2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
René Guder (re., hier mit Tim Wulff) traf im Hinspiel doppelt.
René Guder (re., hier mit Tim Wulff) traf im Hinspiel doppelt.

ETSV Weiche: ,,Guter Fußball" ist nicht gefragt

Trotz zu erwartend schwieriger Platzverhältnisse: Trainer und Spieler freuen sich auf Plaichtspielauftakt 2017

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Ein schöner Satz. „Wir wissen, dass wir gut Fußball spielen können. Aber das ist bei diesen Bedingungen nicht gefragt“, sagt Daniel Jurgeleit, Trainer der Regionalliga-Fußballer des ETSV Weiche Flensburg. Nach zwei vergeblichen Anläufen – in Lüneburg und gegen Norderstedt – soll nun am Sonntag (14 Uhr) beim Tabellen-Sechsten VfB Oldenburg die erste Pflichtpartie des Jahres angepfiffen werden. „Das wird bestimmt kein schönes Spiel“, vermutet Jurgeleit.

Bei schwierigen Bedingungen sind spezielle Tugenden gefragt. „Wir müssen kompakt stehen und die Zweikämpfe annehmen“, fordert Weiches Coach. Gerade zu dieser Jahreszeit, so seine Beobachtung, kann es überraschende Ergebnisse geben. So geschehen vor zwei Wochen, als Oldenburg nur 3:3 gegen ULM Wolfsburg spielte. „Die Teams vom Tabellenende kämpfen und werfen alles in die Waagschale“, so Jurgeleit.

Das Hinspiel gegen den Vizemeister der Vorsaison (derzeit Tabellen-Sechster, vier Punkte hinter dem ETSV) gewann Weiche 3:1, René Guder (2) und Patrick Thomsen trafen. „Ein Traditionsverein, der offensiv gut besetzt ist“, weiß Jurgeleit. Angreifer Daniel Franziskus hat bislang – ebenso wie Guder – zwölf Mal getroffen.

Stürmer Guder ist einer der wenigen Akteure, die bislang von grippalen Infekten verschont blieben. Keine Alternativen für Sonntag sind Christian Jürgensen (Rückenprobleme), Florian Meyer, Marc Böhnke und Jannick Ostermann. Dessen Zwillingsbruder Hendrik Ostermann absolviert ein Praktikum in Neuseeland und steht bis zum Saisonende nicht zur Verfügung.

Die Testspiele gegen den Gettorfer SC (5:0) und den TSV Altenholz (4:0) gefielen dem Trainer gut. „Da war Spielfreude und Beweglichkeit drin, ein paar gute Tore haben wir auch geschossen – das war eine sehr gute Trainingseinheit“, lobt Jurgeleit. Es war der (vermutlich) letzte Auftritt auf Kunstrasen, Trainer und Spieler freuen sich auf den ersten Auftritt auf natürlichem Untergrund. „Wenn der Platz nicht gefroren ist, ist er auch bespielbar“, befindet der Coach und fügt an: „Zu 99,9 Prozent geht’s los.“ Die „Reisegruppe“ macht sich wie gewohnt Sonntag früh auf den Weg und trainiert unterwegs.
Aufrufe: 017.2.2017, 17:30 Uhr
SHZ / uscAutor