Eschachs Serie soll auch beim TSV Harthausen halten

Der TSV Eschach schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. "Wir witzeln schon, dass das ähnlich wird wie in der vergangenen Saison", sagt Trainer Jens Rädel. "Da haben wir irgendwann einfach das Verlieren verlernt." Rädel hebt im Rückblick auf das 2:2 gegen den Tabellenzweiten aber auch schon warnend den Finger: "Gegen Ostrach haben wir nie die emotionale Bindung zu Partie und Gegner gefunden, die wir eigentlich für unser Spiel brauchen."

Der Coach würde natürlich zu gerne die tolle Serie mit in die Winterpause nehmen: Sechs Spiele ist der TSV mittlerweile ungeschlagen und hat dabei 14 Punkte geholt. "Wenn wir in Harthausen gewinnen, wäre das als Aufsteiger eine sensationelle Hinrunde", meint Rädel – und warnt gleich: "Davor stehen noch einmal 90 harte Minuten."

Jede Menge Ansporn, ein letztes Mal in 2016 alles zu geben, haben die Eschacher: Im Hinspiel nahm der Mitaufsteiger alle Punkte mit. Ein typisches Spiel für den Saisonstart des TSV: "Wir waren spielbestimmend und hatten acht bis zehn Großchancen", erinnert sich der Trainer. "Und Harthausen macht aus drei Möglichkeiten drei Tore." 1:3 endete die Partie aus Eschacher Sicht. "Wir waren einfach noch zu grün", urteilt Rädel. "Meine Mannschaft hat seitdem eine tolle Entwicklung hingelegt."

Der Coach kann fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den langzeitverletzten Sebastian Reger (sein Kreuzbandriss wird im Winter operiert) sind alle Mann an Bord. Lediglich hinter dem Einsatz des kränkelnden Patrick Kapellen setzte Rädel noch ein Fragezeichen.