Hartmut Klocke, Vorsitzender des Kreisjugendausschusses vom NFV Osnabrück-Land, appelliert daher: „Wir spielen Fair-Play und hoffen auf eine tolle Unterstützung.“ Ziel sei es, einen Spielenachmittag für alle Beteiligten zu schaffen – Finalspiele und Pokale soll es aber trotzdem geben. Doch wie beim Gösmann-Turnier in Osnabrück denkt auch Klocke darüber nach, auf die großen Trophäen und Endspiele zu verzichten und nur noch auf Minipokale oder die Medaille zu setzen, die jedes teilnehmende Kind traditionell bekommt. „Weil wir ein Traditionsturnier sind, dürfen wir ja noch um Pokale spielen. Ich hoffe, dass trotzdem nicht zu viele kurzfristig absagen, weil sie denken, dass sie sowieso nicht gewinnen“, wünscht er sich.
Zum zweiten Mal nach 1985 ist der Quakenbrücker SC Ausrichter. Für Klocke ist es eine Rückkehr an den Anfang, denn im Artland hat er vor 32 Jahren seine ersten Grammann-Spiele als Verantwortlicher erlebt. „Damals gab es noch Fallschirmspringer und Erbsensuppe“, erzählt er. Seine Vorfreude ist auch nach über drei Jahrzehnten ungebrochen: „Wenn ich nach dem Turnier die Medaillen verteile und die Kinder strahlen, weiß ich: Dafür lohnt sich die Arbeit.“
Vorfreude herrscht auch beim QSC, der seit Wochen in den Vorbereitungen steckt. „15 Stunden die Woche sind momentan gar nichts“, berichtet Jens Reumann als hauptverantwortlicher Organisator. Reumann hat über 180 Helfer im Einsatz und kann sich auch auf Unterstützung aus den Nachbargemeinden freuen: Die Vorrundenspiele finden nicht nur in Quakenbrück, sondern auch in Badbergen, Gehrde, Nortrup, Mimmelage und Menslage auf über 40 Feldern statt. Ab der Zwischenrunde geht es dann auf der Anlage des QSC weiter. „Unser Sportplatz gibt das zum Glück alles her. Wir freuen uns auf einen tollen Tag“, blickt Reumann dem Turnier gelassen entgegen.