Wer bleibt? Wer geht? Wer kommt? Das sind derzeit die drängendsten Fragen in der Fußballabteilung. Und dann ist ja auch noch nicht ganz klar, ob die Zweite, die U23, nicht doch noch in die Kreisliga aufsteigt...
Doch sollten in den kommenden Wochen auch alle Mannschaftsmodalitäten geklärt sein, gibt es noch jede Menge für die Abteilungsleitung zu tun. Im Mittelpunkt stehen Sportplatz- und Sportheimfragen.
Sofort nach dem letzten Spiel der Bayernligamannschaft wurde im Stadion mit der weiteren Sanierung des Platzes begonnen. Es musste eingeebnet und ausgeglichen, gedüngt und gesät werden. „Das wird noch einige Jahre lang so weitergehen, bis wir einen DIN-Platz haben“, erklärte Fußball-Abteilungsleiter Germar Thiele, der hofft, dass das Stadion bis zum Beginn der kommenden Saison wieder bespielbar sein wird.
Doch nicht nur auf dem Hauptfeld, auch auf den Nebenplätzen wird eifrig gewerkelt: Mulden ausgleichen, vertikutieren, nachsähen, düngen stand und steht auf dem Programm.
Aber die Überlegungen zur Anlagenverbesserung gehen weiter. „Vorrangig ist, dass mehr Dusch- und Umkleidekapazität geschaffen werden müssen“, so Thiele, „denn wir platzen aus allen Nähten“. Ob das bestehende Umkleidehaus aufgestockt oder dort, wo die Tribüne jetzt steht, neu gebaut wird, steht noch in den Sternen. Saniert werden soll auch das Sportheim. Danach ist angedacht, daraus mehr als nur ein einfaches Lokal zu machen und eine neue Pächtersituation zu schaffen.
Weil die Parkmöglichkeiten und die Straßenführung auf dem Sportgelände derzeit unbefriedigend sind, wird über eine völlige Neuausrichtung der Nebenplätze nachgedacht. „Wenn wir es geschickt machen und ein wenig Fläche dazubekommen, dann erhalten wir dadurch einen großen Platz zusätzlich“, so Thiele.
Ganz fest im Auge haben der Verein und die Stadt auch einen Kunstrasenplatz, der schon 2014 gebaut werden soll. Wann und wie all diese Veränderungen kommen werden, hängt neben den Finanzen unter anderem von dem Sportstätten-Entwicklungskonzept der Agentur Weiher Sport und Media ab, das derzeit erarbeitete wird und im September vorliegen soll. Beeinflusst werden die Bauplanungen, vor allem auch der Ersatzräume für die abgerissene Jahnhalle, davon, ob die Stadt zusammen mit dem Landkreis das gewünschte Lehrschwimmbecken neben der Stadthalle baut. Die Signale dafür sind derzeit positiv zu beurteilen.