2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Noch weit entfernt von fertig. So sieht es im Sportheim des TSV Schwabmünchen derzeit aus.  Foto: Reinhold Radloff
Noch weit entfernt von fertig. So sieht es im Sportheim des TSV Schwabmünchen derzeit aus. Foto: Reinhold Radloff

Es wird teurer

Schwierigkeiten beim Sportheim-Umbau des TSV Schwabmünchen

Nicht gut läuft der Umbau des Sportheims beim TSV Schwabmünchen am Fußballstadion. Immer wieder verzögert sich die Wiedereröffnung, da die Bauarbeiten nicht wie gewünscht fortschreiten.

Eigentlich hätte bereits zu Saisonbeginn der Bayernliga alles fertig sein sollen. Doch das Innere des Gebäudes gleicht noch einem Rohbau. Immerhin konnte der Pächter Germar Thiele vor einigen Wochen die neue Küche (53 000 Euro) in Betrieb nehmen und mit dem Liefer-Service beginnen.

Jetzt sieht es so aus, als ob alle Arbeiten Ende Oktober beendet sein sollen. Doch die ursprünglichen Baupläne mussten über den Haufen geworfen werden, da die Kosten sonst explodiert wären. Ganz wegbleiben soll deswegen nach Auskunft von TSV-Vorsitzendem Hans Nebauer zunächst der Anbau an das bestehende Sportheim. In einer Vereinsratssitzung, in der der Ausbau kontrovers reduziert wurde, wurde trotzdem wegen der gestiegenen Kosten für verschiedene Gewerke die Bausumme von 250 000 auf rund 270 000 Euro erhöht. Unter anderem ist dies wegen des statischen Umbaus des Dachstuhls und des Neubaus eines Kühlraums notwendig.

Inzwischen verabschiedete sich in gegenseitigem Einvernehmen der bisherige Architekt. Felix Rau will, so sagt er, „nur als beratendes Mitglied“ helfen, den Bau zu Ende zu bringen.
Es gibt nicht wenige Mitglieder, die der Meinung sind, dass es besser gewesen wäre, abzureißen und neu zu bauen, auch wegen des so gut wie nicht verwendbaren Kellers.

Doch laut Nebauer hätte der Verein an dieser Stelle wegen Hochwasser-Schutzbestimmungen dann keine Baugenehmigung mehr erhalten.

Der Vorsitzende räumt ein, dass bei dem ganzen Projekt einige Fehler passiert sind. „Ich werde nie wieder zuerst verpachten und dann die Wirtschaft sanieren. Außerdem erscheint es mir problematisch, die Verquickung von Abteilungsleiter Fußball und Wirt zuzulassen.“

Aufrufe: 013.8.2014, 10:41 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / rrAutor