Eschach empfängt den FV Biberach

Viel hatten sie sich vorgenommen beim TSV für die drei Spiele in Serie gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Spiel eins ist danebengegangen: Mit 2:3 hatten die Eschacher beim Mitaufsteiger SV Uttenweiler das Nachsehen. "Das bleibt eine ganz wichtige Phase für uns", betont Trainer Jens Rädel. "Gegen Biberach und Weingarten haben wir noch zwei Spiele, in denen wir das wieder geradebiegen können." Für den Coach war die Niederlage trotzdem Anlass, im Training den Ton zu verschärfen: "Es kann nicht sein, dass wir uns sagen: Wir sind ja eh nur knapp in die Landesliga aufgestiegen." Stattdessen: "Jeder muss sich ständig fragen: Was kann ich noch besser machen?" Besser machen will Rädel vor allem das Passspiel: Saubere Zuspiele, Ballannahme, Ablegen, Weiterleiten – das waren die Schwerpunkte in der laufenden Woche. Den schärferen Ton habe sein Team angenommen, so der Trainer: "Die Jungs sind im Training gut mitgegangen, sie coachen sich gegenseitig."

Gegen Biberach hat Rädel wieder mehr Alternativen: Mittelfeldmann Christoph Halder kommt zurück, Lucas Böning und Alexander Höss sollen im Verbund die linke Seite stabilisieren. Außerdem stehen die Zeichen gut für eine Rückkehr von Michael Eitel. Angesichts der anhaltenden Defensivprobleme – Eschach habt in neun Spielen 30 Tore bekommen – hat der Coach überlegt, sein System umzustellen und einen Mann zurück in eine 5er-Abwehrkette zu ziehen. Rädel hat das aber verworfen: "Damit würden wir uns unserer Stärke im Offensivspiel berauben."