ESV-Coach Dohrn freut sich auf ein hitziges Duell

Mittlerweile ist Dohrn mit der Einstellung seiner Elf zufrieden und darf morgen in der Verbandsliga Nord-Ost nun erneut gegen den RTSV zeigen, dass sich seine Mannschaft positiv weiterentwickelt hat. Anstoß am Nobiskrug ist um 15 Uhr.

Die Rendsburger haben in der noch jungen Saison schon wieder einige negative Schlagzeilen fabriziert. Allein das abgebrochene Testspiel gegen den Heider SV – in dem erst zwei Rendsburger die Rote Karte sahen und danach Spielertrainer Dennis Usadel sein Team einfach vom Platz führte – brachte den „Grünen“ zusammenaddiert 17 Wochen Sperren ein. Auch Coach Usadel muss noch einmal tatenlos zusehen.

Bisher verkaufte sich der RTSV mäßig. Erst am vergangenen Spieltag gelang gegen Aufsteiger TSV Stein der erste Sieg. Robin Grell erzielte beim 2:0 beide Treffer. „Er ist sehr torgefährlich. Auf ihn müssen wir aufpassen“, sagt Dohrn. Kreisderbys am Nobiskrug kennt der ESV-Coach noch aus seiner aktiven Zeit. „Das hat sich nicht verändert. Damals wie heute ging es hitzig zu. Wir müssen also besonnen auftreten“, so Dohrn, der sich zudem endlich einen besseren Torabschluss wünscht.

Nicht ganz von ungefähr stand unter der Woche auch der Torschuss im Mittelpunkt des Trainings. „Wir haben es zuletzt verpasst, uns mit einem Sieg gegen Kronshagen von unten abzusetzen“, sagt Dohrn, der weiß, dass sein Team Chancen genug hatte, sie nur immer wieder ausließ. Gegen den RTSV wird sich die Startelf ändern. Nicolas Lietz und der in dieser Saison noch blass gebliebene Christoph Petersen sind im Urlaub. Dohrn verrät: „Tjark Carstensen wird seine Chance bekommen.“ Der Stürmer könnte auf die rechte Außenbahn rücken.

So könnte der ESV spielen: Steingräber – Medler, Vollmer, Tuchen, Lorenz – Engelbrecht, Milov – Carstensen, Gülzner, Mohr – Jürgensen.