2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview
Spielertrainer Markus Pioch (rechts) hat mit seinem FSV Dauernheim das Derby gegen Ranstadt vor der Brust. 	Foto: erg
Spielertrainer Markus Pioch (rechts) hat mit seinem FSV Dauernheim das Derby gegen Ranstadt vor der Brust. Foto: erg

,,Es wird kein Spaziergang"

KOL BÜDINGEN: +++ Zuversichtlicher Dauernheimer Spielertrainer Pioch +++

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Dauernheim . Der 33-jährige Markus Pioch, der aus Ludwigsburg stammt und jetzt in Bönstadt wohnt, hat sich die ersten fußballerischen Meriten in der Jugend des VfB Stuttgart verdient. Danach ging es in die Oberliga nach Ludwigsburg und Heilbronn, bevor er als Profi für jeweils zwei Jahre nach Litauen zu Atlantas und zum Rhyl FC nach Wales ging. 2007 führte den linken Verteidiger der Weg zurück nach Deutschland.

Zwischendurch stand er auch auf der Wunschliste von Bruno Labadia, als dieser noch Trainer bei den Profis des SV Darmstadt 98 war. Da er sich aber im Vorfeld verletzte, kam der Kontrakt mit dn „Lilien“ nicht zustande. Über die Stationen Germania Bietigheim, FC Karben, Zeilsheim, Viktoria Urberach kam er zu Türk Gücu Friedberg. Im Jugendbereich hat er bisher in Rosbach gearbeitet. Der FSV Dauernheim ist in der Kreisoberliga bisher seine erste Station im Seniorenbereich.

Herr Pioch, mit 33 Jahren haben Sie auch international reichlich Erfahrung gesammelt. Wo sehen Sie die Kreisoberliga Büdingen im Vergleich zu anderen Fußballkreisen?

Die Liga ist in sich sehr ausgeglichen. Jeder kann jeden schlagen und das zeichnet die Spielklasse aus. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass in vergleichbaren Klassen aus anderen Regionen das Spieltempo höher ist. Auch habe ich auch einzelne Spieler gesehen, die eine hohe individuelle Klasse besitzen. Das Gefälle in den Vereinen ist aber vorhanden und es gibt keinen Club, der komplett über eine gleichmäßige Besetzung verfügt.

War der Sieg am vergangenen Sonntag gegen Nidda II für sie überraschend?

Wir wollten zwar punkten, aber der Sieg war doch auch für uns überraschend, aber sicher nicht unverdient. Wir haben in der ersten Halbzeit defensiv gestanden und Nidda konnte mit der Situation nicht umgehen und kaum ernsthafte Chancen herausspielen. Nach der Pause waren wir dann da und hatten etliche Möglichkeiten. Letztlich haben wir unser Tor gemacht und nach meiner Ansicht verdient gewonnen.

Was rechnen Sie sich im Derby gegen Ranstadt aus?

Es wird mit Sicherheit kein Spaziergang. Wir wissen, dass beide Mannschaften personell nicht auf Rosen gebettet sind. Ich rechne mit einem kämpferischen Spiel und wir müssen diesen Kampf annehmen, dann wird es auch klappen.



Aufrufe: 024.9.2016, 09:10 Uhr
Armin Dechert (Kreis-Anzeiger)Autor