2024-04-25T14:35:39.956Z

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Wartet mit seiner Mannschaft noch auf den Durchbruch und eine bessere Platzierung in der Kreisliga-Tabelle:  Mel Siegenthaler vom Harpstedter TB Anna Lisa Oehlmann
Wartet mit seiner Mannschaft noch auf den Durchbruch und eine bessere Platzierung in der Kreisliga-Tabelle: Mel Siegenthaler vom Harpstedter TB Anna Lisa Oehlmann

"Es hapert am Torabschluss"

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Oben mitspielen hatte der Harpstedter TB als Ziel vor der Saison ausgegeben. Nun stehen die Landkreis-Kicker auf dem 13. Tabellenplatz, kurz ...
vor den Abstiegsplätzen. "Ich strebe mit meiner Mannschaft einen einstelligen Tabellenplatz an. Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen können. Die Jungs müssen noch die letzten fünf Prozent geben", sagt Jörg Peuker, Trainer des Fußball-Kreisligisten Harpstedter TB.

Peuker hat die Mannschaft zu Beginn der Saison übernommen. "Ich habe von Anfang an gesagt, dass es Zeit braucht, bis ich die Mannschaft spielerisch da habe, wo ich sie hinbringen möchte", berichtet er. Weg von hohen, weiten Bällen über Außen lautete seine Devise.

Die Kicker sind mittlerweile spielbestimmend und haben es gelernt, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Sie inszenieren die Angriffe und überlassen nichts mehr dem Zufall. "Es hat sich eine Menge getan. Ich bin mit den Jungs fast schon weiter, als ich geplant hatte, nur am Torabschluss hapert es noch", stellt der Coach fest. Das spiegelt auch die Tabelle wider: Mit 19 geschossenen Toren stellt der HTB die schlechteste Offensive der gesamten Liga.

Im Training werden deswegen auch Torabschlussübungen forciert. Die Spieler müssten laut ihrem Trainer Selbstvertrauen tanken und merken, dass sie die Bälle durchaus ins Tor bringen können.

Die Mannschaft sei noch nicht konstant und gefestigt genug. Beim Kader sieht der HTB-Coach keine Probleme. Er kann weder über gravierende Ausfälle noch schlecht besetzte Positionen klagen. "Wir haben mit Christian Goritz einen Top-Torschützen. Das Mittelfeld hat in der ersten Halbzeit gegen Achternmeer gezeigt, dass die Spieler in Defensive und Offensive top und torgefährlich sind", analysiert Peuker.

Die Spieler seien zum Teil noch recht jung und dürften auch Fehler machen. Es bestünde nur die Gefahr, dass sie "in ein Loch fallen" und dabei die gute spielerische Komponente verloren ginge. Die Psyche spiele dabei eine große Rolle. Der Trainer rede viel mit seinen Jungs. Gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich haben die Kicker gut gespielt, aber gegen Baris und Munderloh unverdient verloren, wie Peuker betont. "Es ist Kopfsache. Wenn wir die letzten Prozente noch rauskitzeln, wird es sicher schwer, uns zu schlagen. Jetzt geht es nur noch um Nuancen, an denen ich mit den Spielern arbeiten muss", vermutet der HTB-Coach.

Am Freitag geht es auswärts gegen den FC Huntlosen. "Wir wollen da ansetzen, wo wir letzte Woche aufgehört haben und Torerfolge erzwingen. Wir müssen die Leistung über einen längeren Zeitraum konstant oben halten. Der Kunstrasenplatz kommt uns auch nicht ungelegen. Da können wir den Ball ganz gut laufen lassen. Wenn wir uns das Spiel nicht wieder aus der Hand nehmen lassen, können wir auch mal wieder gewinnen", so Peuker.

Aufrufe: 011.11.2016, 08:45 Uhr
Anna Lisa OehlmannAutor