2024-04-16T09:15:35.043Z

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Anton Bobenstetter muss derzeit viel improvisieren F: Leifer
Anton Bobenstetter muss derzeit viel improvisieren F: Leifer

»Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen«

TSV Buchbach ist derzeit vom Pech verfolgt +++ Thomas Leberfinger fällt mit einer Knieverletzung lange aus

Beim TSV Buchbach läuft es derzeit alles andere als rund. Mit mageren neun Punkten stehen die Oberbayern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Vor dem Kellerduell gegen die SpVgg Bayern Hof hat sich die Personalsituation weiter verschlechtert. Innenverteidiger Thomas Leberfinger hat sich bei der 0:3-Derbyniederlage in Burghausen am Knie verletzt und wird seinen Farben lange Zeit fehlen.
"Die Bänder im Knie sind zwar nur überdehnt, es ist aber ein Stück vom Knorpel weggebrochen. Die Untersuchungen sind noch im Gange. In Kürze werden wir wissen, wie es mit Thomas weitergeht", informiert Buchbachs Kult-Coach Anton Bobenstetter, der ohnehin seit geraumer Zeit auf etablierte Kräfte wie Maximilian Hain, Christian Brucia, Stefan Denk und Maximilian Bauer verzichten muss. Maximilian Drum befindet sich nach einem Bänderriss auf dem Weg der Besserung und wird im Optimalfall in zwei Wochen schon wieder spielen können. Ex-Profi Markus Grübl feierte im Derby seinen Saisoneinstand, musste am Montag aber schon wieder das Training abbrechen. "Die Muskulatur hat komplett zugemacht. Markus musste nach nur wenigen Trainingseinheiten sofort wieder ran, weil wir kaum mehr Leute haben", berichtet Bobenstetter, der bei der 0:3-Schlappe in der Wacker-Arena mit einigen Schiedsrichterentscheidungen haderte. Beim Spielstand von 0:0 wurde den Gästen ein klarer Elfmeter verweigert, zudem gab es einige fragwürdige Abseitsentscheidungen zuungusten der TSVler. "Mein Ärger war am Sonntag schon wieder verraucht. Der Fokus ist längst auf das Hof-Spiel gerichtet", betont der 55-Jährige.

Bobenstetter: »Wir müssen schauen, dass wir den Anschluss halten und nach der Winterpause mit einem dann hoffentlich wieder kompletten Kader voll angreifen können.«


Auch die Personalmisere nimmt Bobenstetter relativ gelassen hin: "Es hilft ohnehin nicht. Jammern bringt uns nicht weiter. Vor einem Jahr musste ich Woche für Woche zwei, drei Spieler aus dem Kader streichen, aktuell bin ich froh, wenn mir 13, 14 gesunde Spieler zur Verfügung stehen. Es werden aber auch wieder bessere Zeiten kommen." Im Kellerduell gegen das Schlusslicht aus Oberfranken sind eigentlich drei Punkte Pflicht. "Im vorherigen Heimspiel gegen Seligenporten war die Ausgangslage ähnlich. Am Ende spielten wir 0:0 und hatten nicht mal eine klare Torchance. Hof hat einen Aufwärtstrend und ich erwarte ein ganz enges Spiel", so Bobenstetter, der bis zur Winterpause noch möglichst viele Punkte einspielen will: "Wir müssen schauen, dass wir den Anschluss halten und nach der Winterpause mit einem dann hoffentlich wieder kompletten Kader voll angreifen können."
Aufrufe: 022.9.2016, 09:38 Uhr
Thomas SeidlAutor