Erstes Heimtor einziger Lichtblick

Einen Erfolg gab es für die Mittelhessen allerdings trotz der erneuten Niederlage zu feiern. In der Schlussphase gelang Serkan Akin mit dem Treffer zum 1:5 per Elfmeter das lang ersehnte erste Heimtor.

Wieseck startete mit einer kompakten Defensive in die Partie und dämmte so zu Beginn des Spiels den Großteil der Gästeangriffe ein. Gleichzeitig gelang es allerdings nicht, durch eigene Ballgewinne und schnellem Umschaltspiel für Gefahr vor dem Frankfurter Tor zu sorgen. So verzeichneten die Hausherren in der ersten Halbzeit keine Torchance.

Auf der anderen Seite musste sich die TSG nach elf Minuten erstmals geschlagen geben. Nach einem Flugball in die Spitze nutzte David Osei die Chance, um sicher zum 1:0 einzuschieben. Nur zwei Minuten später legte die Eintracht durch Larion Kosuchin das 2:0 nach. Zwar schaltete Frankfurt in der Folge einen Gang zurück, der Favorit blieb aber trotzdem die aktivere Mannschaft. Noch vor der Pause erhöhte Joshua Froels zum 3:0-Halbzeitstand.

Nach der Pause dauerte es seine Zeit, ehe die Partie wieder an Schwung gewann. Nach einem Eckball erhöhte Kosuchin per Kopf in der 47. Minute auf 4:0. Zehn Minuten später verwertete Francesco Simonelli einen Pass durch die Schnittstelle der Abwehr zum 5:0.

In der 65. Minute folgte dann eine Saisonpremiere. Nach einem Foul an Roger Adamski im Strafraum bekamen die Wiesecker einem Elfmeter zugesprochen und diese Möglichkeit nutzte Serkan Akin zum ersten Wiesecker Saisontor auf eigenem Platz.

Kurz vor Schluss hatte Nils Schäfer mit einem Distanzschuss noch eine gute Tormöglichkeit, es blieb aber am Ende bei der deutlichen 1:5-Niederlage.

„Ein verdienter Sieg für die Eintracht. Wir haben heute durch einige Stellungsfehler die Gegentore relativ einfach kassiert. Gegen einen so offensivstarken Gegner müssen wir konzentrierter verteidigen, das ist uns heute leider nicht gelungen. Dazu haben wir jeden Ballgewinn postwendend wieder mit einem Fehlpass verloren. Insgesamt war das keine gute Leistung meiner Mannschaft und entsprechend können wir mit unserer Leistung auch nicht zufrieden sein“, machte Trainer Stefan Frels nach dem Spiel deutlich.

TSG Wieseck: Bördner, Messik, Werke, Akin, Berkemeier (51. Groß), Barry, Schäfer, Luc, Kniss (21. Schneider, 56. Schwabe), Crosthwaite (51. Filali), Adamski.