2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Abwehrmann Matthias Henn (rechts, hier mit Dennis Erdmann und Stephan Andrist) hofft, ?dass alle unverletzt durch die Vorbereitung kommen, die Automatismen, die schon da sind, noch weiter verbessert werden und Hansa dann einen positiven Start hinlegt?.Georg Scharnweber
Abwehrmann Matthias Henn (rechts, hier mit Dennis Erdmann und Stephan Andrist) hofft, ?dass alle unverletzt durch die Vorbereitung kommen, die Automatismen, die schon da sind, noch weiter verbessert werden und Hansa dann einen positiven Start hinlegt?.Georg Scharnweber

"Es wird nicht von selbst laufen"

Hansa-Routinier Matthias Henn: Wir können uns nicht auf der starken Rückrunde ausruhen / Team-Chemie ein wichtiger Faktor

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Mit einem bewährten Kader in eine Fußball-Saison zu starten, wie in diesem Jahr, ist beim Drittligisten FC Hansa Rostock etwas Besonderes. Für Innenverteidiger Matthias Henn, der in seine zweite Saison an der Ostseeküste geht, ist das allerdings nichts Neues.

,,In Braunschweig war es häufig so, dass der Stamm im Großen zusammengeblieben ist und nur um drei bis fünf Neue ergänzt wurde, um ein bisschen frisches Blut hinzu zu bekommen", sagt der 31-Jährige, der von 2007 bis 2015 bei der Eintracht unter Vertrag stand.

Die Niedersachsen hatten und haben mit ihrer Vorgehensweise durchaus Erfolg. 2011 stieg Braunschweig wie Hansa in die 2. Bundesliga auf, doch während sich die Eintracht im Profi-Fußball etablierte und 2013/14 sogar für ein Jahr in der 1. Bundesliga spielte, ging es für Rostock gleich wieder in die 3. Liga - und in den vergangenen fünf Jahren gab es über 100 Spielerwechsel, viele gingen, viele kamen.

,,Alle Jungs kennen sich, wissen, wie der andere tickt und sich auf dem Platz verhält. Ich glaube schon, dass das mit Sicherheit ein Vorteil für uns sein kann. Das haben wir den anderen Mannschaften vielleicht ein bisschen voraus und sollten es uns dann auch zunutze machen", so Henn.

Der Routinier, der eine ähnlich prägende Rolle spielen will wie im Vorjahr, als er in 34 von 38 Drittliga-Partien zum Einsatz kam, sieht die Team-Chemie als wichtigen Punkt. ,,Es gibt Gründe, warum gewisse Leistungsträger verlängerten, weil sie eben gemerkt haben, dass es innerhalb der Truppe stimmt. Wenn es nicht passen würde, wäre uns solch eine Rückrunde wie in der vorigen Saison nicht gelungen", erklärt der Abwehrmann. ,,Wir können uns allerdings nicht darauf ausruhen, dass wir in der Rückrundentabelle Vierter geworden sind. Das wäre der größte Fehler, den wir machen könnten. Das muss aus den Köpfen raus. Es wird nicht von selbst laufen. Wir müssen statt dessen immer alles in die Waagschale werfen, damit wir die Spiele gewinnen", sagt Matthias Henn, für den die Vorbereitung ein Kapitel für sich ist: ,,Es gibt sicher Tage, an denen es einem richtig schwer fällt und man beißen muss. Doch wir als Mannschaft wollen das auch, weil wir uns so die Körner holen, um in der Saison Vollgas geben zu können."

Aufrufe: 029.6.2016, 07:04 Uhr
André GerickeAutor