2024-03-28T15:56:44.387Z

Pokal
Guter Test vor dem Pokalfinale: Eintracht Trier trotzte dem 1. FC Köln ein 2:2 ab. Im Bild beobachten Marcel Risse (links) und Christoph Anton (rechts) den Zweikampf zwischen Dominik Maroh und Benedikt Koep. TV-Foto: Hans Krämer
Guter Test vor dem Pokalfinale: Eintracht Trier trotzte dem 1. FC Köln ein 2:2 ab. Im Bild beobachten Marcel Risse (links) und Christoph Anton (rechts) den Zweikampf zwischen Dominik Maroh und Benedikt Koep. TV-Foto: Hans Krämer

Es muss nicht unbedingt glanzvoll sein

Eintracht Trier am heutigen Samstag im Rheinlandpokalfinale klarer Favorit - fupa-LIVETICKER

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Mit einem Achtungserfolg im Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Köln hat sich Eintracht Trier noch mal Selbstvertrauen für die letzte Pflichtaufgabe in dieser Saison geholt. Am heutigen Samstag kann der SVE in Wissen (14.30 Uhr, live in einer ARD-Konferenz und auf Fupa.net/volksfreund) gegen die SG Hoher Westerwald zum 14. Mal den Rheinlandpokal gewinnen.

Der Fußballverband Rheinland ist im Vergleich zu anderen Landesverbänden klein. Und doch können die Entfernungen groß sein. Von Trier aus sind es bis zum Austragungsort des Rheinlandpokalfinals in Wissen im Westerwald knapp 200 Kilometer.

Deshalb ist die Mannschaft von Eintracht Trier bereits am gestrigen Freitag nach Betzdorf gefahren, um dort zu übernachten. Auch wenn der Endspielgegner am heutigen Samstag mit der SG Hoher Westerwald lediglich ein Aufsteiger in die Bezirksliga ist, überlässt man beim SVE nichts dem Zufall. Die Qualifikation für den DFB-Pokal ist zwar schon eingetütet, da die SG aus Niederroßbach und Emmerichenhain als Spielgemeinschaft nicht am nationalen Wettbewerb teilnehmen darf - doch Trier will unbedingt den 14. Titel im Verbandspokal.

SVE-Trainer Peter Rubeck warnt davor, die Aufgabe im Dr.-Grosse-Sieg-Stadion auf die leichte Schulter zu nehmen. "Von der Leistung her ist die SG Hoher Westerwald so einzuordnen wie der TuS Mosella Schweich. Wie schwer wir uns gegen den TuS getan haben, hat man ja gesehen." In der dritten Pokalrunde hatte sich der SVE beim 3:1 gegen die Mosella nicht mit Ruhm bekleckert. Für Rubeck zählt im Endspiel nur eins: "Wir müssen nicht glänzen, aber gewinnen!"

Für die SG Hoher Westerwald ist das Pokalfinale nach Aussage von Trainer Nihad Mujakic, der 2007 ein halbes Jahr lang bei der Eintracht als Spieler unter Vertrag stand, das Spiel des Lebens. Der A-Ligist avancierte in der aktuellen Pokalrunde zum Schrecken von fünf Bezirksligisten und einem Rheinlandligisten.

Bleibt Spang doch?

Bei der Eintracht werden mit Christoph Buchner, Benedikt Koep und Patrick Lienhard wieder drei Akteure zur Verfügung stehen, die zuletzt gesperrt oder verletzt pausieren mussten.

Im Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Köln war das Trio schon wieder zum Einsatz gekommen - Lienhard spielte nach seinem Nasenbeinbruch mit einer Maske. Vor 3136 Zuschauern im Moselstadion gelang dem SVE nach einem 0:2-Pausenrückstand noch ein 2:2-Achtungserfolg.

Für einige Spieler wird das Pokalfinale ihr letztes Match für den SVE sein. Ob dies auch auf Christopher Spang zutrifft, ist womöglich doch noch nicht zwingend beschlossene Sache. In der Auflistung der den Verein verlassenden Spieler fehlte sein Name zuletzt. Sollte sich für den Trierer Mittelfeldspieler doch noch mal die Tür zum SVE öffnen, obwohl der sportliche Leiter Heiner Semar sie für zugeschlagen erklärt hatte? Vielleicht. Trainer Rubeck jedenfalls wollte noch mal ein Gespräch mit Spang führen.

Ausschnitte des Rheinlandpokalfinals werden live in der ARD zu sehen sein - die Partie ist Teil des Finaltags der Amateure, an dem in drei Konferenzen um 12.30 Uhr, 14.30 Uhr und 17 Uhr insgesamt 17 Landespokalendspiele übertragen werden. Auch fupa berichtet aus Wissen. Unseren Liveticker gibt’s online unter fupa.net/volksfreund

Aufrufe: 028.5.2016, 02:45 Uhr
volksfreund.de/Mirko BlahakAutor