2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Heuer
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ETSV Weiche will Ärger über verschenkte Punkte abschütteln

Am Mittwoch steht das Nachholspiel beim Lüneburger SK an

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Viel Zeit, sich über die liegen gelassenen Punkte gegen Eintracht Braunschweig II zu ärgern, hatten die Regionalliga-Fußballer vom ETSV Weiche Flensburg nicht. Nur drei Tage nach dem unnötigen 2:2-Unentschieden gegen die Braunschweiger U23 gastiert die Mannschaft von Daniel Jurgeleit am Mittwoch (17.45 Uhr) im niedersächsischen Bardowick zum Nachholspiel beim Lüneburger SK Hansa.

Die Partie sollte eigentlich am 20. Spieltag Anfang Februar stattfinden, war aber wegen der Wetter- und Platzverhältnisse verschoben worden. Marc Peetz erwartet eine schwere Aufgabe gegen den Tabellenelften. „Lüneburg spielt bissig und aggressiv und hat gegen uns nichts zu verlieren. Andererseits brauchen sie die Punkte“, weiß Weiches Co-Trainer. „Wir müssen einfach die Ruhe bewahren.“

Die „Eisenbahner“ gehen nach acht Spielen ohne Niederlage (fünf Siege, drei Remis) und mit dem zweiten Platz im Rücken zwar als Favorit ins Spiel, sind nach der 0:1-Heimniederlage im Hinspiel Ende August aber gewarnt. Tomek Pauer traf in der 13. Minute zum 1:0 für die Gäste, die Flensburger rannten in der Folge vergeblich an. Damals waren die Vorzeichen jedoch andere: Der ETSV war zu Saisonbeginn noch nicht so gefestigt, während Lüneburg in Weiche bereits den dritten Sieg feierte und auch in den folgenden vier Spielen noch zehn Punkte holte.

Seitdem geht es bei den Niedersachsen aber bergab, nur noch fünf Zähler trennen die Mannschaft von Elard Ostermann von den Abstiegsrängen.All das interessiert Weiche nicht. Stattdessen heißt es: Auf sich selbst gucken und das Remis gegen Braunschweig abschütteln. „Das Ergebnis hat uns gewurmt. Wir kassieren momentan zu viele Gegentore nach Standards – das wollen wir abstellen“, legt Peetz den Fokus auf die Defensive.

Ein Sturmlauf ist vom Jurgeleit-Team angesichts der ungewohnten Vorbereitung auf die Partie – viele Spieler befinden sich morgens vor der geplanten Abfahrt um 13 Uhr noch auf Arbeit oder im Seminarraum der Uni – ohnehin nicht zu erwarten.

„Es ist klar, dass wir da nicht von Anfang an volle Pulle draufgehen. Erstmal wollen wir das Spiel kontrollieren und dann sehen, wie es läuft“, erklärt Peetz. Die personelle Situation ist weitgehend unverändert. Neben den Langzeit-Verletzten Finn Wirlmann und Florian Meyer wird auch Jannik Drews erneut ausfallen. Hinter dem Einsatz von Kevin Schulz steht ein Fragezeichen.
Aufrufe: 029.3.2017, 07:00 Uhr
SHZ / jasAutor