2024-05-10T08:19:16.237Z

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"Es ist nicht optimal gelaufen"

Abwehrspieler der SpVgg Bayreuth, Steffen Jainta erneut verletzt +++ Sehnen-Entzündung im operierten Oberschenkel +++ Nächster Einsatz ist offen

Aktuell büffelt Steffen Jainta für die anstehenden Klausuren. Der Sportökonomie-Student ist im ersten Semester an der Uni Bayreuth eingeschrieben. Das Lernen lenkt den 23-Jährigen derzeit auch von seiner Verletzungsmisere ab: Der Abwehrspieler der SpVgg Bayreuth fällt erneut aus – für unbestimmte Zeit.

Von der Bundesliga-Reserve des FC Ingolstadt wechselt der gebürtige Mittelfranke mit großen Erwartungen im Sommer 2015 nach Bayreuth. Doch Jainta kommt bereits verletzt zur Altstadt. Ein Außenbandriss im rechten Knie setzt ihn außer Gefecht.

Nach der Knie-OP im Mai 2015 kämpft sich Jainta in Bayreuth zurück. Fünf Einsätze bekommt er von Trainer Christoph Starke im August und September – einmal über die volle Distanz gegen den FC Schweinfurt. „Ich habe in meinen wenigen Einsätzen nicht meinen besten Fußball gezeigt“, sagt Jainta rückblickend. Er war nicht 100% fit, aber „auf dem Weg der Besserung“.

Das Knie zwickte nicht mehr, dann der nächste Schock. Steffen Jainta erinnert sich: „Es war Mitte September beim Torschusstraining, als ich es habe schnalzen hören.“ Die Diagnose: Sehnenabriss im linken Oberschenkel. Nur wenige Tage danach wird Jainta in München operiert.

Die Ärzte geben ihr OK für die Vorbereitung auf die Restsaison. Steffen Jainta begibt sich in die Reha, als sich sein operierter Oberschenkel erneut zu Wort meldet. Eine Kernspin-Untersuchung bei seinem Operateur in München verheißt nichts Gutes: Die Sehne hat sich entzündet und ist nicht richtig zusammengewachsen.

„Das ist schon ziemlich bitter“, gibt sich der Bayreuther Sommer-Neuzugang zerknirscht. Es sei eine blöde Situation für ihn und den Verein und „nicht gerade optimal gelaufen.“ Wann er wieder einsatzfähig ist, ist noch offen: „Ich muss in meinen Körper hineinhören und abwarten.“ Derzeit kann er nur locker laufen, hat aber Schmerzen beim Anbeugen des Beins.

Vom Verein bekäme er die nötige Unterstützung. „Der Trainer baut auf mich und der Verein gibt mir die Zeit, die ich brauche.“ Sein Vertrag bei der SpVgg Bayreuth läuft noch eineinhalb Jahre bis Juni 2017. Auch wenn er neu in der Stadt und bei der Spielvereinigung ist, steht sein Urteil: „Der Verein ist super, und ich will so schnell wie möglich wieder dabei sein und helfen“.

Aufrufe: 04.2.2016, 11:41 Uhr
Christian DotterweichAutor