2024-04-19T07:32:36.736Z

Interview
Trotz der unbefriedigenden Zwischenbilanz kann Reuterns Trainer Uwe Bader noch lächeln.   F.: Andreas Lode
Trotz der unbefriedigenden Zwischenbilanz kann Reuterns Trainer Uwe Bader noch lächeln. F.: Andreas Lode

»Es fehlt bei uns am Charakter«

Uwe Bader über die Gründe für die Misere des B-Klassisten FC Reutern

Nach dem Abstieg steht der FC Reutern auf dem drittletzten Tabellenplatz in der B-Klasse Nordwest. Seit dieser Spielzeit ist Uwe Bader wieder hauptverantwortlich für die Mannschaft, nachdem der alte Spielertrainer Pitt McCoy nur noch auf dem Feld aktiv ist.

Servus Uwe! Wie zufrieden bist Du mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Bader: Ich kann natürlich nicht zufrieden sein. In der Vorbereitung haben wir uns noch große Ziele gesetzt, aber zwei Verletzungen haben uns aus der Bahn geworfen. Nun sind wir in den hinteren Tabellenregionen angelangt und wollen uns am eigenen Schopfe dort wieder herausziehen.

Wie wollt ihr wieder aus dem Tabellenkeller kommen?

Bader: Gute Frage, wir fahren mit dem letzten Aufgebot nach Emersacker. Teilweise muss ich meinen Spielern mangelnden Charakter vorwerfen, daran scheitert es bei uns zur Zeit einfach auch. Wir führen viele Einzelgespräche und hoffen die Jungs damit wieder motivieren zu können.

Welche langfristigen Perspektiven hat der FC Reutern?

Bader: Als kleines Dorf werden wir in absehbarer Zeit keine eigene Mannschaft mehr stellen können und müssen uns deshalb als Spielgemeinschaft mit einem anderen Team zusammenschließen. Wir sind Mitglied der JFG Holzwinkel, allerdings sind da noch neun andere Vereine dabei. Da schaut man dann als FC Reutern oftmals in die Röhre, wenn Nachwuchskräfte der Jugend entwachsen und verteilt werden.

Aufrufe: 031.10.2015, 10:04 Uhr
Augsburger Landbote / nffAutor