausgleich erzielte Spielertrainer Alexander Geiger eine Minute später, als er nach einem Freistoß aus dem Halbfeld am höchsten stieg und einnickte. Doch Cham schlug zurück: Eckball, im Getümmel behielt Christian Ranzinger die Übersicht und schloss zum 1:2 ab (71.). Und nur Zeigerumdrehungen später sorgte Franz Wendl für den Endstand: von der 16er-Grenze traf er zum 1:3 und zur Entscheidung. Hauzenberg hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen.

Schiedsrichter: Wolfgang Wallesch (Postau) - Zuschauer: 280
Tore: 0:1 Michael Plänitz (24. Handelfmeter), 1:1 Alexander Geiger (67.), 1:2 Christian Ranzinger (71.), 1:3 Franz-Xaver Wendl (73.)

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SV Hutthurm - SV Sorghof 0:1 (0:1)
Der SV Sorghof bleibt die Überraschungsmannschaft der bisherige Saison und sackte in Hutthurm bereits den vierten Saisondreier ein. Heimcoach Schwarz hatte eine deutliche Leistungssteigerung seiner Jungs gefordert nach der 6:2-Derbyklatsche in Waldkirchen von Mittwoch. Allerdings konnte Hutthurm die Vorgaben nicht so wirklich in die Tat umsetzen. Vorne fehlten die zündenden Ideen und die Durschlagskraft. Das Tor des Tages in einer eher mäßigen Landesliga-Begegnung erzielte Thomas Scheidler in der 41. Minute. Da dem SVH nach der Pause nichts mehr Zwingendes gelingen wollte, blieb es dabei: Hutthurm kassiert die zweite Pleite in Folge, Sorghof dagegen hat nun den tollen fünften Tabellenrang inne.

Schiedsrichter: Pantelis Gitopoulos (München) - Zuschauer: 140
Tor: 0:1 Thomas Scheidler (41.)
Besondere Vorkommnisse: Sebastian Loibl (Hutthurm) scheitert mit Foulelfmeter (53.)

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TSV Seebach - TSV Waldkirchen 2:1 (1:0)
Aufsteiger Seebach hat nun schon elf Punkte gegen den Abstieg gesammelt. Im Niederbayern-Derby behielt der TSV vor heimischer Kulisse knapp mit 2:1 die Oberhand über den TSV Waldkirchen. In einem intensiven ersten Abschnitt hatte die Gastmannschaft das Siel zwar größtenteils im Griff, ließ sich dann aber aus dem Spiel bringen. Eine Unaufmerksamkeit in der gegnerischen Hintermannschaft nutzte Tobias Biermeier zur zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhaften Führung für den Gastgeber (39.). Nach dem Seitenwechsel blieb's intensiv, ohne dass sich eines der beiden Teams nur großartige Vorteile erspielen konnte. Lange passierte nichts Entscheidendes. Krieg (46.) und Biermeier (75.) auf der Gegenseite vergaben gute Möglichkeiten für ihre jeweilige Mannschaft. Den Ausgleich besorgte Martin Krieg zehn Minuten vor dem Ende, als er Josef Kriegs punktgenaue Hereingabe per Kopf vollendete. Doch Seebachs Antwort folgte prompt: vier Minuten später war es Marco Thurnherr, der Keeper Boxleitner keine Chance ließ.

Schiedsrichter: Manuel Müller (St. Wolfgang) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Tobias Biermeier (39.), 1:1 Martin Krieg (81.), 2:1 Marco Thurnherr (85.)


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Vorschau - der 6. Spieltag:
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SpVgg Osterhofen - ASV Burglengenfeld (Sa 15:00)
(Bilanz: keine direkten Vergleiche)* - Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Wendelskirchen)
Die Nullnummer gegen Seebach deckte eine momentane Schwäche, aber auch eine Stärke, des ASV Burglengenfeld auf. Gefallen konnte Trainer Bösl die solide Abwehrleistung, weniger die Chancenauswertung. Denn genug Möglichkeiten hatte der ASV, um die Partie für sich zu entscheiden. Und so stand am Ende, nach dem 1:1 in Hutthurm, das zweite Remis in Folge. Als Rangneunter reist der Absteiger nun nach Osterhofen. Eine schwierige Aufgabe wartet auf die Schwandorfer Truppe, auch wenn der Gastgeber seine letzten drei Spiele allesamt verlor. Aber umso mehr wird die SpVgg Gas geben, um den Negativtrend zu beenden. Der Gast will dennoch seiner Favoritenrolle gerecht werden, vor dem gegnerischen Tor wieder abgebrühter sein und die drei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen.


SV Donaustauf - TSV Bad Abbach (Sa 15:00)
(Bilanz: 0 Siege SV - 0 Remis - 2 Siege TSV - zuletzt: 1:2 am 31.10.04)* - Schiedsrichter: Johannes Mayer (Gelbelsee)
In einer sehr guten Verfassung präsentieren sich momentan die Kicker von der Freizeitinsel. Nach der Auftaktklatsche in Cham kommen die Wagner-Schützlinge nun immer besser in Fahrt, verloren seitdem kein Spiel mehr. Mit 3:0 wieß Bad Abbach zuletzt die Karether in die Schranken. Am Samstag bekommt es der TSV mit "Auges" Donaustaufer zu tun. Das vielbeschworene Momentum spricht für die Gäste, kassierte Donaustauf beim 2:0 in Cham doch die erste Saisonniederlage. Der Hausherr ist im Nachbarschaftsduell leicht favorisiert, muss sich aber auf einen kampfstarken Gegner einstellen, der alles dafür tun wird, dem SV das Leben schwer zu machen.


1. FC Bad Kötzting - SV Fortuna Regensburg (Sa 15:00)
(Bilanz: 7 Siege FC - 0 Remis - 2 Siege SV - zuletzt: 1:3 am 03.04.16)* - Schiedsrichter: Fabian Kilger (Mauth)
Die Fortuna Regensburg konnte zuletzt ihre volle Offensivkraft entfalten und Ettmannsdorf auch in dieser Höhe verdient mit 5:0 vom Patz fegen. Genug Selbstbewusstsein dürften die Mannen von Helmut Zeiml also haben, wenn sie am Samstag nach Bad Kötzting reisen. Dabei muss der Coach allerdings auf die oder andere Stammkraft verzichten. Die Hausherren mauserten sich nach dem verpatzten Saisonstart gewaltig und entschieden die letzten drei Partien für sich. Zum Kötztinger Prunkstück scheint sich die Defensive zu entwickeln, die nur ein Gegentor aus den letzten drei Spielen hinnehmen musste. Kleinigkeiten dürften den Ausschlag geben, wer diese Begegnung für sich entscheiden kann. In den letzten Aufeinandertreffen hatte allerdings zumeist der FC die Nase vorn.


DJK Gebenbach - SV Neukirchen Hl. Blut (Sa 16:00)
(Bilanz: keine direkten Vergleiche)* - Schiedsrichter: Jan Hoffmann (Röthenbach)
Mit den Top-Verstärkungen Becker und Hempel war der DJK Gebebnbach durchaus was zuzutrauen für die neue Saison. Dass es bislang aber so gut wie, hatten wohl selbst die Verantwortlichen nicht erwartet. Mit Siegen gegen Cham und die Fortuna ließ die Maloku-Truppe aufhorchen. Nach der ersten und sehr unglücklichen Saisonpleite am Dienstag, im Derby gegen Etzenricht, will die DJK im Heimspiel gegen Neukirchen zurück in die Spur finden. Beim Blick auf die Tabelle sind die Rollen schnell verteilt. Allerdings wird der Gast die anderthalbstündige Anreise mit einer gewissen Portion Selbstbewusstsein antreten, nachdem am Mittwoch gegen Osterhofen der ersten Saisondreier eingefahren wurde.


FC Sturm Hauzenberg - ASV Cham (Sa 16:00)
(Bilanz: 1 Sieg FC - 1 Remis - 0 Siege ASV - zuletzt: 1:0 am 14.11.15)* - Schiedsrichter: Wolfgang Wallesch (Postau)
Der ASV Cham wird früh in dieser Saison seiner Topfavoritenrolle auf den Aufstieg gerecht und hat seit Mittwochabend den Platz an der Sonne inne. Vier Siege aus fünf Spielen und bereits 14 erzielte Tore, so lautet die beeindruckende Zwischenbilanz. Jüngster Erfolg war das 2:0 im Topspiel über Donaustauf. In Hauzenberg will der ASV nun auch seine dritte Auswärtspartie für sich entscheiden. Einfach wird das auf keinen Fall, denn der "Sturm" empfängt die Gäste mit der Empfehlung des 1:2-Auswärtssieges in Ruhmannsfelden. Kann die Mißlinger-Elf aber an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, dürft's ganz schwierig werden für Hauzenberg.


SV Hutthurm - SV Sorghof (Sa 16:00)
(Bilanz: keine direkten Vergleiche)* - Schiedsrichter: Pantelis Gitopoulos (München)
Neun Punkte aus fünf Spielen - einen solchen Saisonauftakt in der ersten Landesliga-Spielzeit der Vereinsgeschichte hätte Aufsteiger Sorghof vor der Saison wohl sofort unterschrieben. Einen Zähler weniger hat Gegner Hutthurm, der ebenfalls einen gelungenen Start in die neue Saison hinlegte. Was beide Teams gemein haben, ist allerdings die Tatsache, dass beide am Mittwoch als Verlierer vom Platz gingen. Während sich Sorghof den Kötztingern knapp mit 0:1 geschlagen geben musste, kam Hutthurm im Derby beim TSV Waldkirchen mit 6:2 unter die Räder. Die Kontrahenten möchten nun wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und sich weiter von der Abstiegsregion distanzieren.


TSV Seebach - TSV Waldkirchen (Sa 16:00)
(Bilanz: keine direkten Vergleiche)* - Schiedsrichter: Manuel Müller (St. Wolfgang)
Aufsteiger Seebach hat sich überraschend schnell in der neuen Liga akklimatisiert und bereits acht Punkte auf seinem Konto. Einen mehr als der TSV Waldkirchen, der aber nach dem furiosen 6:2-Derbysieg über Hutthurm mit mächtig Selbstvertrauen zum nächsten niederbayerischen Gegner reist. Selbstbewusst darf aber auch der Gastgeber sein, da er seit drei Spielen ungeschlagen ist. In Burglengenfeld erzielte der TSV zuletzt ein achtbares 0:0-Unentschieden, für das aber viel Glück vonnöten war. Der Sieger dieser Partie kann sich für's Erste in der oberen Tabellenregion festsetzen.


TSV Kareth-Lappersdorf - SV Etzenricht (So 17:00)
(Bilanz: 3 Siege TSV - 2 Remis - 3 Siege SV - zuletzt: 0:0 am 21.11.15)* - Schiedsrichter: Martin Schramm (Holzfreyung)
Zwar bleibt Coach Sepp Schuderer weiter optimistisch, allerdings wird es schon langsam richtig düster für Kareth-Lappersdorf. Fünf Spiele, erst ein Zähler und schon 13 Gegentreffer: der Saisonstart des TSV ging in die Hose. Nun müssen schleunigst die ersten Zähler her - am besten schon am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Etzenricht. Mit Massinger, Nittke, Kirner, Sabadus und Assaad fehlen momentan halt einige wichtige Spieler, deren Ausfälle nicht ohne Weiteres zu kompensieren sind. Die Gäste aus Etzenricht sind zwar nur einen Tabellenplatz vor Kareth, haben aber schon vier Punkte mehr auf der Habenseite. Kareth wartet noch auf den ersten Saisonsieg, die Rösch-Elf fuhr diesen am Dienstag beim glücklichem 1:0 gegen Gebenbach ein.


SC Ettmannsdorf - SpVgg Ruhmannsfelden (So 17:30)
(Bilanz: 2 Siege SC - 1 Remis - 1 Sieg SpVgg - zuletzt: 3:0 am 02.11.14)* - Schiedsrichter: Stefan Linß (St. Johannis)
Einen Fehlstart nach Maß legte die Ettmannsdorfer Elf hin. Fünf Niederlagen bei 1:12 Toren - die Bilanz spricht Bände. Großes Manko des SC ist seine Offensivabteilung, welche erst ein einziges Tor gelang. Was fehlt, ist ein echter Knipser. Jetzt müssen die ersten Punkte her, sonst gerät man früh in den Abstiegsstrudel. Das ist aber besser gesagt als getan. Mit Ruhmannsfelden reist am frühen Sonntagabend eine Mannschaft nach Schwandorf, die nach dem Bayernliga-Abstieg noch zu inkostant spielt, in Ettmannsdorf aber den zweiten Saisondreier im Visier hat.


* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien

Aufrufe: 07.8.2016, 23:30 Uhr
F. Würthele / M. GieseckeAutor