2024-04-15T13:50:30.002Z

Ligavorschau
Hofft auf eine Überraschung: SpVgg-Coach Achim Schnober. Foto: flowo
Hofft auf eine Überraschung: SpVgg-Coach Achim Schnober. Foto: flowo
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Erstes Heimspiel für die SpVgg Lindau am Sonntag

Fußballfrauen der Landesliga (Staffel 2) empfangen TSB Ravensburg (11 Uhr, Stadion)

Lindau / lz - Die Spielvereinigung Lindau empfängt am Sonntagvormittag (26. März) um 11 Uhr in der Frauenfußball-Landesliga (Staffel 2) im Lindauer Stadion den TSB Ravensburg. Die Schussentalerinnen, die momentan mit einem Spiel weniger auf dem siebten Tabellenplatz bei 14 Punkten und einem Torverhältnis von 25:20 rangieren, zählen laut SpVgg-Pressebericht zu den spielstärksten Mannschaften der Liga.

Im Gegensatz zur SpVgg Lindau, die bisher elfTreffer in zwölf Spielen erzielte, zeigte Ravensburgs Stürmerin Laura Bader, dass sie jederzeit in der Lage ist, Spiele allein zu entscheiden. Hat sie bisher doch in elf Spielen 19 Tore erzielt und führt die Torschützenliste souverän an. Obwohl die Lindauerinnen bereits im Hinspiel deren Torgefährlichkeit kannte, war es der Mannschaft von SpVgg-Trainer Achim Schober nicht möglich, ihre Kreise einzuengen. So erzielte sie alle vier Gegentreffer bei der 0:4-Niederlage der SpVgg in Ravensburg. Zudem verfügt der TSB mit Melanie Ohlinger und Svenja Beutinger über zwei Mittelfeldspielerinnen, die Stürmerin Bader ideal einsetzten können. Zwar konnte die SpVgg Lindau das Hinspiel lange offen halten und hatte auch Möglichkeiten. Jedoch war seinerzeit einmal mehr die Abschlussschwäche augenscheinlich. Nach einem Treffer in der 41 Minute für Ravensburg drückten die Schnober-Frauen mächtig auf den Ausgleich. Doch ein Strafstoß in der 81.Minute, den Bader sicher verwandelte, und zwei weitere Gegentreffer in der 85. und 89. Minute brachten ein aus Lindauer Sicht ernüchterndes Ergebnis zustande. Letztes Wochenende musste TSB Ravensburg eine sehr unglückliche 0:1-Heimniederlage gegen den FV Asch-Sonderbuch hinnehmen, fiel das entscheidende Tor doch in der Nachspielzeit.

Am Sonntag gilt es nun für Achim Schnober, die richtigen Erkenntnisse aus dem Spiel in Ravensburg zu ziehen und die richtige Gegenspielerin für Laura Bader zu finden – die ihre Kreise derart einengt, und die Zuspiele auf sie zu verhindern, sodass sie möglichst zu keinem Torerfolg kommt. Sollte dies Lindau gelingen, könnte eine Überraschung möglich sein. Dass dies nicht einfach wird, ist sich Schnober bewusst – konnten zumal mehrere Spielerinnen während dieser Woche wegen Verletzungen und Erkrankungen nicht trainieren. Auch steht hinter dem Einsatz mancher Spielerin ein großes Fragezeichen steht.

Aufrufe: 023.3.2017, 15:47 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor