2024-04-25T14:35:39.956Z

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Eschach steht vor dem Duell gegen den Mitaufsteiger

Ravensburg / chm - Der TSV Eschach fährt am Sonntag zu den Sportfreunden Schwendi. Um 15 Uhr geht es gegen den Mitaufsteiger, der in der Tabelle der Fußball-Landesliga auf dem vorletzten Rang steht.

TSV Eschach und SF Schwendi – so gleich und doch so ungleich: 46 Gegentore haben die Eschacher bisher kassiert, 45 die Schwendier – defensiv sind beide Teams bisher löchrig wie der berühmte Schweizer Käse. Umso größer ist der Unterschied vor des Gegners Tor: Mit 20 Toren in 19 Spielen stellt Schwendi die schwächste Offensive – mehr Tore als Eschach (47) hat dagegen nur der längst entrückte Liga-Primus SSV Ehingen-Süd erzielt.

Am vergangenen Wochenende hat der TSV seine "Sprache" wiedergefunden hat. Zwei Spiele in Folge hatten Benedikt Böning und Co nicht getroffen – beim 3:2 gegen den SV Ochsenhausen schossen Florian Locher, Tobias Weiß und Michael Fäßler die Blockade weg, bevor sie überhaupt entstehen konnte. "Wir hatten Chancen für noch viel mehr Tore", sagt Jens Rädel. Statt über vergebene Chancen zu lamentieren, freut sich der Trainer über den Sieg: "Das Erfolgserlebnis war für die Mannschaft wichtig." Und beim TSV können sie sowohl die Pleiten gegen Ehingen-Süd und Weiler als auch den Sieg gegen Ochsenhausen einordnen: "Ehingen-Süd und Weiler haben andere Qualität als Ochsenhausen", sagt Rädel. "In den ersten beiden Spielen haben wir beim Gegner kaum Schwächen gesehen – Ochsenhausens Defensive ist dagegen nicht so stark wie die der beiden anderen Teams."

Die Eschacher haben also nicht verlernt, wie das Toreschießen geht. Und da wollen sie gegen Schwendi weitermachen. Keine Experimente – das ist Rädels Devise für das Aufsteigerduell, das sein Team in der Hinrunde mit 4:2 gewann. Auch wenn Schwendi nach einem langsamen Abstieg von Platz drei am ersten Spieltag auf dem vorletzten Rang angekommen ist – auf die leichte Schulter nehmen will Rädel den Gegner nicht: "Das können wir uns nun wirklich gegen keine Mannschaft in dieser Liga leisten."

Aufrufe: 023.3.2017, 11:16 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor