Erstes Tor durch Mohr - TSV Ratekau zweistellig

SV Henstedt-Ulzburg II - SV Neuenbrook/Rethwisch 3:2

Die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg hatte sich um die Ausrichtung zur offiziellen Eröffnung der Schleswig-Holstein-Liga der Frauen bemüht und sich sehr über den Zuschlag sehr gefreut. Den gut 150 Zuschauern wurde ein bis zur letzten Minute spannendes Auftaktmatch geboten, in dem die Gastgeberinnen das glücklichere Ende für sich beanspruchen durften. Wobei der knappe Sieg trotz des 0:2-Rückstands in Ordnung ging. Trainer Christian Pusch, der mit der Organisation durch den Fußballverband sehr zufrieden war: „Vom Verlauf her ist das natürlich ein glücklicher Sieg. Allerdings hätten wir direkt vor dem 0:1 selber in Führung gehen müssen. Neuenbrook/Rethwisch war in seiner Chancenauswertung sehr effektiv. Die zweite Halbzeit ging klar an uns. Es freut mich, dass mit Lena Hachmann und Sophia Kühl gleich zwei von den B-Mädchen gekommene Spielerinnen getroffen haben.

Tore: 0:1 Mohr (20.), 0:2 Scheppelmann (22.), 1:2 Hachmann (58.), 2:2 Kühl (68.), 3:2 Hachmann (89.).

TSV Russee - Kieler MTV 1:1

„Da war mehr drin für uns“, haderte KMTV-Trainer Frank Weschke nach dem Unentschieden in Russee. „Wir hatten die Mehrzahl an Torchancen, die größte davon durch Lisa Wippich kurz nach dem Rückstand.“ Mit ihrem Freistoß leitete Wippich dann immerhin den Ausgleich durch Lefke Kagelmacher ein. Und mit Blick auf die Schlussminuten räumte Weschke ein: „In ein, vielleicht sogar zwei Situationen hatten wir Glück, dass es keinen Elfmeter gegen uns gab. Insgesamt aber hätten wir gewinnen müssen.“

Tore: 1:0 Schlüter (35.) – 1:1 Kagelmacher (76.).

VfB Schuby - SSG Rot-Schwarz Kiel 0:4

Das Ergebnis zur SH-Ligapremiere schmeckte Schubys Trainer Nils Jürgensen natürlich nicht. Davon unabhängig hätte er seinen Team ein besseres Ende gewünscht: „Das wäre durchaus möglich gewesen. Wenn wir den Strafstoß direkt vor dem 0:1 verwandelt, läuft das hier vielleicht ganz anders. Danach ein Pfostentreffer und später eine sehr starke Karina Köpke im Kieler Tor haben leider kein Tor zugelassen. Rot-Schwarz auf der anderen Seite wirkte da viel abgeklärter.“ Auf Kieler Seite haben sich in dieser Partie die Vorschusslorbeeren für die offensiven Neuzugänge aus Neumünster bestätigt. Herausragend dabei natürlich Julia Doses Hattrick.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Eisele (11.), 0:2 Dose (58.), 0:3 Dose (70.), 0:4 Dose (76.)
Besondere Vorkommnisse: Wenke Andresen-Haack (VfB Schuby) scheitert mit Foulelfmeter (5.)

TuRa Meldorf - SSC Hagen Ahrensburg 4:0
An den SSC Hagen Ahrensburg hatte Meldorf aus dem letzten Jahr keine guten Erinnerungen. Niederlagen in der Punktrunde und im Halbfinale des Landespokals schmerzten sehr. Doch jetzt kehrte der TuRa die Verhältnisse um und gewann nach Aussage von Trainer Tim Dethlefs „auch in dieser Höhe verdient“ mit 4:0. Dethlefs weiter: „Das war wirklich gut heute. Gegen eine Mannschaft, die für uns im Vergleich zum Vorjahr gar nicht großartig verändert aussah.

Tore: 1:0 Rühmann (47.), 2:0 Martens (61.), 3:0 Freitag (65.), 4:0 Freitag (74.)

TSV Schönberg - TSV Klausdorf 5:5
Torbeben auf dem Schönberger Albert-Koch-Platz! In schöner Gleichmäßigkeit schenkten sich der heimische TSV und die Gäste aus Klausdorf je fünf Tore ein. Über die Anzahl der Gegentreffer war Schönbergs Trainerin Julia Oberst, die sich auf Grund der personell angespannten Lage ins Tor stellte, natürlich nicht zufrieden. Mit der Punkteteilung an sich aber schon: „Wir wissen um die starken Klausdorfer Neuzugänge, gerade von Holstein Kiel. Wir wollten versuchen, Holstein offensiv stark zu begegnen. Das ist uns ja nach wenigen Sekunden auch gelungen. Auf der anderen Seite war das schon beeindruckend, was Klausdorfs Maike Timmermann da veranstaltet hat. Dass Klausdorf auf Tina Hild verzichten musste, kam uns sicherlich entgegen.“

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Ihrens (1.), 1:1 Timmermann (3.), 2:1 Brien (11., Foulelfmeter), 2:2 Timmermann (44.), 3:2 Ihrens (50.), 3:3 Timmermann (55.), 4:3 Janine Oberst (60.), 4:4 Weigel (75.), 4:5 Timmermann (86.), 5:5 Ehrk (88.)

Eichholzer SV - TSV Ratekau 0:11
Für den Eichholzer SV kam das Donnerwetter sowohl von oben als auch von allen Seiten. Eine halbstündige Gewitterunterbrechung sorgte lediglich dafür, dass sich die Unterlegenheit gegen den sehr dominant auftretenden Titelverteidiger TSV Ratekau noch weiter in die Länge zog. Lübecks neuer Trainer Jürgen Scheffel zur zweistelligen Niederlage: „Bis zur Pause mit dem 0:3-Rückstand war es noch einigermaßen okay. Doch so wie in der zweiten Hälfte dürfen wir uns einfach nicht präsentieren.“

Tore: 0:1 Alina Renitz (3.), 0:2 Alina Renitz (14.), 0:3 Wilke (34.), 0:4 Scheel (47.), 0:5 Scheel (53.), 0:6 Scheel (54.), 0:7 Scheel (60.), 0:8 Lumma (61.), 0:9 Schöning (68.), 0:10 Timm (72.), 0:11 Koschke (90.)