Esenshamm peilt zehnten Sieg in Folge an

den in der Kreisliga II spielenden Fußballern von Schwarz-Rot Esenshamm läufts. Das wollen sie am Sonntag beim TuS Varel bestätigen. Schon am Freitag tritt Ligarivale TSV Abbehausen II beim TuS Obenstrohe II an. In der Kreisliga IV will die Spielvereinigung Berne gegen den SV Achternmeer am Sonntag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

Kreisliga II: TuS Obenstrohe II - TSV Abbehausen II (Freitag, 20 Uhr). Abbehausens Trainer Kai Denekas glaubt an einen Auswärtssieg. "Es müsste schon viel verkehrt laufen, sollten wir das Spiel verlieren." Wenn seine Mannschaft ähnlich kampfstark auftrete wie am Montag gegen Heidmühles Reserve (2:1) und flott umschalte, werde sie gewinnen, prophezeit er. "Außerdem habe ich keine Lust, an einem Freitagabend mit einer Niederlage im Gepäck aus Obenstrohe zurückzukehren", sagt Denekas, der die Hoffnung auf Platz sieben, der zur Teilnahme an der Relegationsrunde zur Fusionsliga berechtigt, noch nicht ganz aufgegeben hat.

Allerdings muss er arbeitsbedingt auf zahlreiche Spieler verzichten. Außerdem fällt Mirco Müller wegen einer Sprunggelenkverletzung aus. Ruben Rebmann und gleich vier A-Jugendliche haben ihre Unterstützung zugesagt.

TuS Varel - SR Esenshamm (Sonntag, 15 Uhr). Klare Worte von Siegfried Adamietz: "Wir haben unser Ziel erreicht und uns für die Fusionsliga qualifiziert. Ich bin froh, dass wir diese Liga verlassen", sagt der Fußballobmann des Tabellenzweiten aus Esenshamm. Zwar hoffe er, dass Tabellenführer Sande in den kommenden Wochen strauchele, aber er räumt ein, dass das Wunschdenken sei.

Dennoch gelte es, die restlichen Spiele mit der gebotenen Ernsthaftigkeit anzugehen. Schließlich beträgt der Rückstand zu Sande nur sechs Punkte. Und am 20. Mai spielen die Esenshammer in Sande. Eine Woche später müssen die Sander im Derby in Gödens ran. Möglich ist alles.

Indes: Realistischer als der Aufstieg in die Bezirksliga ist das zweite Saisonziel der Esenshammer. "Wir wollen Kreismeister werden", sagt Adamietz. Kreismeister wird laut Adamietz die bestplatzierte Kreisliga-Mannschaft aus der Wesermarsch. Sollten die Esenshammer, die auch in der kommenden Saison von Andreas Siepe trainiert werden, weitermachen wie zuletzt, werden sie diesen Titel problemlos einfahren.

Schließlich haben die Schwarz-Roten, die auf Malte Scholz (Knieprobleme) verzichten müssen, am Sonntag die Chance, ihren zehnten Sieg in Folge einzufahren. Alles andere wäre gegen in dieser Saison desaströs auftretende Vareler auch wohl eine Überraschung.

Kreisliga IV: Spielvereinigung Berne - SV Achternmeer (Sonntag, 15 Uhr). Die Berner wissen, worum es geht: Sie haben 27 Punkte auf ihrem Konto. Der SV Achtermeer ist mit 23 Punkten Drittletzter, hat drei Zähler Vorsprung vor den Abstiegsrängen und das Hinspiel mit 1:0 gewonnen.

Die Spielvereinigung feierte Anfang März ihren bisher letzten Heimsieg 2:0 hieß es damals gegen Dötlingen. Diese Durststrecke wolle seine Mannschaft am Sonntag beenden, sagt Spielertrainer Michael Müller. Zumal die Berner laut Müller den Klassenerhalt "so schnell wie möglich" unter Dach und Fach bringen wollen.

Er glaubt, dass seine Mannschaft am Sonntag das Spiel machen muss und auf einen Gegner trifft, der vor allem mit langen Bällen spielen wird. "Wir dürfen auch gar nicht abwartend spielen",sagt Müller. "Wir müssen sofort Druck machen." Pech für Müller: Gleich zwei defensive Mittelfeldspieler fallen aus. Nico Kruck ist gesperrt, Fabian Neumann beruflich verhindert.