2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligavorschau
Ein hartes Stück Arbeit war der knappe Sieg des TSV Bobingen (in Schwarz) über Neugablonz. Wird es gegen Wildpoldsried wirklich einfacher?  Foto: Reinhold Radloff
Ein hartes Stück Arbeit war der knappe Sieg des TSV Bobingen (in Schwarz) über Neugablonz. Wird es gegen Wildpoldsried wirklich einfacher? Foto: Reinhold Radloff

Es gibt noch Fragezeichen

Bobingen ist heiß auf Wildpoldsried +++ Stätzling will dran bleiben +++ Friedberg hofft weiter auf ein Erfolgserlebnis +++ Der TSV Haunstetten erwartet die »Violetten« zum Lokalderby

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Zwei Spiele sind es noch bis zur Winterpause in der Bezirksliga Süd. Bis dahin will Türkspor die Tabellenführung mit einem Punkt Vorsprung auf den Kissinger SC behaupten. Vor eigenem Publikum stehen der FC Stätzling (gegen Mindelheim) und der TSV Friedberg (gegen Thannhausen) vor unterschiedlichen Herausforderungen. Der Kissinger SC will in Fellheim seinen guten Lauf fortsetzen.

TSV Bobingen - SSV Wildpoldsried (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2014: 1 Sieg Bobingen – 0 Remis – 0 Siege Wildpoldsried)
Obwohl der TSV Bobingen über die gesamte Spieldauer hinweg das bessere Team war, musste er gegen Kissing eine bittere 0:2-Niederlage einstecken. Nun will die Mannschaft von Charly Pecher wieder schnell in die Erfolgsspur zurückfinden. „Wir haben ein Heimspiel, und wollen mit voller Konzentration und viel Siegeswillen auftreten. Wir sind sehr heiß und werden den Kampf annehmen. Wir wissen, was uns gegen Wildpoldsried erwartet“, gibt Trainer Pecher die Ansprüche aus.
Die Rollen sind klar verteilt. Der TSV Bobingen will den Anschluss zu den Spitzenplätzen halten und geht somit als klarer Favorit in das Spiel. Der Aufsteiger SSV Wildpoldsried hingegen steckt immer noch als Vorletzter im Tabellenkeller fest und musste gegen den ambitionierten FC Stätzling eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Dies bedeutete gleichzeitig die fünfte Klatsche hintereinander.
Im Hinspiel konnten die Blau-Weißen zwar mit 3:2 knapp die Oberhand behalten, doch in letzter Minute musste die Latte retten. Die Elf vom Wiesenhang sollte also gewarnt sein und die Mannschaft von Trainer Stefan Feneberg nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen.
Zu der Verletztenliste gesellt sich Tim Müller, der sicher ausfallen wird. Auch hinter dem Einsatz von Kapitän Roberto Di Santo steht noch ein Fragezeichen.
Trotz der sehr ungünstigen Voraussetzungen aufgrund der aktuellen Tabellensituation gibt sich Wildpoldsried-Coach Stefan Feneberg kämpferisch: „Wenn wir trotz der Ausfälle und der fünf Niederlagen in Folge geschlossen als Mannschaft auftreten, dann können wir in Bobingen bestehen.“
Weil Roland Gatti und Mario Zingerle in dieser Begegnung nicht zur Verfügung stehen werden, muss der Wildpoldsrieder Trainer im Abwehrzentrum kräftig improvisieren. Doch zu allem Unglück fällt mit Fabian Stadtmüller auch noch eine Stütze im Mittelfeld aus.
Die Gastgeber aus Bobingen stellen die zweitbeste Abwehr der Bezirksliga und Topstürmer Cemal Mutlu erzielte fast die Hälfte der Treffer der Mannschaft von Trainer Karlheinz Pecher. Sicher stehen, Mutlu in den Griff bekommen und eventuell über einen schnelle Konter zum Torerfolg kommen, das ist die Marschroute des SSV für dieses schwere Auswärtsspiel.
Schiedsrichter: Manfred Keil (W´trüdingen)


FC Wiggensbach - SVO Germaringen (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2012: 2 Siege Wiggensbach – 0 Remis – 3 Siege Germaringen)
Im letzten Heimspiel des Jahres steht der FC Wiggensbach mächtig unter Druck, wenn er im Allgäuer Derby den SVO Germaringen empfängt.
Die Gäste aus Germaringen haben sich durch den Pflichtsieg gegen das Schlusslicht TSV Friedberg von einem Abstiegsplatz auf den Relegationsplatz gehievt. Den Vereinen steht ein Sechs-Punkte-Spiel bevor. Verlieren sollte keiner.
Wiggensbach enttäuschte zuletzt bei der 0:3-Niederlage in Erkheim auf ganzer Linie und verlor fast alle Zweikämpfe. Vier Spiele in Folge ohne Sieg zehrten zudem spürbar am Selbstvertrauen bei den Mannen von Trainer Bernd Kunze. Gegen Germaringen soll ein Sieg erzwungen werden, wohl wissend, dass die Gäste auch alles in die Waagschale werfen werden.
Kunze muss personell auf Tobias Lingg und Stefan Maidel verzichten, die weiterhin ausfallen. Offensiv erwartet Kunze von Dominik Behr, Lukas Ried und Co. die nötige Durchschlagskraft, um endlich wieder zu gewinnen.
Zum schweren Auswärtsspiel beim FC Wiggensbach reisen muss der SVO Germaringen an diesem Samstag. Dabei will das Team auch in dieser Partie weitere Punkte gegen den Abstieg aus der Bezirksliga sammeln. Nach dem Unentschieden in Haunstetten und dem Sieg gegen den TSV Friedberg hat die Mannschaft den Anschluss in der Tabelle wieder hergestellt. „Jetzt wollen und müssen wir nachlegen“, gibt sich SVO-Coach Michael Grigoleit gegen die seit sechs Wochen sieglosen Oberallgäuer optimistisch. Neben den verletzten Spielern Peter Wahmhoff und Achim Eiband fehlt berufsbedingt auch Tobias Rädisch. Dennoch gibt sich auch Kapitän Patrick Gebler zuversichtlich, der sich, wie das gesamte Team für die Vorrundenniederlage revanchieren und wie im Vorjahr auch in Wiggensbach gewinnen will.Schiedsrichter: Maximiliane Mayer (Ottmarshsn.)


TSV Haunstetten - TSV Schwaben Augsburg (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2012: 1 Sieg Haunstetten – 2 Remis – 2 Siege Schwaben)
Nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Thannhausen hat sich beim Haunstetter Bezirksligisten die Stimmung deutlich verbessert.
Obwohl derzeit viele Stammspieler beim TSV Haunstetten auf der Verletztenliste stehen, ist Günther Schmidt vor dem Lokalderby gegen den TSV Schwaben optimistisch gestimmt: „In diesem Duell sind die Spieler immer besonders motiviert. Mit dem Dreier in Thannhausen hat die Elf zudem viel Selbstvertrauen getankt.“
Schwaben-Coach Reinhardt blickt gespannt dem Derby entgegen: „Da gibt es keinen Favoriten. Dieses Duell ist völlig offen. Wahrscheinlich wird die bessere Tagesform entscheiden. Wir wollen uns für die unglückliche 1:2-Hinspielniederlage revanchieren.“ Reinhardt kann wieder auf Alexander Schaller und Vincent Aumiller zurückgreifen. Sehr fraglich ist jedoch der Einsatz von Christian Jaut.
Schiedsrichter: Daniel Uhrmann (Kaufbeuren)

Türkspor Augsburg - TV Erkheim (So 14:00)
(Bilanz seit 2011: 4 Siege Türkspor – 0 Remis – 1 Siege Erkheim)
Mit dem TV Erkheim kommt eine Mannschaft, die ihre Stärke in der Offensive hat. „Da ist von uns eine konzentrierte Abwehrleistung gefordert, wie wir sie auch gerade beim 1:0 in Mindelheim geboten haben“, sagt Trainer Gerhard Kitzler.
Er muss weiter auf die verletzten Fuat und Ferhat Keles, sowie Abdurrahman Kamali verzichten, die erst zur Rückrunde wieder fit sein werden. Kitzler hofft wieder Damir Suljanovic (Magen- und Darmgrippe) und Hasret Inan dabei zu haben, die am vergangenen Samstag nicht zur Verfügung standen. „Jetzt hat sich ausgezahlt das wir einen größeren Kader haben. Zudem macht Hasan Can als Spielertrainer gute Arbeit bei unserer zweiten Mannschaft, von der ich zwei Akteure dabei hatte, “ so der Türkspor-Trainer. Burak Tok, der in Mindelheim den Siegtrefferr erzielte, schleppt sich angeschlagen auch von Spiel zu Spiel.
15:0 Punkte und 15:3 Tore, so lautet die Bilanz des TVE aus seinen letzten fünf Spielen. Spielertrainer Christian Körper will den Schwung der letzten erfolgreichen Wochen in das Spiel bei Türkspor Augsburg mitnehmen. Die Spieler haben durch die Erfolge in den letzten Begegnungen an Selbstvertrauen gewonnen und wollen dem Tabellenführer Paroli bieten. Die Augsburger stehen in der Defensive sicher und können spielerisch Akzente setzen. Das Hinspiel entschied Türkspor mit 3:1 für sich.
Schiedsrichter: Manfred Keil (W´trüdingen)


ASV Fellheim - Kissinger SC (So 14:00)
(Bilanz seit 2004: 5 Siege Fellheim – 1 Remis – 1 Sieg Kissing)
Als Tabellenzweiter reisen die Gäste um Trainer und Ex-Profi Sören Dreßler als klarer Favorit ins Unterallgäu. Fellheim steht unter gehörigem Zugzwang, denn nächste Woche folgt der „Abstiegskracher“ beim SSV Wildpoldsried. Gegen den Kissinger SC ist nur etwas möglich, wenn man die bombenfeste Abwehr des Zweiten unter Druck setzen kann. Der Österreicher Andre Lassnig, der im Hinspiel in Kissing Rot gesehen hatte, kehrt in den Kader zurück.
Die Vorgabe von Kissings Trainer Sören Dreßler ist klar – man will den derzeitigen positiven Trend auch im letzten Auswärtsspiel vor der Winterpause fortsetzen. „Wir werden alles versuchen, da die drei Punkte mitzunehmen“, erklärt der KSC-Coach, dessen Team nun seit dem 28. September ungeschlagen und derzeit hartnäckigster Verfolger von Spitzenreiter Türkspor ist. Dreßler vertraut dabei dem Kader, der sich zuletzt mit 2:0 im Topspiel gegen Bobingen durchsetzte. Das heißt, auch Oliver Mühlberger ist wieder mit von der Partie – ob er wieder auf der Bank sitzt, oder von Anfang an spielen wird, das ließ Dreßler offen. In der Vorrunde gewann der KSC mit 1:0.

Schiedsrichter: Abdullah Carman (O`bernbach)



Ein Fragezeichen steht beim FC Stätzling noch hinter dem Einsatz von Manuel Hassmann (Mitte). Foto: Kleist

FC Stätzling - TSV Mindelheim (So 14:00)
(Bilanz seit 2013: 2 Siege Stätzling – 0 Remis – 1 Sieg Mindelheim)
Der 2:1-Erfolg in der Vorrunde war für die Stätzlinger nach drei sieglosen Spielen die Wende zum Besseren. „Deshalb ist uns diese Partie in bester Erinnerung geblieben“, erklärte FCS-Trainer Helmut Riedl. Der aber warnt vor den Allgäuern, die in seinen Augen „zu Unrecht so weit unten“ in der Tabelle zu finden sind. „Die haben keine schlechte Truppe“, so Riedl, der aber auch keinen Zweifel an der eigenen Zielsetzung lässt. „Wenn wir weiter die Verfolgergruppe des Spitzenduos anführen wollen, dann müssen wir dieses Spiel gewinnen, das heißt eigentlich verlieren verboten“, forderte der Ex-Profi. Hinter Manuel Hassmann steht ein Fragezeichen, der musste das Training wegen eines Darmvirus abbrechen. Dafür aber ist Loris Horn wieder mit dabei. Und Riedl möchte auch eines: unbedingt spielen. Eine Absage würde ihm gar nicht in den Kram passen.
Nach der unglücklichen 0:1-Heimniederlage gegen Tabellenführer Türkspor Augsburg gastiert der TSV Mindelheim beim FC Stätzling. „Das ist eine spielerisch gute Mannschaft. Die stehen nicht zu Unrecht da vorne“, sagt TSV-Trainer Willi Neumeier, „wenn wir kämpferisch dagegenhalten, haben wir gute Karten.“
Das Hinspiel ging zwar 2:1 verloren, doch wie auch am vergangenen Wochenende spielte Mindelheim im Heimspiel gegen Stätzling lange gut mit. „Wir wollen an unseren guten Auswärtstrend anknüpfen, dann sollten wir mit einem oder vielleicht sogar drei Punkten nach Hause fahren“, sagt Neumeier.
Aus der Partie gegen Augsburg nimmt Neumeier viele gute Ansätze mit: „Wir sollten in der Defensive sicher stehen und dann versuchen, über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen.“ Gegen die Spitzenmannschaft aus Augsburg hätten seine Spieler wenig zugelassen.
Schiedsrichter: Daniel Brunner (Grönenbach)


TSV Friedberg - TSG Thannhausen (So 14:00)
(Bilanz seit 1998: 1 Sieg Friedberg – 1 Remis – 3 Siege Thannhausen)
Im Gegensatz zum FC Stätzling denkt man beim TSV Friedberg gar nicht gern an die Vorrundenbegegnung in Thannhausen zurück – mehr als deutlich, mit 0:5, zogen die Schwarz-Weißen den Kürzeren. „Damals lief gar nichts zusammen, da haben wir unglaublich viele Fehler gemacht“, erinnert sich Trainer Willi Gutia. Diesmal kann er im Vergleich zur Vorrunde wenigstens personell nahezu aus dem Vollen schöpfen – auch Christopher Böswald hat seine Rotsperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung. Nicht nur Gutia hofft darauf, dass bei einigen endlich „der Knopf aufgeht“. „Da sind einige dabei, die so viel mehr könnten, das aber bislang noch nicht ansatzweise gezeigt haben“, so der Trainer. Andere – wie Marcel Pietruska – zeigen dagegen ansteigende Form. „Der hängt sich rein, in Spiel und Training“, lobt der Trainer.
Vor einem Pflichtsieg steht die TSG Thannhausen. Die Mindelstädter sind dann nämlich zu Gast beim Tabellenletzten TSV Friedberg. Die Herzogstädter stehen auf dem letzten Tabellenplatz und haben bisher ganze drei Punkte gesammelt. Der Landesliga-Absteiger hat noch keinen einzigen Sieg auf dem Konto. Die drei Zähler holten die Friedberger aus drei Unentschieden. Das letzte kleine Erfolgserlebnis für das Schlusslicht datiert vom 19. Oktober: 1:1 spielten die Friedberger an diesem Tag gegen den FC Wiggensbach. Im Hinspiel feierten die Thannhauser einen 5:0-Erfolg.
Nach der Niederlage gegen den TSV Haunstetten brauchen die Thannhauser einen Dreier um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu halten und um den Anschluss ans obere Tabellendrittel nicht zu verlieren.
Schiedsrichter: Tobias Winhard (FC Illdorf)



FC Königsbrunn - BSK Olympia Neugablonz abgesagt





TSV Bobingen - SSV Wildpoldsried (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2014: 1 Sieg Bobingen – 0 Remis – 0 Siege Wildpoldsried)
Obwohl der TSV Bobingen über die gesamte Spieldauer hinweg das bessere Team war, musste er gegen Kissing eine bittere 0:2-Niederlage einstecken. Nun will die Mannschaft von Charly Pecher wieder schnell in die Erfolgsspur zurückfinden. „Wir haben ein Heimspiel, und wollen mit voller Konzentration und viel Siegeswillen auftreten. Wir sind sehr heiß und werden den Kampf annehmen. Wir wissen, was uns gegen Wildpoldsried erwartet“, gibt Trainer Pecher die Ansprüche aus.
Die Rollen sind klar verteilt. Der TSV Bobingen will den Anschluss zu den Spitzenplätzen halten und geht somit als klarer Favorit in das Spiel. Der Aufsteiger SSV Wildpoldsried hingegen steckt immer noch als Vorletzter im Tabellenkeller fest und musste gegen den ambitionierten FC Stätzling eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Dies bedeutete gleichzeitig die fünfte Klatsche hintereinander.
Im Hinspiel konnten die Blau-Weißen zwar mit 3:2 knapp die Oberhand behalten, doch in letzter Minute musste die Latte retten. Die Elf vom Wiesenhang sollte also gewarnt sein und die Mannschaft von Trainer Stefan Feneberg nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen.
Zu der Verletztenliste gesellt sich Tim Müller, der sicher ausfallen wird. Auch hinter dem Einsatz von Kapitän Roberto Di Santo steht noch ein Fragezeichen.
Trotz der sehr ungünstigen Voraussetzungen aufgrund der aktuellen Tabellensituation gibt sich Wildpoldsried-Coach Stefan Feneberg kämpferisch: „Wenn wir trotz der Ausfälle und der fünf Niederlagen in Folge geschlossen als Mannschaft auftreten, dann können wir in Bobingen bestehen.“
Weil Roland Gatti und Mario Zingerle in dieser Begegnung nicht zur Verfügung stehen werden, muss der Wildpoldsrieder Trainer im Abwehrzentrum kräftig improvisieren. Doch zu allem Unglück fällt mit Fabian Stadtmüller auch noch eine Stütze im Mittelfeld aus.
Die Gastgeber aus Bobingen stellen die zweitbeste Abwehr der Bezirksliga und Topstürmer Cemal Mutlu erzielte fast die Hälfte der Treffer der Mannschaft von Trainer Karlheinz Pecher. Sicher stehen, Mutlu in den Griff bekommen und eventuell über einen schnelle Konter zum Torerfolg kommen, das ist die Marschroute des SSV für dieses schwere Auswärtsspiel.

Schiedsrichter: Manfred Keil (W´trüdingen)

FC Wiggensbach - SVO Germaringen (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2012: 2 Siege Wiggensbach – 0 Remis – 3 Siege Germaringen)
Im letzten Heimspiel des Jahres steht der FC Wiggensbach mächtig unter Druck, wenn er im Allgäuer Derby den SVO Germaringen empfängt.
Die Gäste aus Germaringen haben sich durch den Pflichtsieg gegen das Schlusslicht TSV Friedberg von einem Abstiegsplatz auf den Relegationsplatz gehievt. Den Vereinen steht ein Sechs-Punkte-Spiel bevor. Verlieren sollte keiner.
Wiggensbach enttäuschte zuletzt bei der 0:3-Niederlage in Erkheim auf ganzer Linie und verlor fast alle Zweikämpfe. Vier Spiele in Folge ohne Sieg zehrten zudem spürbar am Selbstvertrauen bei den Mannen von Trainer Bernd Kunze. Gegen Germaringen soll ein Sieg erzwungen werden, wohl wissend, dass die Gäste auch alles in die Waagschale werfen werden.
Kunze muss personell auf Tobias Lingg und Stefan Maidel verzichten, die weiterhin ausfallen. Offensiv erwartet Kunze von Dominik Behr, Lukas Ried und Co. die nötige Durchschlagskraft, um endlich wieder zu gewinnen.
Zum schweren Auswärtsspiel beim FC Wiggensbach reisen muss der SVO Germaringen an diesem Samstag. Dabei will das Team auch in dieser Partie weitere Punkte gegen den Abstieg aus der Bezirksliga sammeln. Nach dem Unentschieden in Haunstetten und dem Sieg gegen den TSV Friedberg hat die Mannschaft den Anschluss in der Tabelle wieder hergestellt. „Jetzt wollen und müssen wir nachlegen“, gibt sich SVO-Coach Michael Grigoleit gegen die seit sechs Wochen sieglosen Oberallgäuer optimistisch. Neben den verletzten Spielern Peter Wahmhoff und Achim Eiband fehlt berufsbedingt auch Tobias Rädisch. Dennoch gibt sich auch Kapitän Patrick Gebler zuversichtlich, der sich, wie das gesamte Team für die Vorrundenniederlage revanchieren und wie im Vorjahr auch in Wiggensbach gewinnen will.

Schiedsrichter: Maximiliane Mayer (Ottmarshsn.)

TSV Haunstetten - TSV Schwaben Augsburg (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2012: 1 Sieg Haunstetten – 2 Remis – 2 Siege Schwaben)
Nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Thannhausen hat sich beim Haunstetter Bezirksligisten die Stimmung deutlich verbessert.
Obwohl derzeit viele Stammspieler beim TSV Haunstetten auf der Verletztenliste stehen, ist Günther Schmidt vor dem Lokalderby gegen den TSV Schwaben optimistisch gestimmt: „In diesem Duell sind die Spieler immer besonders motiviert. Mit dem Dreier in Thannhausen hat die Elf zudem viel Selbstvertrauen getankt.“
Schwaben-Coach Reinhardt blickt gespannt dem Derby entgegen: „Da gibt es keinen Favoriten. Dieses Duell ist völlig offen. Wahrscheinlich wird die bessere Tagesform entscheiden. Wir wollen uns für die unglückliche 1:2-Hinspielniederlage revanchieren.“ Reinhardt kann wieder auf Alexander Schaller und Vincent Aumiller zurückgreifen. Sehr fraglich ist jedoch der Einsatz von Christian Jaut.

Schiedsrichter: Daniel Uhrmann (Kaufbeuren)

Türkspor Augsburg - TV Erkheim (So 14:00)
(Bilanz seit 2011: 4 Siege Türkspor – 0 Remis – 1 Siege Erkheim)
Mit dem TV Erkheim kommt eine Mannschaft die ihre Stärke in der Offensive hat. „Da ist von uns eine konzentrierte Abwehrleistung gefordert, wie wir sie auch gerade beim 1:0 in Mindelheim geboten haben“, sagt Trainer Gerhard Kitzler.
Er muss weiter auf die verletzten Fuat und Ferhat Keles, sowie Abdurrahman Kamali verzichten, die erst zur Rückrunde wieder fit sein werden. Kitzler hofft wieder Damir Suljanovic (Magen- und Darmgrippe) und Hasret Inan dabei zu haben, die am vergangenen Samstag nicht zur Verfügung standen. „Jetzt hat sich ausgezahlt das wir einen größeren Kader haben. Zudem macht Hasan Can als Spielertrainer gute Arbeit bei unserer zweiten Mannschaft, von der ich zwei Akteure dabei hatte, “ so der Türkspor-Trainer. Burak Tok, der in Mindelheim den Siegtrefferr erzielte, schleppt sich angeschlagen auch von Spiel zu Spiel.
15:0 Punkte und 15:3 Tore, so lautet die Bilanz des TVE aus seinen letzten fünf Spielen. Spielertrainer Christian Körper will den Schwung der letzten erfolgreichen Wochen in das Spiel bei Türkspor Augsburg mitnehmen. Die Spieler haben durch die Erfolge in den letzten Begegnungen an Selbstvertrauen gewonnen und wollen dem Tabellenführer Paroli bieten. Die Augsburger stehen in der Defensive sicher und können spielerisch Akzente setzen. Das Hinspiel entschied Türkspor mit 3:1 für sich.

Schiedsrichter: Manfred Keil (W´trüdingen)

ASV Fellheim - Kissinger SC (So 14:00)
(Bilanz seit 2004: 5 Siege Fellheim – 1 Remis – 1 Sieg Kissing)
Als Tabellenzweiter reisen die Gäste um Trainer und Ex-Profi Sören Dreßler als klarer Favorit ins Unterallgäu. Fellheim steht unter gehörigem Zugzwang, denn nächste Woche folgt der „Abstiegskracher“ beim SSV Wildpoldsried. Gegen den Kissinger SC ist nur etwas möglich, wenn man die bombenfeste Abwehr des Zweiten unter Druck setzen kann. Der Österreicher Andre Lassnig, der im Hinspiel in Kissing Rot gesehen hatte, kehrt in den Kader zurück.
Die Vorgabe von Kissings Trainer Sören Dreßler ist klar – man will den derzeitigen positiven Trend auch im letzten Auswärtsspiel vor der Winterpause fortsetzen. „Wir werden alles versuchen, da die drei Punkte mitzunehmen“, erklärt der KSC-Coach, dessen Team nun seit dem 28. September ungeschlagen und derzeit hartnäckigster Verfolger von Spitzenreiter Türkspor ist. Dreßler vertraut dabei dem Kader, der sich zuletzt mit 2:0 im Topspiel gegen Bobingen durchsetzte. Das heißt, auch Oliver Mühlberger ist wieder mit von der Partie – ob er wieder auf der Bank sitzt, oder von Anfang an spielen wird, das ließ Dreßler offen. In der Vorrunde gewann der KSC mit 1:0.

Schiedsrichter: Abdullah Carman (O`bernbach)


Ein Fragezeichen steht beim FC Stätzling noch hinter dem Einsatz von Manuel Hassmann (Mitte). Foto: Kleist

FC Stätzling - TSV Mindelheim (So 14:00)
(Bilanz seit 2013: 2 Siege Stätzling – 0 Remis – 1 Sieg Mindelheim)
Der 2:1-Erfolg in der Vorrunde war für die Stätzlinger nach drei sieglosen Spielen die Wende zum Besseren. „Deshalb ist uns diese Partie in bester Erinnerung geblieben“, erklärte FCS-Trainer Helmut Riedl. Der aber warnt vor den Allgäuern, die in seinen Augen „zu Unrecht so weit unten“ in der Tabelle zu finden sind. „Die haben keine schlechte Truppe“, so Riedl, der aber auch keinen Zweifel an der eigenen Zielsetzung lässt. „Wenn wir weiter die Verfolgergruppe des Spitzenduos anführen wollen, dann müssen wir dieses Spiel gewinnen, das heißt eigentlich verlieren verboten“, forderte der Ex-Profi. Hinter Manuel Hassmann steht ein Fragezeichen, der musste das Training wegen eines Darmvirus abbrechen. Dafür aber ist Loris Horn wieder mit dabei. Und Riedl möchte auch eines: unbedingt spielen. Eine Absage würde ihm gar nicht in den Kram passen.
Nach der unglücklichen 0:1-Heimniederlage gegen Tabellenführer Türkspor Augsburg gastiert der TSV Mindelheim beim FC Stätzling. „Das ist eine spielerisch gute Mannschaft. Die stehen nicht zu Unrecht da vorne“, sagt TSV-Trainer Willi Neumeier, „wenn wir kämpferisch dagegenhalten, haben wir gute Karten.“
Das Hinspiel ging zwar 2:1 verloren, doch wie auch am vergangenen Wochenende spielte Mindelheim im Heimspiel gegen Stätzling lange gut mit. „Wir wollen an unseren guten Auswärtstrend anknüpfen, dann sollten wir mit einem oder vielleicht sogar drei Punkten nach Hause fahren“, sagt Neumeier.
Aus der Partie gegen Augsburg nimmt Neumeier viele gute Ansätze mit: „Wir sollten in der Defensive sicher stehen und dann versuchen, über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen.“ Gegen die Spitzenmannschaft aus Augsburg hätten seine Spieler wenig zugelassen.

Schiedsrichter: Daniel Brunner (Grönenbach)

TSV Friedberg - TSG Thannhausen (So 14:00)
(Bilanz seit 1998: 1 Sieg Friedberg – 1 Remis – 3 Siege Thannhausen)
Im Gegensatz zum FC Stätzling denkt man beim TSV Friedberg gar nicht gern an die Vorrundenbegegnung in Thannhausen zurück – mehr als deutlich, mit 0:5, zogen die Schwarz-Weißen den Kürzeren. „Damals lief gar nichts zusammen, da haben wir unglaublich viele Fehler gemacht“, erinnert sich Trainer Willi Gutia. Diesmal kann er im Vergleich zur Vorrunde wenigstens personell nahezu aus dem Vollen schöpfen – auch Christopher Böswald hat seine Rotsperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung. Nicht nur Gutia hofft darauf, dass bei einigen endlich „der Knopf aufgeht“. „Da sind einige dabei, die so viel mehr könnten, das aber bislang noch nicht ansatzweise gezeigt haben“, so der Trainer. Andere – wie Marcel Pietruska – zeigen dagegen ansteigende Form. „Der hängt sich rein, in Spiel und Training“, lobt der Trainer.
Vor einem Pflichtsieg steht die TSG Thannhausen. Die Mindelstädter sind dann nämlich zu Gast beim Tabellenletzten TSV Friedberg. Die Herzogstädter stehen auf dem letzten Tabellenplatz und haben bisher ganze drei Punkte gesammelt. Der Landesliga-Absteiger hat noch keinen einzigen Sieg auf dem Konto. Die drei Zähler holten die Friedberger aus drei Unentschieden. Das letzte kleine Erfolgserlebnis für das Schlusslicht datiert vom 19. Oktober: 1:1 spielten die Friedberger an diesem Tag gegen den FC Wiggensbach. Im Hinspiel feierten die Thannhauser einen 5:0-Erfolg.
Nach der Niederlage gegen den TSV Haunstetten brauchen die Thannhauser einen Dreier um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu halten und um den Anschluss ans obere Tabellendrittel nicht zu verlieren.

Schiedsrichter: Tobias Winhard (FC Illdorf)

Aufrufe: 022.11.2014, 08:37 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor