2024-04-24T13:20:38.835Z

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TuSAs Kapitän Kevin Hein (rechts, im Zweikampf mit seinem Lohauser Gegenspieler) agierte in dem Spitzenspiel wie gewohnt auf der Position des Linksverteidigers. Foto: Falk Janning
TuSAs Kapitän Kevin Hein (rechts, im Zweikampf mit seinem Lohauser Gegenspieler) agierte in dem Spitzenspiel wie gewohnt auf der Position des Linksverteidigers. Foto: Falk Janning

"Es ist einfach ein großartiges Jahr"

Interview mit TuSAs Kevin Hein

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Die Fußballer von TuSA 06 übernehmen durch einen 3:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den Lohauser SV in der Kreisliga A die alleinige Tabellenführung. Von Meisterschaft und Aufstieg wollen die Spieler um Kapitän Kevin Hein jetzt noch nichts wissen.
Gratulation zu dem Sieg im Topspiel über den SV Lohausen! Wie geht es Euch nach diesem Erfolg?

Kevin Hein Danke, sehr gut! Wir genießen den Moment, haben den Sieg am Sonntagabend auch im Clubhaus gefeiert!

Geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung?

Hein Wir haben verdient gewonnen, keine Frage. Das 3:0 war aber vielleicht zu deutlich, denn die Lohauser haben im zweiten Durchgang mehr Druck gemacht. Allerdings besaßen sie keine wirklich großen Torchancen. In der ersten Halbzeit haben wir verdient unsere beiden Tore gemacht, der dritte Treffer nach der Pause hat dann den Deckel drauf gemacht, er sorgte dafür, dass die Lohauser aufgaben.

Trainer Nermin Ramic tritt schon seit Saisonbeginn die Euphoriebremse. Wollt Ihr mit dem Thema Aufstieg immer noch nichts zu tun haben? Ihr habt zwölf von jetzt 13 Spielen gewonnen und seid das überragende Team in der Liga.

Hein Nein, wir blicken nicht jetzt schon ans Saisonende, denn der Weg bis zum letzten Spieltag ist noch so unglaublich weit. Wir sind bislang ganz gut damit gefahren, nur von Spiel zu Spiel zu denken. Und das ist keine Floskel, das ist wirklich so. Unser Trainer lebt das konsequent vor. Wir haben Lohausen weggehauen und gefeiert, das war wunderbar. Aber wir beginnen jetzt nicht mit dem Träumen. Wir konzentrieren uns jetzt wieder auf das nächste Spiel.

Mit welchen Zielen bestreitet Ihr die Restsaison?

Hein Wir haben uns geschworen, weiterhin mit beiden Füßen auf dem Boden zu bleiben, das ist wichtig. Und wir möchten so unglaublich entspannt bleiben, wie wir das zurzeit sind, denn wir müssen nicht aufsteigen.

Konnte man mit so einem Höhenflug TuSAs rechnen?

Hein Nein, was wir geschafft haben, das hat uns niemand zugetraut.

Was macht denn die Mannschaft aus, woher kommt die Siegesserie?

Hein Wir haben uns als Mannschaft gefunden, das ist alles. Es macht unheimlich viel Spaß. Als der Trainer vor anderthalb Jahren kam, da war kaum noch jemand übrig. Jetzt haben wir einen Kader aus 25 Spielern, und beinahe alle waren schon in der Jugend bei TuSA. Niemandem geht es hier ums Geld, es geht ausschließlich um uns als Team und um den Verein.

Haben auch Sie schon zu Jugendzeiten bei TuSAs gekickt?

Hein Ja, Ich spiele schon seit 25 Jahren für TuSA, habe in der Bambini-Mannschaft angefangen und war als Linksfuß immer Linksverteidiger. Ich habe vor einigen Jahren den Aufstieg von der Kreisliga B in die Kreisliga A mitgemacht.

Wie ist die Resonanz auf die Siegesserie?

Hein Riesig, wie man an dem großen Interesse an dem Spiel am Sonntag gegen Lohausen sah. So viele Zuschauer waren in den vergangenen Jahren nie bei unseren Spielen. Der ganze Verein genießt den Platz an der Sonne, das spürt man deutlich. Es ist einfach ein großartiges Jahr.

Aufrufe: 019.11.2014, 10:19 Uhr
Falk JanningAutor