ETSV Weiche Flensburg bei Lupo-Martini Wolfsburg

Regionalligist auswärts in "Italien"

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Daniel Jurgeleit eine Aufstellung zu entlocken, ist ein Ding der Unmöglichkeit. René Guder, Nedim Hasanbegovic und Christian Jürgensen haben ihre Sperren abgesessen und stehen den Regionalliga-Fußballern des ETSV Weiche für das Auswärtsspiel bei USI Lupo-Martini Wolfsburg am Sonntag um 14 Uhr wieder zur Verfügung. Und was sagt der Trainer? „Kann gut sein, dass der eine oder andere wieder mit dabei ist“, so Jurgeleit und lacht – er lässt sich nicht in die Karten schauen.

Gegner Lupo-Martini, ein von Italienern gegründeter Verein (Tabellen-14.), tankte am vergangenen Sonntag mit dem 3:0 bei Eintracht Braunschweig II kräftig Selbstvertrauen. Im Hinspiel (1:1) schnappten die Wolfsburger dem ETSV einen schon sicher geglaubten „Dreier“ weg – Innenverteidiger Harry Pufal köpfte in der dritten Minute der Nachspielzeit relativ unbedrängt einen Freistoß zum Ausgleich ein. Angelos Argyris hatte Weiche kurz zuvor in Führung gebracht.

„Das ist abgehakt, jetzt ist eine andere Zeit“, sagt Jurgeleit. Vom Tabellenstand des Gegners lässt er sich nicht blenden: „Es ist grundsätzlich schwer, gegen Mannschaften zu spielen, die unten stehen. Die sind fokussiert, haben Ordnung und Disziplin. Freiwillig werden sie die Bälle nicht abgeben.“

Die Reise nach Wolfsburg werden die Flensburger noch früher als sonst antreten müssen. Grund ist eine Vollsperrung auf der A7 zwischen Neumünster-Süd und Großenaspe. „So gegen 5.15 Uhr werden wir losfahren“, schätzt Jurgeleit.

Das Siegtor von Fabian Arndt zum 1:0 gegen Hannover II am vergangenen Sonntag ist übrigens dem Hannoveraner Kevin Wolf als Eigentor zugeschrieben worden – ärgerlich. „Für uns hat Fabi das Tor gemacht. Er war einfach mal dran und wird noch weitere Tore für uns schießen“, ist sich der Coach sicher.

Positiv: Kapitän Marc Böhnke hat seinen ersten Saison-Einsatz über 90 Minuten problemlos überstanden.

Aufrufe: 018.3.2017, 08:00 Uhr

SHZ / uscAutor