2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
ESV-Torwart Tim Steingräber (li.) muss  in höchster Not klären. Hier rettet er gegen Lübecks Ugur Dagli, der nach 48 Minuten jedoch zum 2:0 für den VfB II traf. Rechts eilt ESV-Verteidiger Jan Zimmer herbei, kann aber nicht mehr eingreifen. Foto: objectivo/Jahnke
ESV-Torwart Tim Steingräber (li.) muss in höchster Not klären. Hier rettet er gegen Lübecks Ugur Dagli, der nach 48 Minuten jedoch zum 2:0 für den VfB II traf. Rechts eilt ESV-Verteidiger Jan Zimmer herbei, kann aber nicht mehr eingreifen. Foto: objectivo/Jahnke

ESV verliert 1:4 auf der Lohmühle

Eckernförder haben nach Niederlage in Lübeck kaum noch Chancen auf den Sieg in der Aufstiegsrunde zur SH-Liga

Mit einem 1:4 (0:1) ist der Eckernförder SV als Vizemeister der Verbandsliga Nord-Ost denkbar schlecht in die Aufstiegsrunde zur SH-Liga gestartet. Die Mannschaft von Trainer Stefan Mackeprang trat beim VfB Lübeck II an und wurde von einer defensiv ausgerichteten, aber technisch starken Mannschaft überrascht. Der VfB präsentierte sich komplett anders als noch im ersten Spiel der Aufstiegsrunde beim 2:7 in Löwenstedt.

,,Sie haben ganz anders gespielt, als wir es erwartet hatten", sagt Mackeprang, der mit seinem Team gegen anstürmende Lübecker auf Konter setzen wollte. Doch die Gastgeber setzten selber auf Ballbesitz und griffen keineswegs früh an. Bis zur 43. Minute war der ESV dennoch gut im Spiel und hatte seine beste Chance durch Ken-Marvin Smit, der jedoch vor seinem Abschluss den Ball zu lange hielt (15.).

Zwei Minuten vor der Pause besorgte Ramazan Acer nach einem sehenswerten Solo dann aber das 1:0 für den VfB II. ,,Das war ein fieser Schock und ein kleiner Niederschlag für uns", sagt Mackeprang, der seine Elf bis dahin leicht überlegen sah.

Nach dem Wechsel gab es direkt den zweiten Nackenschlag durch das 0:2 von Ugur Dagli. Der VfB nutzte nun seine Räume klug aus und auch wenn die Eckernförder sich nicht gehen ließen, gab es nach 54 Minuten das 0:3. Die Partie war vorentschieden, auch wenn Jaron Ewert per Kopf noch für den Anschlusstreffer sorgte (73.). Ein weiterer Konter brachte in der Nachspielzeit den 4:1-Endstand.

,,Das Ergebnis ist deutlich zu hoch ausgefallen, auch wenn Lübeck es spieltechnisch schon besser gemacht hat als wir. Jetzt wollen wir die Aufstiegsrunde zumindest mit einem positiven Erlebnis gegen Löwenstedt abschließen", sagt Mackeprang. Ein Aufstieg in die SH-Liga ist aber selbst für den Sieger der Runde sehr unwahrscheinlich. Dafür müsste ein SH-Ligist seine Mannschaft zurückziehen.

VfB Lübeck II: Koochi - Said (76. Rezgui), Hassan (85. Cicek), Nagel, Sindy - Akcasu, Er, Demircan, Wahab - Acer, Dagli (80. Almosa).

Eckernförder SV: T. Steingräber - Medler, Ströh, Zimmer, Smit (59. Lietz) - Jaron Ewert, Kranz (59. Ajdarpasic) - Buchholz (50. Gerlach), Tuchen, Matthiesen - Temirgan.

Schiedsrichter: Siemers (Griebeler SV).

Zuschauer: 52.

Tore: 1:0 Acer (43.), 2:0 Dagli (48.), 3:0 Demircan (54.), 3:1 Ewert (73.), 4:1 Wahab (90.+2).

Aufrufe: 010.6.2015, 16:30 Uhr
SHZ / sgAutor