2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Den letzten Vergleich gegen den SV Ochsenhausen gewann Olympia Laupheim II im Bezirkspokalfinale 2014 (hier Laupheims Sascha Topolovac im Duell mit Oliver Wild). Volker Strohmaier
Den letzten Vergleich gegen den SV Ochsenhausen gewann Olympia Laupheim II im Bezirkspokalfinale 2014 (hier Laupheims Sascha Topolovac im Duell mit Oliver Wild). Volker Strohmaier

Es ist Derbyzeit in Laupheim

Landesliga: Olympia II empfängt den SV Ochsenhausen

Laupheim / sz - Der FV Olympia Laupheim II hat in der Fußball-Landesliga den SV Ochsenhausen zu Gast (Samstag, 15 Uhr). Die Ausgangssituation vor dem Derby ist für beide Teams ähnlich. Beide haben aktuell sechs Punkte auf dem Konto, beide belegen einen Mittelfeldplatz. Die Ochsenhauser haben aber schon ein Spiel mehr absolviert als die Laupheimer.

"Laupheim II ist ein kleiner Angstgegner für uns", weiß SVO-Spielertrainer Oliver Wild um die jüngsten Ergebnisse. Von den zurückliegenden vier Pflichtspielen gegeneinander verloren die Ochsenhauser drei - zuletzt das Bezirkspokalfinale 2014 (2:3 in Schemmerhofen). "Diese Serie wollen wir beenden", sagt Wild deutlich, der die Laupheimer aber stärker einschätzt als noch zu Bezirksliga-Zeiten: "Es ist ein junges, spielstarkes Team, das keinesfalls zu unterschätzen ist. Das werden wir auch nicht tun."

Angespannte Personallage

Drei Niederlagen haben die Ochsenhauser in den drei letzten Landesligaspielen kassiert - gegen die Topteams der Liga. "Wir müssen jetzt einfach was mitnehmen, um uns etwas Luft nach hinten zu verschaffen. Das gilt aber auch für die Laupheimer", so Wild, der im Derby keinen Favoriten sieht. "Laupheim II wird sicher Verstärkung aus der ,Ersten' bekommen. Das hat uns aber nicht zu interessieren. Wir müssen unseren Stiefel durchziehen." Nicht verstecken wollen sich die Ochsenhauser und den Gegner mit den eigenen Mitteln schlagen, so lautet die taktische Marschroute des SVO. Die personelle Lage beim Wild-Team ist weiter angespannt, fünf Spieler stehen nicht zur Verfügung. Wieder zum Kader stößt Matthias Arendt, der zunächst aber auf der Bank sitzen soll.

Ausfälle sind auch für Stefan Rampf ein Thema. Thomas Reimer, Yannik Kröner (beide gesperrt), Yann Schoenenberger (verletzt) und Johannes Schupp (beruflich verhindert) stehen dem Olympia-Trainer nicht zur Verfügung. Dominik Ludwig ist hingegen wieder aus dem Urlaub zurück und wird gleich in der Startelf stehen. Zudem stoßen vier A-Jugendspieler - Alexander Schrode, Hannes Kienhöfer, Simon Dilger und Raoul Schöttle - zum Kader. Auch von diesen soll der ein oder andere von Beginn an spielen.

Stefan Rampfs Erinnerungen an den SV Ochsenhausen sind angesichts der jüngsten Ergebnisse gut. "Jede Serie reißt aber einmal. Das haben wir letzte Saison gegen Ringschnait gesehen", sagt der Olympia-Trainer und fügt hinzu: "Das gilt es zu verhindern. Wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben." Die bisherigen Heimspiele gegen Kißlegg (2:1) und Winterlingen (6:0) konnte der FVO II gewinnen, auswärts lief es hingegen nicht so gut - wie auch in der Vorwoche beim 1:3 in Neufra. "Die Niederlage wurmt mich noch immer, vor allem der schlechte Auftritt in der zweiten Halbzeit. Den gilt es, vergessen zu machen", sagt Rampf, der Ochsenhausen als einen "harten Brocken" bezeichnet: "Offensiv besitzt der SVO sehr viel Qualität mit Wild, Morina, Patrick Hartmann und Andreas Ludwig. Die müssen wir in den Griff bekommen, auch wenn sie nie ganz auszuschalten sind. Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch."

Aufrufe: 04.9.2015, 21:31 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor